Salzburger FIS-Landesskimuseum: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Salzburger FIS-Landesskimuseum''' ist ein Museum in der [[Pongau]]er Gemeinde [[Werfenweng]].
 
Das '''Salzburger FIS-Landesskimuseum''' ist ein Museum in der [[Pongau]]er Gemeinde [[Werfenweng]].
  
 
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
Das Salzburger FIS Landesskimuseum wurde [[1993]] durch den Verein "Salzburger Landesskimuseum Werfenweng" gegründet. Vorangegangen waren Ausstellungen der Sammlung des Skibauers [[Hans Müller (Museumsdirektor)|Hans Müller]] in [[Bischofshofen]] und bei der [[Alpine Ski Weltmeisterschaft Saalbach-Hinterglemm 1991|Ski-Weltmeisterschaft]] 1991 in [[Saalbach-Hinterglemm]].
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Das Salzburger FIS Landesskimuseum wurde [[1993]] durch den Verein "Salzburger Landesskimuseum Werfenweng" gegründet. Vorangegangen waren Ausstellungen der Sammlung des Skibauers [[Hans Müller (Museumsdirektor)|Hans Müller]] in [[Bischofshofen]] und bei der [[Alpine Ski Weltmeisterschaft Saalbach-Hinterglemm 1991|Ski-Weltmeisterschaft]] [[1991]] in [[Saalbach-Hinterglemm]].
Dem Museum wurde [[2003]] offiziell das FID-Siegel verliehen. Am [[18. November]] [[2005]] erhielt es das [[Österreichisches Museumsgütesiegel|Österreichische Museumsgütesiegel]], das bis 2020 gültig ist.
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Dem Museum wurde [[2003]] offiziell das FID-Siegel verliehen. Am [[18. November]] [[2005]] erhielt es das [[Österreichisches Museumsgütesiegel|Österreichische Museumsgütesiegel]], das bis [[2020]] gültig war.
  
 
Am [[1. Dezember]] [[2018]] übergab Hans Müller die Museumsleitung an seinen Nachfolger [[Peter Radacher (Sportwissenschaftler)|Peter Radacher]], Sportwissenschaftler und Enkel des Skipioniers [[Peter Radacher junior|Peter Radacher]] (* 1930).<ref>[https://www.oesv.at/news/5000-jahre-skigeschichte-25-jahre-skimuseum/ Homepage des ÖSV]</ref>
 
Am [[1. Dezember]] [[2018]] übergab Hans Müller die Museumsleitung an seinen Nachfolger [[Peter Radacher (Sportwissenschaftler)|Peter Radacher]], Sportwissenschaftler und Enkel des Skipioniers [[Peter Radacher junior|Peter Radacher]] (* 1930).<ref>[https://www.oesv.at/news/5000-jahre-skigeschichte-25-jahre-skimuseum/ Homepage des ÖSV]</ref>
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== Sepp-Forcher-Stube ==
 
== Sepp-Forcher-Stube ==
 
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[[Datei:Sepp Forcher Stube FIS-Landesskimuseum 01.jpg|thumb|Sepp Forcher-Stube]]
[[Sepp Forcher]] und das Salzburger FIS Landesskimuseum in Werfenweng – diese beiden verbindet eine jahrzehntelange Freundschaft. Im September 2018 wurde dem bekannten ORF-Moderator dort auch eine eigene Stube gewidmet. Für [[Landeshauptmann-Stellvertreter]] [[Christian Stöckl]] "''ist die Forcherstubn eine wertvolle Bereicherung für das Landesskimuseum und eine ganz besondere Begegnungsstätte.''"
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[[Sepp Forcher]] und das Salzburger FIS Landesskimuseum in Werfenweng – diese beiden verband eine jahrzehntelange Freundschaft. Im September 2018 wurde dem bekannten ORF-Moderator dort auch eine eigene Stube gewidmet. Für [[Landeshauptmann-Stellvertreter]] [[Christian Stöckl]] "... ist die Forcherstubn eine wertvolle Bereicherung für das Landesskimuseum und eine ganz besondere Begegnungsstätte."
  
