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Als Sohn des Schullehrers und Organisten in Kundl Alois Jöchl († [[26. Dezember]] [[1918]] in Kundl)<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19181230&query=%22alois+J%c3%b6chl+gestorben%22~100&ref=anno-search&seite=6 ANNO], [[Salzburger Chronik]], Ausgabe vom [[30. Dezember]] 1918, Seite 6.]</ref> geboren, stand er schon als sechsjähriger Knabe in seinem Heimatort als kleiner Sänger im Dienste der Kirchenmusik. | Als Sohn des Schullehrers und Organisten in Kundl Alois Jöchl († [[26. Dezember]] [[1918]] in Kundl)<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19181230&query=%22alois+J%c3%b6chl+gestorben%22~100&ref=anno-search&seite=6 ANNO], [[Salzburger Chronik]], Ausgabe vom [[30. Dezember]] 1918, Seite 6.]</ref> geboren, stand er schon als sechsjähriger Knabe in seinem Heimatort als kleiner Sänger im Dienste der Kirchenmusik. | ||
| − | Seine fachliche Ausbildung zum Lehrer erhielt Jöchl bei [[Professor]] Skop in Innsbruck. Als junger Lehrer und später erster Schulleiter kam er [[1906]] nach [[Schwarzach]], wo er im ganz alten Gemeindehaus wohnte und bis [[1926]] blieb. Er war begeisterter Sänger und Komponist, in zahlreichen Vereinen engagiert und war stets als Lehrer führend an den Kirchenchören tätig. Aus seiner Feder entstammen über hundert Werke. Nikolaus Jöchl war Sänger bei der St. Johanner und der [[Salzburger Liedertafel]] und trat auch als Solist auf. [[1926]] kam er nach Salzburg, zuerst an die [[Volksschule Mülln]], dann an die Hauptschule St. Andrä. [[1934]] wird er Direktor der Volksschule Nonntal, wo er bis zu seiner Pensionierung blieb. | + | Seine fachliche Ausbildung zum Lehrer erhielt Jöchl bei [[Professor]] Skop in Innsbruck. Als junger Lehrer und später erster Schulleiter kam er [[1906]] nach [[Schwarzach]], wo er im ganz alten Gemeindehaus wohnte und bis [[1926]] blieb. Er war begeisterter Sänger und Komponist, in zahlreichen Vereinen engagiert und war stets als Lehrer führend an den Kirchenchören tätig. Aus seiner Feder entstammen über hundert Werke. Nikolaus Jöchl war Sänger bei der St. Johanner und der [[Salzburger Liedertafel]] und trat auch als Solist auf. [[1926]] kam er nach Salzburg, zuerst an die [[Volksschule Mülln]], dann an die Hauptschule St. Andrä. [[1934]] wird er Direktor der [[Montessori Volksschule Nonntal|Volksschule Nonntal]], wo er bis zu seiner Pensionierung blieb. |
| − | In seiner Salzburger Zeit wirkte er als Sänger im Domchor und bei den [[Franziskanerorden|Franziskanern]], seine Messen wurden regelmäßig aufgeführt. Einige Zeit war er auch Kapellmeister der Polizeimusik. | + | In seiner Salzburger Zeit wirkte er als Sänger im Domchor und bei den [[Franziskanerorden|Franziskanern]], seine Messen wurden regelmäßig aufgeführt. Einige Zeit war er auch Kapellmeister der [[Polizeimusik Salzburg|Polizeimusik]]. |
Am [[18. Oktober]] [[1909]] vermählte er sich mit Antonia, geborene Höhenwarter, der Tochter des Peter Höhenwarter, Kaufmann in [[Bad Hofgastein|Hofgastein]] und seiner Frau Therese, geborene Waldner.<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/bad-hofgastein/TRBVIII/?pg=95 Trauungsbuch der Pfarre Bad Hofgastein, Band VIII, Seite 93.]</ref> | Am [[18. Oktober]] [[1909]] vermählte er sich mit Antonia, geborene Höhenwarter, der Tochter des Peter Höhenwarter, Kaufmann in [[Bad Hofgastein|Hofgastein]] und seiner Frau Therese, geborene Waldner.<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/bad-hofgastein/TRBVIII/?pg=95 Trauungsbuch der Pfarre Bad Hofgastein, Band VIII, Seite 93.]</ref> | ||
Version vom 16. Juni 2022, 16:20 Uhr
Nikolaus Jöchl (* 28. Oktober 1880 in Kundl[1]; † 27. Februar 1952 in der Stadt Salzburg) war Lehrer und Schulleiter in verschiedenen Salzburger Schulen, Sänger und Komponist.
Leben
Als Sohn des Schullehrers und Organisten in Kundl Alois Jöchl († 26. Dezember 1918 in Kundl)[2] geboren, stand er schon als sechsjähriger Knabe in seinem Heimatort als kleiner Sänger im Dienste der Kirchenmusik.
Seine fachliche Ausbildung zum Lehrer erhielt Jöchl bei Professor Skop in Innsbruck. Als junger Lehrer und später erster Schulleiter kam er 1906 nach Schwarzach, wo er im ganz alten Gemeindehaus wohnte und bis 1926 blieb. Er war begeisterter Sänger und Komponist, in zahlreichen Vereinen engagiert und war stets als Lehrer führend an den Kirchenchören tätig. Aus seiner Feder entstammen über hundert Werke. Nikolaus Jöchl war Sänger bei der St. Johanner und der Salzburger Liedertafel und trat auch als Solist auf. 1926 kam er nach Salzburg, zuerst an die Volksschule Mülln, dann an die Hauptschule St. Andrä. 1934 wird er Direktor der Volksschule Nonntal, wo er bis zu seiner Pensionierung blieb.
In seiner Salzburger Zeit wirkte er als Sänger im Domchor und bei den Franziskanern, seine Messen wurden regelmäßig aufgeführt. Einige Zeit war er auch Kapellmeister der Polizeimusik.
Am 18. Oktober 1909 vermählte er sich mit Antonia, geborene Höhenwarter, der Tochter des Peter Höhenwarter, Kaufmann in Hofgastein und seiner Frau Therese, geborene Waldner.[3]
Nikolaus Jöchl verschied am 27. Februar 1952 und fand seine letzte Ruhestätte auf dem Salzburger Kommunalfriedhof.
Quellen
- Taufbuch der Pfarre St. Veit im Pongau, Band VI Seite 256
- Trauungsbuch der Stadtpfarre Salzburg-Nonntal, Band VI Seite 204
- ANNO, Salzburger Volkszeitung, Ausgabe vom 13. November 1946, Seite 3
- ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 28. September 1906, Seite 2
- ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 9. Oktober 1918, Seite 4
- ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 11. Mai 1907, Seite 5
- ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 17. Juni 1899, Seite 4
- ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 14. Dezember 1927, Seite 7
- ANNO, Salzburger Volkszeitung, Ausgabe vom 8. Mai 1948, Seite 5
- ANNO, Salzburger Wacht, Ausgabe vom 14. Mai 1932, Seite 4
- ANNO, Musikalisch-literarischer Monatsbericht über neue Musikalien, musikalische Schriften und Abbildungen, Übersicht: Dezember 1933, Seite 240
- ANNO, Musikalisch-literarischer Monatsbericht über neue Musikalien, musikalische Schriften und Abbildungen, Übersicht: August 1938, Seite 183
- Schwarzacher Rathauspost, 81. Ausgabe, Juni 2022, Seite 7