| | Max Dreher wurde als Sohn des Volksschullehrers und Organisten Jakob Dreher in Hausen am Tann, im Schwarzwald, geboren. Zuerst erlernte er das Tischlerhandwerk, dann kam er in die Lehre bei Orgelbauer Xaver Mönch in Überlingen. [[1905]] legte er in Konstanz die Gesellenprüfung ab, danach versuchte er, bei verschiedenen Orgelbauern Erfahrungen zu sammeln: zwei Jahre bei ''Goll & Cie.'' in Luzern, dann in der Klavierfabrik ''Haegele & Co.'' in Aalen, bei ''Röwer'' in Straßburg, und schließlich ging er 1911 für fünf Jahre zum Zweigbetrieb der Fa. ''H. Koulen & Sohn'' nach [[Augsburg]], wo er die Meisterprüfung als Orgelbauer ablegte. | | Max Dreher wurde als Sohn des Volksschullehrers und Organisten Jakob Dreher in Hausen am Tann, im Schwarzwald, geboren. Zuerst erlernte er das Tischlerhandwerk, dann kam er in die Lehre bei Orgelbauer Xaver Mönch in Überlingen. [[1905]] legte er in Konstanz die Gesellenprüfung ab, danach versuchte er, bei verschiedenen Orgelbauern Erfahrungen zu sammeln: zwei Jahre bei ''Goll & Cie.'' in Luzern, dann in der Klavierfabrik ''Haegele & Co.'' in Aalen, bei ''Röwer'' in Straßburg, und schließlich ging er 1911 für fünf Jahre zum Zweigbetrieb der Fa. ''H. Koulen & Sohn'' nach [[Augsburg]], wo er die Meisterprüfung als Orgelbauer ablegte. |
| − | 1916 zog er nach Salzburg und trat als Gesellschafter in die Orgelbau-Firma des [[Matthäus Mauracher II.]] ein, am [[15. Oktober]] [[1917]] wurde er Teilhaber bei [[Hans Mertel]] in [[Gnigl]]. Die so entstandene Orgelbauwerkstatt firmierte als Fa. [[Mertel und Dreher|Mertel & Dreher]]. Bedingt durch den wirtschaftlichen Niedergang nach dem [[Ersten Weltkrieg]] musste die Firma geschlossen werden. Mertel und Dreher fanden Aufnahme in die Salzburger [[Orgelbau-AG Cäcilia]], die [[1923]] gegründet worden war. Hans Mertel schied [[1928]] wieder aus der Firma aus, während Max Dreher gemeinsam mit [[Leopold Flamm]] die ''Cäcilia'' am [[12. Jänner]] [[1929]] übernahm. Die so entstandene Firma ''Dreher & Flamm'', Werkstätten der ''Cäcilia''-AG, wurde als OHG geführt, bestand bis [[1953]] und hatte ihren Sitz in Salzburg-[[Parsch]], [[Fürbergstraße]] 50. Bis 1939 unterhielt die Fa. ''Dreher & Flamm'' in Augsburg, Sonnenstraße 4, einen Filialbetrieb, ab [[1950]] wurde eine solche in [[Freilassing]], Klebing 2, aufgebaut. | + | 1916 zog er nach Salzburg und trat als Gesellschafter in die Orgelbau-Firma des [[Matthäus Mauracher II.]] ein, am [[15. Oktober]] [[1917]] wurde er Teilhaber bei [[Johann Josef Mertel|Hans Mertel]] in [[Gnigl]]. Die so entstandene Orgelbauwerkstatt firmierte als Fa. [[Mertel und Dreher|Mertel & Dreher]]. Bedingt durch den wirtschaftlichen Niedergang nach dem [[Ersten Weltkrieg]] musste die Firma geschlossen werden. Mertel und Dreher fanden Aufnahme in die Salzburger [[Orgelbau-AG Cäcilia]], die [[1923]] gegründet worden war. Hans Mertel schied [[1928]] wieder aus der Firma aus, während Max Dreher gemeinsam mit [[Leopold Flamm]] die ''Cäcilia'' am [[12. Jänner]] [[1929]] übernahm. Die so entstandene Firma ''Dreher & Flamm'', Werkstätten der ''Cäcilia''-AG, wurde als OHG geführt, bestand bis [[1953]] und hatte ihren Sitz in Salzburg-[[Parsch]], [[Fürbergstraße]] 50. Bis 1939 unterhielt die Fa. ''Dreher & Flamm'' in Augsburg, Sonnenstraße 4, einen Filialbetrieb, ab [[1950]] wurde eine solche in [[Freilassing]], Klebing 2, aufgebaut. |
| | Am [[11. März]] [[1953]] wurde die Fa. ''Dreher & Flamm'' aufgelöst und am [[28. April]] [[1954]] als Fa. ''Dreher & Reinisch'' neu eingetragen. [[Max Reinisch]], Schwiegersohn Max Drehers, war anfangs Gesellschafter der Firma, im Dezember [[1957]] wurde er alleiniger Inhaber der Fa. ''Dreher & Reinisch''. | | Am [[11. März]] [[1953]] wurde die Fa. ''Dreher & Flamm'' aufgelöst und am [[28. April]] [[1954]] als Fa. ''Dreher & Reinisch'' neu eingetragen. [[Max Reinisch]], Schwiegersohn Max Drehers, war anfangs Gesellschafter der Firma, im Dezember [[1957]] wurde er alleiniger Inhaber der Fa. ''Dreher & Reinisch''. |