Die Idee dazu kommt von Museums-Obmann [[Hans Müller (Museumsdirektor)|Hans Müller]], denn: "''wenn man das Leben von Sepp kennt, dann gehört was Bleibendes nach Werfenweng.''" Forcher ist Gründungsmitglied des Museums. Er kam mit acht Jahren in die Pongauer Gemeinde, wo seine Eltern die [[Dr.-Heinrich-Hackel-Hütte|Heinrich-Hackel-Hütte]] bewirtschafteten. Seit 1959 besitzt er dort auch ein Haus. "''Viele Exponate, die uns Sepp und Helli geben haben, stammen aus Werfenweng und kommen nun wieder zurück. Es wird eine Stube des Dialogs''", so Müller.  
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Die Idee dazu kam von Museums-Obmann Hans Müller, denn "... wenn man das Leben von Sepp kennt, dann gehört was Bleibendes nach Werfenweng." Forcher war Gründungsmitglied des Museums. Er kam mit acht Jahren in die Pongauer Gemeinde, wo seine Eltern die [[Dr.-Heinrich-Hackel-Hütte|Heinrich-Hackel-Hütte]] bewirtschafteten. [[Seit]] 1959 besaß er dort auch ein Haus. "Viele Exponate, die uns Sepp und Helli gegeben haben, stammen aus Werfenweng und kommen nun wieder zurück. Es wird eine Stube des Dialogs", so Müller.  
  
== Quelle ==
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== 2023: Sonderausstellung "Annemarie Moser-Pröll. Mein Leben als Jahrhundertsportlerin" ==
* [[Salzburger Landeskorrespondenz]] vom [https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/detail?nachrid=60472  22. September 2018]
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[[Datei:Salzburger FIS-Landesskimuseum Annemarie Moser-Pröll Sonderausstellung.jpg|thumb|
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Einblicke in das private und sportliche Leben einer Legende gibt die Sonderausstellung „[[Annemarie Moser-Pröll]]. Mein Leben als Jahrhundertsportlerin“ im Skimuseum Werfenweng, die der Star aus [[Kleinarl]] am [[12. Mai]] [[2023]] mit [[Landeshauptmann]] [[Wilfried Haslauer junior]] eröffnet wurde. Zu sehen ist der Lebensweg der sechsfachen Weltcup-Gesamtsiegerin, fünffachen Weltmeisterin und Olympiasiegerin in einer multimedialen Ausstellung bis zum [[31. Oktober]] [[2024]].
  
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Landeshauptmann Wilfried Haslauer erinnerte sich anlässlich der Eröffnung der Sonderausstellung daran, wie "das sportliche Aushängeschild Salzburgs im Fernsehen wieder einmal eines der 62 Weltcuprennen gewonnen hat, die ganze Familie vor dem TV-Gerät gejubelt und die Arme nach oben gerissen hat. Dieses schöne Gefühl von Gemeinsamkeit und Freude war unvergleichlich", so Haslauer und ergänzt "Salzburg hat seither zahlreiche Sterne am Sporthimmel hervorgebracht, sie hat sich aber ganz besonders als Wintersportlerin des Jahrhunderts für immer in unsere Herzen eingeprägt.2
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* [[Salzburger Landeskorrespondenz]] vom [https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/detail?nachrid=60472  22. September 2018] sowie vom [https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/detail?nachrid=68492 12. Mai 2023]
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==Einzelnachweis ==
 
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[[Kategorie:Kultur und Bildung]]
 
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[[Kategorie:Tourismus]]
 
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Version vom 15. Mai 2023, 16:19 Uhr

links Sepp Forcher, Bildmitte Museums-Obmann Hans Müller, rechts Bildhauer Siegfried Tscholl.
Eröffnung der Sepp Forcher-Stube: links Bildhauer Siegfried Tscholl, rechts Sepp Forcher.

Das Salzburger FIS-Landesskimuseum ist ein Museum in der Pongauer Gemeinde Werfenweng.

Geschichte

Das Salzburger FIS Landesskimuseum wurde 1993 durch den Verein "Salzburger Landesskimuseum Werfenweng" gegründet. Vorangegangen waren Ausstellungen der Sammlung des Skibauers Hans Müller in Bischofshofen und bei der Ski-Weltmeisterschaft 1991 in Saalbach-Hinterglemm. Dem Museum wurde 2003 offiziell das FID-Siegel verliehen. Am 18. November 2005 erhielt es das Österreichische Museumsgütesiegel, das bis 2020 gültig war.

