Orgelbau-AG Cäcilia
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Der hier beschriebene Betrieb oder die Einrichtung existiert in dieser Form nicht mehr. Dieser Beitrag beschreibt die Geschichte. |
Orgelbau-AG Cäcilia war eine Salzburger Orgelbaufirma, in der sich mehrere Orgelbauer zusammengeschlossen hatten und die zeitweise über 100 Mitarbeiter beschäftigte.
Geschichte
Der Orgelbauer Franz Mauracher brachte 1922 die (Orgelbau)Werkstatt des verstorbenen Albert Mauracher als Mitbegründer in dieses Unternehmen ein. Er blieb bis 1926 technischer Direktor.
Das Unternehmen wurde 1923 gegründet. Nachdem die Firma Mertel & Dreher, die bedingt durch den wirtschaftlichen Niedergang nach dem Ersten Weltkrieg geschlossen werden musste, fanden deren Besitzer, Max Dreher und Hans Mertel Arbeit bei der Orgelbau-AG Cäcilia. Hans Mertel schied 1928 wieder aus der Firma aus, während Max Dreher, ab 1926 technischer Direktor, gemeinsam mit dem Tischler Leopold Flamm ab 1. September 1928 die Firma pachteten. Am 12. Jänner 1929 wurde sie in Dreher & Flamm umbenannt und hatte ihren Sitz in der Fürbergstraße 50 in Salzburg-Parsch. Bis 1939 unterhielt die Firma Dreher & Flamm eine Filiale in Augsburg, Sonnenstraße 4, ab 1950 wurde eine solche in Freilassing, Klebing 2, aufgebaut.
Am 11. März 1953 wurde die Fa. Dreher & Flamm aufgelöst und am 28. April 1954 als Fa. Dreher & Reinisch neu eingetragen. Max Reinisch, Schwiegersohn Max Drehers, war anfangs Gesellschafter der Firma, im Dezember 1957 wurde er alleiniger Inhaber der Fa. Dreher & Reinisch.
Quellen
- Walterskirchen, Gerhard: Orgeln und Orgelbauer in Salzburg vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Beiträge zu 700 Jahren Orgelbau in der Stadt Salzburg. Dissertation Universität Salzburg 1982.
- Lexikon der in Tirol tätigen Orgelbauer: Dreher & Flamm, abgerufen am 5.03.2022