Anton Magnus: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. Dezember 2021, 14:26 Uhr

Gaisbergrennen 1963: die beiden sitzenden Herren mit Hut sind links Fahrschulbesitzer und ehemaliger Rennfahrer Toni Magnus und rechts Franz Stengl, ein bekannten Salzburger Rennleiter.

Anton Toni Magnus (* 27. Dezember 1910 in der Stadt Salzburg; † 16. Jänner 1994 ebenda), war Motorsportler und Fahrschulbesitzer in Salzburg.

Seine motorsportlichen Erfolge (Auszug)

  • 1935: beim ersten Großglockner Automobil- und Motorradrennen Zweitplacierter in seiner Motorradklasse
  • 1938: Gründung der Fahrschule in Salzburg
  • 1938: bester Privatfahrer seiner Motorradklasse beim dritten und letzten Großglockner Automobil- und Motorradrennen auf einer Renn-DKW
  • 1939: bei der Int. Alpenfahrt errang er mit einem BMW 328 das "Edelweiß", die höchste Trophäe für den Wertungsbesten der Sportwagenklasse, es folgte ein Angebot von Mercedes-Benz-Rennleiter Alfred Neubauer, in einen "Silberpfeil" zu steigen, was der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs aber verhinderte
  • 1950 wird die erste Kraftfahrer-Gruppe des ARBÖ in Salzburg unter Toni Magnus ins Leben gerufen.

Sein Motto war stets gewesen: "Schnell nur im Rennen, auf der Straße ist jedoch Vorsicht das oberste Gebot!"

Rennergebnisse

15. September: Bergrennen in Bürs, Vorarlberg
2. in der Rennklasse A Motorräder bis 250 cm³ auf New Imperial in einer Zeit von 4:35,4 min.
5. Platz in einer Motorrad Beiwagenklasse auf Zündapp in einer Zeit von 5:03,2 min.
22. September: Ries-Bergrennen bei Graz
2. in der Kategorie A Motorräder mit Beiwagen Klasse G bis 1 000 cm³ Touren- und Sportmaschinen auf Zündapp in einer Zeit von 3:49 min. = 79,52 km/h
beim 1. Autobahnrennen in Salzburg-Liefering Ausfall mit einem ex-Werk-NSU-600 cm³-Beiwagengespann in Führung liegend wegen Motorschaden
Straßenrennen Rankweil, Vorarlberg
3. in der Klasse Motorräder mit Beiwagen auf BMW, eine Runde zurück
15. August: Pötschen-Bergrennen (oberösterreichisches inneres Salzkammergut):
Sieger in der Klasse für Motorräder mit Beiwagen bis 600 cm³, Gruppe der Lizenzfahrer (von vier Teilnehmern), auf BWM, mit einer Zeit von 3:38,6 min. - der Zweitplatzierte Toni Braunstein (Graz, BMW) hatte eine Zeit von 4:07,2 min.!
Sieger in der Klasse für Motorräder mit Beiwagen bis 1 00 cm³, Gruppe der Lizenzfahrer (von vier Teilnehmern), auf BWM, mit einer Zeit von 3:555,0 min. (Schnitt 61,8 kmh/h)
Anmerkung: früher war es möglich mit kleineren Maschinenhubräumen auch in größeren Klassen mitzufahren
28. September: 13. Ries-Rennen bei Graz
in der Klasse bis 600 cm³ auf BMW 500 ausgefallen
3. in der Klasse über 600 cm³ auf BMW 500 in 3:26,0 min.
5. Oktober: 1. Nationales Bergrennen Vaduz-Triesenberg, Liechtenstein
Gäste, Klasse bis 250 cm³: 6. Platz auf Excelsior mit einer Zeit von 7:39,4 min.
12. Oktober: 1. Innsbrucker Hungerburg-Bergrennen:
2. in der Klasse bis 250 cm³, vor 30 000 Zuschauern[1]

Siehe auch

Quelle

Einzelnachweis

  1. ANNO, Salzburger Tagblatt, Ausgabe vom 13. Oktober 1947, Seite 6