Am 1. Dezember 2018 übergab Hans Müller die Museumsleitung an seinen Nachfolger Peter Radacher, Sportwissenschaftler und Enkel des Skipioniers Peter Radacher (* 1930).[1]

Sepp-Forcher-Stube

Sepp Forcher-Stube

Sepp Forcher und das Salzburger FIS Landesskimuseum in Werfenweng – diese beiden verband eine jahrzehntelange Freundschaft. Im September 2018 wurde dem bekannten ORF-Moderator dort auch eine eigene Stube gewidmet. Für Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl "... ist die Forcherstubn eine wertvolle Bereicherung für das Landesskimuseum und eine ganz besondere Begegnungsstätte."

Die Idee dazu kam von Museums-Obmann Hans Müller, denn "... wenn man das Leben von Sepp kennt, dann gehört was Bleibendes nach Werfenweng." Forcher war Gründungsmitglied des Museums. Er kam mit acht Jahren in die Pongauer Gemeinde, wo seine Eltern die Heinrich-Hackel-Hütte bewirtschafteten. Seit 1959 besaß er dort auch ein Haus. "Viele Exponate, die uns Sepp und Helli gegeben haben, stammen aus Werfenweng und kommen nun wieder zurück. Es wird eine Stube des Dialogs", so Müller.

2023: Sonderausstellung "Annemarie Moser-Pröll. Mein Leben als Jahrhundertsportlerin"

[[Datei:Salzburger FIS-Landesskimuseum Annemarie Moser-Pröll Sonderausstellung.jpg|thumb| Einblicke in das private und sportliche Leben einer Legende gibt die Sonderausstellung „Annemarie Moser-Pröll. Mein Leben als Jahrhundertsportlerin“ im Skimuseum Werfenweng, die der Star aus Kleinarl am 12. Mai 2023 mit Landeshauptmann Wilfried Haslauer junior eröffnet wurde. Zu sehen ist der Lebensweg der sechsfachen Weltcup-Gesamtsiegerin, fünffachen Weltmeisterin und Olympiasiegerin in einer multimedialen Ausstellung bis zum 31. Oktober 2024.

Landeshauptmann Wilfried Haslauer erinnerte sich anlässlich der Eröffnung der Sonderausstellung daran, wie "das sportliche Aushängeschild Salzburgs im Fernsehen wieder einmal eines der 62 Weltcuprennen gewonnen hat, die ganze Familie vor dem TV-Gerät gejubelt und die Arme nach oben gerissen hat. Dieses schöne Gefühl von Gemeinsamkeit und Freude war unvergleichlich", so Haslauer und ergänzt "Salzburg hat seither zahlreiche Sterne am Sporthimmel hervorgebracht, sie hat sich aber ganz besonders als Wintersportlerin des Jahrhunderts für immer in unsere Herzen eingeprägt.2

Moser: „Ich bin eine von vielen.“

Jahrhundersportlerin Annemarie Moser war bei der Ausstellungseröffnung sichtlich gerührt, bliebt aber auch angesichts der vielen Gäste, die zum Skimuseum Werfenweng gekommen sind, bescheiden. Das Landes-Medienzentrum hat sie zu einem kurzen Interview getroffen.

LMZ: Sie sind schon neben Muhammad Ali gestanden als sie zur Jahrhundersportlerin gekürt wurden. Welchen Stellenwert hat diese Ausstellung im beschaulichen Werfenweng für sie?

Annemarie Moser: Das hat einen sehr großen Stellenwert für mich. Ich bin zwar gut Ski gefahren und habe meine Leistungen gebracht. Aber ich empfinde es nicht so, dass ich eine so Große bin. Ich bin eine von vielen. Diese Ausstellung ehrt mich sehr.

LMZ: Die Ski-WM kommt 2025 wieder nach Salzburg. Kann das dem Skisport einen Schub verleihen im eigenen Land?

Annemarie Moser: Ich freue mich, dass Saalbach die Ski-WM bekommen hat, sie werden das sicher großartig ausrichten, die sind super drauf. Ich kann mir gut vorstellen, dass das unsere Jugend anspornt und für den Sport begeistert.

LMZ: Was können sie den jungen Menschen mitgeben und deren Eltern wenn es um Erfolg im Skisport geht?

Annemarie Moser: Die Jungen sollen sich bewegen, das finde ich wichtig. Sie sollen aber Freude am Sport haben und man darf sie nicht drillen dazu. Wenn sich rausstellt, dass jemand mit Talent dabei ist, die wollen eh selber etwas erreichen und dann sollten sie auch unterstützt werden.

Quellen

Einzelnachweis