Geyerturm (Festung Hohensalzburg): Unterschied zwischen den Versionen

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Der ''' Geyerturm ''' ist einer der eckigen Türme in der Ringmauer der [[Festung Hohensalzburg]] am [[Festungsberg]] in der [[Altstadt]] von [[Salzburg]].
 
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Datei:Geyerturm Festung Hohensalzburg 02.jpg|Geyerturm, gesehen vom [[Hoher Stock (Festung Hohensalzburg)|Hohen Stock]]
 
Datei:Geyerturm Festung Hohensalzburg 03.jpg|Geyerturm, vom Burghof
 
Datei:Geyerturm Festung Hohensalzburg 04.jpg|Geyerturm, Ansicht: West nach Ost
 
Datei:Geyerturm Festung Hohensalzburg 06.jpg|Geyerturmtor
 
Datei:Geyerturm Festung Hohensalzburg 07.jpg|Geyerturmtor
 
Datei:Wappen von Maximilian Gandolf Graf von Kuenburg am Geyerturm Festung Hohensalzburg 01.jpg|Wappen von [[Maximilian Gandolf Graf von Kuenburg]]
 
am Geyerturm
 
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== Quellen ==
 
== Quellen ==

Version vom 27. August 2020, 12:26 Uhr

Der Geyerturm ist einer der eckigen Türme in der Ringmauer der Festung Hohensalzburg am Festungsberg in der Altstadt von Salzburg.

Lage

Der Geyerturm liegt an der Südseite der Festung Hohensalzburg.

Geschichte

Der Geyerturm wurde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vor 1500 von Fürsterzbischof Leonhard von Keutschach errichtet, der seine Ostwand auf das ältere Arbeitshaus aufsetzte. Er befindet sich an der Südseite der alten Ringmauer, die um 1490 datiert ist.

Der Turm besteht aus fünf Geschossen. Die Mauern des Dachgeschosses mit versenkten Grabendach und dem darüber liegenden Zinnenkranz dürften im 16. Jahrhundert erfolgt sein. Ursprünglich hatte der Turm ein steiles gotisches Pyramidendach. Darunter befand sich mit auskragendem Holzdach der Wehrgang. Im ausgehenden 16. Jahrhundert wurde dann das Pyramidendach durch das heutige Grabendach ersetzt.

Das Mauerwerk besteht im unteren Teil aus romanischen Dolomit-Quadermauerwerk und ergibt sich sein vieleckiger Grundriss aus dem Verlauf der Ringmauer und des Arbeitshauses. Das Bruchsteinmauerwerk des eigentlichen Turmkörpers ist das gleiche Konglomerat wie am Reckturm und Hasenturm.

Ein mit dem Wapppen des Fürsterzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau geschmücktes Fresko ziert das Gewölbe im fünf Geschoss

Der Geyerturm trägt an der Süd- und Ost-Seite je einen Wurferker, der zum Schutz der darunterliegenden Geschützscharten und der durch den Turm führenden Durchfahrt zur Hasengrabenbastei dient. Im 17. Jahrhundert wurden die funktionslos gewordenen Geschützscharten vermauert.

Geyerturmtor

Die Toranlage im Geyerturm ermöglichte früher einen Zugang bzw. Abstieg zu Fuß über die Westseite, etwa vom 14. Jahrhundert bis etwa 1630. Heute ist das Geyerturmtor eine Verbindung zwischen großem Burghof und den im Südwesten gelegenen Hasengrabenbasteien. Die Toranlage wurde 1669 von Fürsterzbischof Maximilian Gandolf Graf von Kuenburg in die heutige Form gebracht. am Geyerturm

Plan


Quellen