Johann Stainer: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. Juni 2018, 07:27 Uhr
Kommerzialrat Johann Stainer (* 10. Mai 1852 in Lofer; † 12. Jänner 1937 ebenda) war Tischlermeister, Bürgermeister und Abgeordneter zum Salzburger Landtag.
Leben
Johann Steiner war ein Sohn der aus Tirol zuwanderten Josef Stainer und seiner Frau Anna. Von 1881 bis 1918 war er in Lofer als Tischlermeister tätig und besaß das Rapolterhaus.
Von 1886 bis 1889 und von 1895 bis 1901 war er Gemeindevorsteher von Lofer.
Er war Handelskammerrat und von 1912 bis 1915 als Vertreter der Handels- und Gewerbekammer Abgeordneter zum Salzburger Landtag (Deutsch-Freiheitliche Partei).
1896 gründete er mit seinen Brüdern Michael und Peter die "Brüder J., M. u. P. Stainer OHG", die neben der vom Vater übernommenen Tischlerei eine Malerwerkstatt und Möbelmalerei sowie ein Baugeschäft umfasste.
Als Pionier des Fremdenverkehrswesens war er Gründer und von 1892 bis 1899 und von 1903 bis 1908 Obmann des Verschönerungsvereins Lofer sowie 1883 bis 1903 Gründungsobmann des Österreichischen Touristenklubs in Lofer und des Alpenvereins.
Weiters war er Gründungsmitglied und von 1881 bis 1898 Ortskommandant der Freiwilligen Feuerwehr Lofer/St. Martin und Hauptmann der Bürgergarde Lofer.
Ehrungen
Johann Stainer war Träger des "Goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone".
In Anerkennung seiner Verdienste für die Gemeinde ernannte ihn die Marktgemeinde Lofer 1931 zu ihrem Ehrenbürger.
Quellen
- Voithofer, Richard: „… dem Kaiser Treue und Gehorsam …“ Ein biografisches Handbuch der politischen Eliten in Salzburg 1861 bis 1918. Wien (Verlag Böhlau) 2011.
- Lahnsteiner, Josef: Mitterpinzgau. Saalbach, Saalfelden, Lofer, Salzburgisches Saaletal. Selbstverlag, Hollersbach 1962.