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Böhm wurde in Wien als Sohn eines Straßenbahners geboren. Er ist der Neffe des bekannten österreichischen Schauspielers Alfred Böhm. Nach Volksschule und Realgymnasium absolvierte er eine Elektrikerlehre und arbeitete ab [[1962]] als Monteur bei der Firma ELIN. | Böhm wurde in Wien als Sohn eines Straßenbahners geboren. Er ist der Neffe des bekannten österreichischen Schauspielers Alfred Böhm. Nach Volksschule und Realgymnasium absolvierte er eine Elektrikerlehre und arbeitete ab [[1962]] als Monteur bei der Firma ELIN. | ||
| − | [[1968]] wurde er Betriebselektriker bei der [[Tauernkraftwerke AG]] in [[Kaprun]], wo er später Betriebsratsvorsitzender wurde. Seine politische Laufbahn begann er in den [[1970er]]-Jahren, als er für die [[SPÖ]] 21 Jahre lang Gemeindevertreter in Kaprun war. Ab [[1989]] war er [[Landtagsabgeordneter|Abgeordneter zum [[Salzburger Landtag]] für die [[SPÖ]], bis 1998 als Vorsitzender des Ausschusses für Raumordnung und Verkehr. | + | [[1968]] wurde er Betriebselektriker bei der [[Tauernkraftwerke AG]] in [[Kaprun]], wo er später Betriebsratsvorsitzender wurde. Seine politische Laufbahn begann er in den [[1970er]]-Jahren, als er für die [[SPÖ]] 21 Jahre lang [[Gemeindevertreter]] in Kaprun war. Ab [[1989]] war er [[Landtagsabgeordneter|Abgeordneter zum [[Salzburger Landtag]] für die [[SPÖ]], bis 1998 als Vorsitzender des Ausschusses für Raumordnung und Verkehr. |
Am [[26. November]] [[1998]] wurde er als Nachfolger von [[Herbert Suko]] − und als Kompromisskandidat − von der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) zum neuen Arbeiterkammerpräsidenten gewählt. [[2000]] wurde er mit knapp 58 Prozent bei der AK-Wahl bestätigt. [[2002]] erkrankte Böhm schwer an Prostatakrebs, kehrte aber nach der Operation wieder an seinen Arbeitsplatz zurück. Am [[30. Juni]] [[2003]] ging er in Pension, sein Nachfolger als AK-Präsident wurde der [[Saalfelden]]er [[Siegfried Pichler]]. | Am [[26. November]] [[1998]] wurde er als Nachfolger von [[Herbert Suko]] − und als Kompromisskandidat − von der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) zum neuen Arbeiterkammerpräsidenten gewählt. [[2000]] wurde er mit knapp 58 Prozent bei der AK-Wahl bestätigt. [[2002]] erkrankte Böhm schwer an Prostatakrebs, kehrte aber nach der Operation wieder an seinen Arbeitsplatz zurück. Am [[30. Juni]] [[2003]] ging er in Pension, sein Nachfolger als AK-Präsident wurde der [[Saalfelden]]er [[Siegfried Pichler]]. | ||
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Version vom 6. November 2024, 08:21 Uhr
Alexander Böhm (* 15. November 1942 in Wien; † November 2024) war von 1998 bis 2003 Präsident der Arbeiterkammer Salzburg.
Leben
Böhm wurde in Wien als Sohn eines Straßenbahners geboren. Er ist der Neffe des bekannten österreichischen Schauspielers Alfred Böhm. Nach Volksschule und Realgymnasium absolvierte er eine Elektrikerlehre und arbeitete ab 1962 als Monteur bei der Firma ELIN.
1968 wurde er Betriebselektriker bei der Tauernkraftwerke AG in Kaprun, wo er später Betriebsratsvorsitzender wurde. Seine politische Laufbahn begann er in den 1970er-Jahren, als er für die SPÖ 21 Jahre lang Gemeindevertreter in Kaprun war. Ab 1989 war er [[Landtagsabgeordneter|Abgeordneter zum Salzburger Landtag für die SPÖ, bis 1998 als Vorsitzender des Ausschusses für Raumordnung und Verkehr.
Am 26. November 1998 wurde er als Nachfolger von Herbert Suko − und als Kompromisskandidat − von der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) zum neuen Arbeiterkammerpräsidenten gewählt. 2000 wurde er mit knapp 58 Prozent bei der AK-Wahl bestätigt. 2002 erkrankte Böhm schwer an Prostatakrebs, kehrte aber nach der Operation wieder an seinen Arbeitsplatz zurück. Am 30. Juni 2003 ging er in Pension, sein Nachfolger als AK-Präsident wurde der Saalfeldener Siegfried Pichler.
Von 2009 bis 2018 war Alexander Böhm Vizepräsident des Salzburger Roten Kreuzes.[1]
Ehrungen
Alexander Böhm ist Träger des Stadtsiegels der Stadt Salzburg.
Am 20. Juni 2003 wurde ihm vom Landeshauptmann Dr. Schausberger das Goldene Ehrenzeichen des Landes Salzburg überreicht.
2004 wurde Böhm für seinen Einsatz um den Erhalt der Lehrwerkstatt Kaprun mit einem Preis des Anton-Benya-Stiftungsfonds ausgezeichnet.
Quellen
- AK Salzburg [1]
- Salzburger Landtagskorrespondenz vom 20.06.2003
- "Salzburger Nachrichten"
Einzelnachweis
| Vorgänger |
Präsident der Salzburger Arbeiterkammer 1998−2003 |
Nachfolger |
| Vorgänger |
Vizepräsident des Salzburger Roten Kreuzes 2009−2018 |
Nachfolger |