Matthias Neureiter: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Matthias Neureiter''' (* [[30. November]] [[1916]] am Maiergut in [[St. Koloman]]; † [[24. Dezember]] [[1998]] in [[St. Koloman]]) war Gastwirt.
  
 
== Leben ==
 
== Leben ==
Nach ausgezeichneten Leistungen in der Volksschule besuchte er die zweijährige Landwirtschaftsschule Winklhof. 1937 rückte er zum Infanterieregiment 12 ein, kam nach Wien und wurde 1938 in die Deutsche Wehrmacht überstellt. Er meldete sich freiwillig zur Luftwaffe, machte die AB-Schule in Lippe-Detmold, die C-Schule in Fürstenwalde bei Berlin, die Blindflug-Schule in Leipzig und die Kampfflieger-Schule in Hörsching bei Linz. Während des 2. Weltkrieges flog er eine Transportmaschine (Ju-52) und wurde mehrmals abgeschossen (Terna, Tunis, Rußland). Der Fliegerfeldwebel kehrte 1945 heim.
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Nach ausgezeichneten Leistungen in der Volksschule besuchte er die zweijährige [[Landwirtschaftsschule Winklhof]]. [[1937]] rückte er zum ''Infanterieregiment 12'' ein, kam nach Wien und wurde [[1938]] in die Deutsche Wehrmacht überstellt. Er meldete sich freiwillig zur Luftwaffe, machte die AB-Schule in Lippe-Detmold, die C-Schule in Fürstenwalde bei Berlin, die Blindflug-Schule in Leipzig und die Kampfflieger-Schule in Hörsching bei Linz. Während des 2. Weltkrieges flog er eine Transportmaschine (Ju-52) und wurde mehrmals abgeschossen (Terna, Tunis, Rußland). Der Fliegerfeldwebel kehrte [[1945]] heim.
Während des Krieges, 1943, heiratete er Anna Wörndl.
 
1949 trat er in die Lokalpolitik ein und wurde zum Gemeinderat gewählt.
 
Er wurde am 9. November 1954 zum Bürgermeister von St. Koloman gewählt und sollte dies volle 25 Jahre ohne Unterbrechung bis 1979 bleiben. In seine Amtszeit fallen die Errichtung der neuen Volksschule, der Straßenausbau, eine umfassende Trinkwasserversorgung, die Friedhofserweiterung und der Bau der Aussegnungshalle und die Ortskanalisation.
 
Einrichtungen für die Erwachsenbildung, der erste Kindergarten und die Erstellung eines Flächenwidmungsplanes sind zu erwähnen.
 
  
Sein Gasthaus, der Sommerauwirt, wurde von ihm in ein neu errichtetes Gebäude übersiedelt.
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Während des Krieges, [[1943]], heiratete er Anna Wörndl.
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[[1949]] trat er in die Lokalpolitik ein und wurde zum Gemeinderat gewählt. [[1954]] wurde er am [[9. November]] zum Bürgermeister von St. Koloman gewählt und sollte dies volle 25 Jahre ohne Unterbrechung bis [[1979]] bleiben. In seine Amtszeit fallen die Errichtung der neuen Volksschule, der Straßenausbau, eine umfassende Trinkwasserversorgung, die Friedhofserweiterung und der Bau der Aussegnungshalle und die Ortskanalisation. Weiters sind Einrichtungen für die Erwachsenbildung, der erste Kindergarten und die Erstellung eines Flächenwidmungsplanes zu erwähnen.
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Sein Gasthaus, der ''Sommerauwirt'', wurde von ihm in ein neu errichtetes Gebäude übersiedelt. Matthias Neureiter war Vater von drei Söhnen.
  
Matthias Neureiter war Vater von drei Söhnen.
 
 
== Leistungen ==
 
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Er war ein Motor des Vereinswesens und auch Jagdleiter der Gemeindejagd.  
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Er war ein Motor des Vereinswesens und auch Jagdleiter der Gemeindejagd. Das Bauerntheater war ihm ebenso ein Anliegen wie die Hebung des [[Fremdenverkehr]]s.
  
