Neustadt: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Die | + | Die Neustadt ist ein größerer Stadtteil der Stadt Salzburg, der einerseits nach der Schleifung der großen [[Stadtbefestigungen|Bastionen]] im Raum um die [[Andräkirche]] (zwischen [[Ernest-Thun-Straße]] und [[Vierthalerstraße]]) entstand. Andererseits die Grenze nach Norden am Stadtteil Elisabeth-Vorstadt hin bildet die [[Westbahn]]linie, sowie die Grenze nach [[Schallmoos]] die [[Gabelsbergerstraße]]. Die Neustadt samt rechter Altstadt grenzt im Westen an die Salzach (bis [[Müllner Steg]] und im Südosten an den [[Kapuzinerberg]] sowie den [[Gersbach]]. |
| − | === Die Andräkirche | + | Der größte Teil des [[Mirabellplatz]]es wird zur Neustadt gezählt. Die Flächen von der Mitte der [[Rainerstraße]] hin zum [[Schloss Mirabell]] gehören bereits zur Altstadt am rechten Salzachufer<ref>siehe [[Digitaler Stadtplan Salzburg]]</ref>. |
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| + | Mit Stand 1. Jänner 2015 leben in der Neustadt 3 358 Menschen (statistischer Zählbezirk 50), zählt man das [[Andräviertel]] mit 2 006 Personen (statitischer Zählbezirk 52) dazu, so leben rund 5 400 Personen in diesem [[Salzburger Stadtteil]]ref>Quelle [http://www.stadt-salzburg.at/internet/bildung_kultur/salzburg_in_zahlen/einwohner_321402/statistische_zaehlbezirke_und_zaehlspren_251948.htm?redirect=404 Statistische Zählbezirke der Stadt Salzburg mit Einwohnerzahlen Stand 1. Jänner 2015]</ref>. | ||
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| + | == Die Andräkirche == | ||
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[[Bild:Andräkirche 22.07.2007 (2).jpg|thumb|right|Andräkirche]] | [[Bild:Andräkirche 22.07.2007 (2).jpg|thumb|right|Andräkirche]] | ||
| − | + | Die ursprüngliche Andräkirche oder ''Kirche des heiligen Andreas'' stand einst nächst dem [[Platzl]] - an der östlichen Ecke zur [[Dreifaltigkeitsgasse]]. Die ursprünglich gotische Kirche wurde zuerst unter [[Wolf Dietrich von Raitenau]] zu einem Renaissancebau umgestaltet und unter [[Fürsterzbischof]] [[Andreas I. Jakob Graf Dietrichstein]] [[1750]] mit hohem Aufwand erneut umgestaltet und [[Barock|barockisiert]]. | |
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== Historische Gärten == | == Historische Gärten == | ||
=== Der Kurgarten === | === Der Kurgarten === | ||
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| − | Dort, wo sich heute der Kurgarten befindet lag einst die große St. Vitals-Bastei, die westlichste von vier mächtigen Geschützbasteien und einer weiteren Halbbastei, die [[Paris Graf von Lodron|Paris Lodron]] und sein Baumeister [[Santino Solari]] in den Jahren nach [[1621]] zur Sicherung der Neustadt errichten ließ. | + | Dort, wo sich heute der Kurgarten befindet lag einst die große [[St. Vitals-Bastei]], die westlichste von vier mächtigen Geschützbasteien und einer weiteren Halbbastei, die Fürsterzbischof [[Paris Graf von Lodron|Paris Lodron]] und sein Baumeister [[Santino Solari]] in den Jahren nach [[1621]] zur Sicherung der Neustadt errichten ließ. |
Als dieser starke Festungsring [[1861]] als Wehrbauwerk aufgelassen wurde, wurden die weitläufigen Anlagen als Steinbruch freigegeben und zur Uferbeschlachtung der begradigten Salzach verwendet. | Als dieser starke Festungsring [[1861]] als Wehrbauwerk aufgelassen wurde, wurden die weitläufigen Anlagen als Steinbruch freigegeben und zur Uferbeschlachtung der begradigten Salzach verwendet. | ||
Der Erdkern der Bastei ist teilweise als "Rosenhügel" erhalten und als solcher den Salzburgern gut bekannt. Die umgebenden Flächen wurden eingeebnet und die alten Wehrgräben zugeschüttet (einschließlich der Grabenanlage vor der heutigen Wasserbastei). Dabei entstand zwischen dem historischen [[Mirabellgarten]], dem [[Kurhaus Salzburg]] und dem [[Salzburg Congress|Kongresshaus]] ein eigenständiger Parkteil, der heutige Kurgarten. | Der Erdkern der Bastei ist teilweise als "Rosenhügel" erhalten und als solcher den Salzburgern gut bekannt. Die umgebenden Flächen wurden eingeebnet und die alten Wehrgräben zugeschüttet (einschließlich der Grabenanlage vor der heutigen Wasserbastei). Dabei entstand zwischen dem historischen [[Mirabellgarten]], dem [[Kurhaus Salzburg]] und dem [[Salzburg Congress|Kongresshaus]] ein eigenständiger Parkteil, der heutige Kurgarten. | ||
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| + | Der Rosenhügel als Teil des Kurparks bildet die Grenze zum südlich anschließenden [[Mirabellgarten]]. | ||
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| + | * [[Großglockner Hochalpenstraßen AG]] | ||
| + | * [[Kurhausbetriebe der Stadt Salzburg]] mit [[Kurhaus Salzburg]] und [[Paracelsusbad]] | ||
| + | * [[Oesterreichische Nationalbank Zweiganstalt Nord/Salzburg]] | ||
| + | * [[Tourismus Salzburg GmbH|Tourismus]] | ||
| + | * [[Wirtschaftskammer Salzburg]] | ||
| + | * [[Wirtschaftsförderungsinstitut]] | ||
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| + | == Quellen == | ||
| + | * Salzburgwiki-Artikel | ||
| + | * [http://www.stadt-salzburg.at/internet/bildung_kultur/salzburg_in_zahlen/einwohner_321402/statistische_zaehlbezirke_und_zaehlspren_251948.htm?redirect=404 Statistische Zählbezirke der Stadt Salzburg mit Einwohnerzahlen Stand 1. Jänner 2015] | ||
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Version vom 2. Dezember 2015, 10:15 Uhr
Die Salzburger Neustadt erstreckt sich am rechten Salzachufer von der rechten Altstadt zur Elisabeth-Vorstadt.
