Georg Streitberger: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 1: Zeile 1:
 
[[Datei:Georg Streitberger.jpg|thumb|Georg Streitberger]]
 
[[Datei:Georg Streitberger.jpg|thumb|Georg Streitberger]]
'''Georg Streitberger''' (* [[26. April]] [[1981]] in [[Zell am See]]) ist ein Salzburger Skirennläufer.
+
'''Georg Streitberger''' (* [[26. April]] [[1981]] in [[Zell am See]]) ist ein Salzburger [[Liste erfolgreicher Salzburger Skirennläufer|Skirennläufer]].
  
 
==Karriere==
 
==Karriere==

Version vom 20. Januar 2011, 14:22 Uhr

Georg Streitberger

Georg Streitberger (* 26. April 1981 in Zell am See) ist ein Salzburger Skirennläufer.

Karriere

Der für den Skiclub Saalbach-Hinterglemm startende Georg Streitberger war bis zum 15. Lebensjahr Fußballtormann in seiner Heimatgemeinde Maishofen, ehe er sich für die Karriere auf zwei "Brettln" entschied und die Ski-Hauptschule Schladming besuchte. Seinen ersten großen Erfolg feierte der "Schorsch" im Jahr 2000, als er am 26. Februar in Stoneham, Quebec (CAN) bei der Junioren-WM die Goldmedaille im Riesentorlauf holte. 2001 wurde er Österreichischer Jugendmeister in derselben Disziplin.

Aber er musste sich wie viele andere Fahrer hinter den sehr starken Jahrgängen 1972 (Hermann Maier) bis 1978 (Benjamin Raich) anstellen. Da waren die Weltcup-Plätze rar. So kennt der Maishofner den Umweg Europacup aus leidvoller Erfahrung. Dabei schien ihm 2003 der Weg in den Weltcup offen zu stehen. "Bis zum letzten Rennen lag ich im Abfahrts-Europacup vor Johann Grugger, dann hat er die Wertung umgedreht und er hat sich den Weltcup-Platz geholt", erzählte Streitberger. Ein doppelter Rückschlag: "Auf einmal war mein Zimmerkollege im Weltcup und hat die Chance genutzt, während ich weiterhin im Europacup herumgefahren bin. Das gibt einem schon zu denken."

2004 holte er dann aber einen Fixplatz im Super-G mit dem Sieg in der Disziplinenwertung im Europacup. 2005 fuhr er mit mäßigem Erfolg im Weltcup, 2006 dominierte er wieder den Europacup, um sich dann 2007 endgültig im Weltcupteam zu etablieren.

2005 wurde Streitberger in Altenmarkt-Zauchensee erstmals Österreichischer Abfahrtsmeister, 2006 folgte ein Vizemeistertitel.

Seit seinem ersten Weltcupstart im Riesenslalom von Bormio (ITA) am 18. März 2000 (startberechtigt als Juniorenweltmeister) fuhr er 41 Rennen im Weltcup, bevor er am 2. März 2008 im norwegischen Kvitfjell seinen ersten Weltcupsieg im Super-G feierte. Davor waren ein sechster (Gröden) und zwei siebente Plätze (Hinterstoder, Lenzerheide) ebenfalls im Super-G in der Saison 2007 seine besten Platzierungen gewesen.

Die Saison 2009 begann verheißungsvoll: mit Rang 4 in der Abfahrt von Lake Louise war Streitberger bester Österreicher, danach konnte er sich aber nicht mehr unter den Top 10 platzieren. 2010 fuhr er sich mit einem dritten Platz im Super-G von Kitzbühel ins Olympiateam. Bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver reichte es dann aber nur zu Rang 17 im Super-G. Zu Beginn der Saison 2011 kehrte er im Dezember 2010 in Beaver Creek (USA) aufs oberste Treppchen des Siegerpodests zurück.

Erfolge

  • 2 Weltcupsiege (2008, 2010)
  • 1x Junioren-Weltmeister (2000)
  • 1x Österreichischer Meister (2005)
  • 1x Österreichischer Jugendmeister (2001)

Quellen

  • Salzburger Nachrichten
  • FIS Homepage

Weblinks