Das Bauerntheater war ihm ebenso ein Anliegen wie die Hebung des Fremdenverkehrs.
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Neureiter war von [[1948]] bis [[1987]] Hauptmann der historischen [[Prangerschützen St. Koloman]]. Unter seiner Zeit als Hauptmann fiel die Einkleidung [[1961]] und die Neufassung der Statuten [[1962]]. Ein exaktes Auftreten war ihm sehr wichtig.
  
Neureiter war von 1948 bis 1987 Hauptmann der historischen Prangerschützen St. Koloman. Unter seiner Zeit als Hauptmann fiel die Einkleidung 1961 und die Neufassung der Statuten 1962. Ein exaktes Auftreten war ihm sehr wichtig.
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[[1968]] erhielt er die „Goldenen Medaille für Verdienste um die Republik Österreich“ und wurde [[1980]] Ehrenbürger von St. Koloman und war Träger vieler Auszeichnungen.
  
1968 erhielt er die „Goldenen Medaille für Verdienste um die Republik Österreich“ und wurde 1980 Ehrenbürger von St. Koloman und war Träger vieler Auszeichnungen.
 
 
<!--== Literatur ==
 
<!--== Literatur ==
 
* Erna Mustermannforscherin: ''Standardwerk über unseren Kerl''. Verlag, Erscheinungsort Jahr, ISBN 3-12-1234523-2.
 
* Erna Mustermannforscherin: ''Standardwerk über unseren Kerl''. Verlag, Erscheinungsort Jahr, ISBN 3-12-1234523-2.
  
== Weblinks ==
 
*{{Wikipedia2|Max_Mustermann|Max Erwin Mustermann}}
 
*[http://www.mustermann.de Mustermann]
 
*[http://www.musterfrau.de Musterfrau]-->
 
  
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==

Version vom 15. Dezember 2007, 11:03 Uhr

Matthias Neureiter (* 30. November 1916 am Maiergut in St. Koloman; † 24. Dezember 1998 in St. Koloman) war Gastwirt.

Leben

Nach ausgezeichneten Leistungen in der Volksschule besuchte er die zweijährige Landwirtschaftsschule Winklhof. 1937 rückte er zum Infanterieregiment 12 ein, kam nach Wien und wurde 1938 in die Deutsche Wehrmacht überstellt. Er meldete sich freiwillig zur Luftwaffe, machte die AB-Schule in Lippe-Detmold, die C-Schule in Fürstenwalde bei Berlin, die Blindflug-Schule in Leipzig und die Kampfflieger-Schule in Hörsching bei Linz. Während des 2. Weltkrieges flog er eine Transportmaschine (Ju-52) und wurde mehrmals abgeschossen (Terna, Tunis, Rußland). Der Fliegerfeldwebel kehrte 1945 heim.

Während des Krieges, 1943, heiratete er Anna Wörndl.

1949 trat er in die Lokalpolitik ein und wurde zum Gemeinderat gewählt. 1954 wurde er am 9. November zum Bürgermeister von St. Koloman gewählt und sollte dies volle 25 Jahre ohne Unterbrechung bis 1979 bleiben. In seine Amtszeit fallen die Errichtung der neuen Volksschule, der Straßenausbau, eine umfassende Trinkwasserversorgung, die Friedhofserweiterung und der Bau der Aussegnungshalle und die Ortskanalisation. Weiters sind Einrichtungen für die Erwachsenbildung, der erste Kindergarten und die Erstellung eines Flächenwidmungsplanes zu erwähnen.

Sein Gasthaus, der Sommerauwirt, wurde von ihm in ein neu errichtetes Gebäude übersiedelt. Matthias Neureiter war Vater von drei Söhnen.

Leistungen

Er war ein Motor des Vereinswesens und auch Jagdleiter der Gemeindejagd. Das Bauerntheater war ihm ebenso ein Anliegen wie die Hebung des Fremdenverkehrs.

Neureiter war von 1948 bis 1987 Hauptmann der historischen Prangerschützen St. Koloman. Unter seiner Zeit als Hauptmann fiel die Einkleidung 1961 und die Neufassung der Statuten 1962. Ein exaktes Auftreten war ihm sehr wichtig.

1968 erhielt er die „Goldenen Medaille für Verdienste um die Republik Österreich“ und wurde 1980 Ehrenbürger von St. Koloman und war Träger vieler Auszeichnungen.