Eingrenzung
Die Neustadt ist ein größerer Stadtteil der Stadt Salzburg, der einerseits nach der Schleifung der großen Bastionen im Raum um die Andräkirche (zwischen Ernest-Thun-Straße und Vierthalerstraße) entstand. Andererseits die Grenze nach Norden am Stadtteil Elisabeth-Vorstadt hin bildet die Westbahnlinie, sowie die Grenze nach Schallmoos die Gabelsbergerstraße. Die Neustadt samt rechter Altstadt grenzt im Westen an die Salzach (bis Müllner Steg und im Südosten an den Kapuzinerberg sowie den Gersbach.
Der größte Teil des Mirabellplatzes wird zur Neustadt gezählt. Die Flächen von der Mitte der Rainerstraße hin zum Schloss Mirabell gehören bereits zur Altstadt am rechten Salzachufer[1].
Mit Stand 1. Jänner 2015 leben in der Neustadt 3 358 Menschen (statistischer Zählbezirk 50), zählt man das Andräviertel mit 2 006 Personen (statitischer Zählbezirk 52) dazu, so leben rund 5 400 Personen in diesem Salzburger Stadtteilref>Quelle Statistische Zählbezirke der Stadt Salzburg mit Einwohnerzahlen Stand 1. Jänner 2015</ref>.
Die Andräkirche
- Hauptartikel: Stadtpfarrkirche St. Andrä
Die ursprüngliche Andräkirche oder Kirche des heiligen Andreas stand einst nächst dem Platzl - an der östlichen Ecke zur Dreifaltigkeitsgasse. Die ursprünglich gotische Kirche wurde zuerst unter Wolf Dietrich von Raitenau zu einem Renaissancebau umgestaltet und unter Fürsterzbischof Andreas I. Jakob Graf Dietrichstein 1750 mit hohem Aufwand erneut umgestaltet und barockisiert.
Historische Gärten
Der Kurgarten
- Hauptartikel: Kurpark (Salzburg)
Dort, wo sich heute der Kurgarten befindet lag einst die große St. Vitals-Bastei, die westlichste von vier mächtigen Geschützbasteien und einer weiteren Halbbastei, die Fürsterzbischof Paris Lodron und sein Baumeister Santino Solari in den Jahren nach 1621 zur Sicherung der Neustadt errichten ließ.
Als dieser starke Festungsring 1861 als Wehrbauwerk aufgelassen wurde, wurden die weitläufigen Anlagen als Steinbruch freigegeben und zur Uferbeschlachtung der begradigten Salzach verwendet.
Der Erdkern der Bastei ist teilweise als "Rosenhügel" erhalten und als solcher den Salzburgern gut bekannt. Die umgebenden Flächen wurden eingeebnet und die alten Wehrgräben zugeschüttet (einschließlich der Grabenanlage vor der heutigen Wasserbastei). Dabei entstand zwischen dem historischen Mirabellgarten, dem Kurhaus Salzburg und dem Kongresshaus ein eigenständiger Parkteil, der heutige Kurgarten.
Rosenhügel
Der Rosenhügel als Teil des Kurparks bildet die Grenze zum südlich anschließenden Mirabellgarten.
Gebäude und Unternehmen
In der Neustadt befinden sich unter anderem:
- Salzburg Congress
- Salzburg Convention Bureau
- Großglockner Hochalpenstraßen AG
- Kurhausbetriebe der Stadt Salzburg mit Kurhaus Salzburg und Paracelsusbad
- Oesterreichische Nationalbank Zweiganstalt Nord/Salzburg
- Tourismus
- Wirtschaftskammer Salzburg
- Wirtschaftsförderungsinstitut
Quellen
- Salzburgwiki-Artikel
- Statistische Zählbezirke der Stadt Salzburg mit Einwohnerzahlen Stand 1. Jänner 2015