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'''Anna Hopfer-Linsinger-Lindinger ''' (* [[5. Juli]] [[1871]] in [[Leogang]]; † [[13. August]] [[1949]] in Badgastein<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=san&datum=19490816&query=%22Anna+Hopfer%22&ref=anno-search&seite=6  ANNO], [[Salzburger Nachrichten]], Ausgabe vom 16. August 1949, Seite 6, Parte</ref>) war Hotelierin und letzte [[Gastein]]er Postmeisterin.
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'''Anna Hopfer-Linsinger-Lindinger ''' (* [[5. Juli]] [[1871]] in [[Leogang]]; † [[13. August]] [[1949]] in [[Bad Gastein|Badgastein]]<ref>[[Salzburger Nachrichten]], [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=san&datum=19490816&query=%22Anna+Hopfer%22&ref=anno-search&seite=6  Ausgabe vom 16. August 1949, Seite 6, Parte] (ANNO)</ref>) war Hotelierin und letzte [[Gastein]]er Postmeisterin.
    
== Leben ==
 
== Leben ==
Anna Hopfer wurde als Tochter des Postwirtes Wolfartsstätten geboren und erlernte so den Wirtsberuf von Kindheit auf.  
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Anna Hopfer wurde als Tochter des Postwirtes Johann Wohlfahrtsstätter geboren und erlernte so den Wirtsberuf von Kindheit auf.  
    
Am [[15. Oktober]] [[1895]] vermählte sie sich mit Rupert Linsinger (* [[11. August]] [[1862]] in [[Großarl]]; †  [[18. November]] [[1903]] in [[Lend]] ) Postmeister in [[Lend]], Hotelier und Realitätenbesitzer.  
 
Am [[15. Oktober]] [[1895]] vermählte sie sich mit Rupert Linsinger (* [[11. August]] [[1862]] in [[Großarl]]; †  [[18. November]] [[1903]] in [[Lend]] ) Postmeister in [[Lend]], Hotelier und Realitätenbesitzer.  
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Es gab noch keine Bahn nach Gastein und in Lend als Ausgangspunkt der k. u. k. Post war großer Betrieb. Nach dem frühen Tode ihres Mannes war sie es, welche die Post nach Gastein führte. Für die junge Witwe war es nicht leicht mit fünf kleinen Kindern, einen großen Haushalt und ein Transportunternehmen mit 200 Pferden und 100 Kutschen zu leiten. Mit viel Geschick und Umsicht meisterte sie die ihr zugefallene Aufgabe.  
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Es gab noch keine Bahn nach Gastein und in Lend als Ausgangspunkt der [[Reich#k._k.|k.&nbsp;k.]]&nbsp;Post war großer Betrieb. Nach dem frühen Tode ihres Mannes war sie es, welche die Post nach Gastein führte. Für die junge Witwe war es nicht leicht, mit fünf kleinen Kindern einen großen Haushalt und ein Transportunternehmen mit 200 Pferden und 100 Kutschen zu leiten. Mit viel Geschick und Umsicht meisterte sie die ihr zugefallene Aufgabe.  
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Nachdem der Bau der [[Tauernbahn]] ins [[Gasteinertal]] beendet war, verlor Lend und die Postmeisterei die große Bedeutung, die diese Station als Umschlagplatz nach Gastein hatte.  
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Nachdem der Bau der [[Tauernbahn]] ins [[Gasteinertal]] beendet war, verloren Lend und die Postmeisterei die große Bedeutung, die diese Station als Umschlagplatz nach Gastein hatte.  
    
Nunmehr verlegte die Witwe ihr Tätigkeitsfeld nach [[Schwarzach]], wo sie gemeinsam mit ihrem zweiten Mann Hans Lindinger das [[Bahnhofhotel Linsinger]] erbaute und zehn Jahre lang führte.  
 
Nunmehr verlegte die Witwe ihr Tätigkeitsfeld nach [[Schwarzach]], wo sie gemeinsam mit ihrem zweiten Mann Hans Lindinger das [[Bahnhofhotel Linsinger]] erbaute und zehn Jahre lang führte.  
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Im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] verlor sie außer ihrem ältesten Sohne auch ihren zweiten Gatten.  
 
Im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] verlor sie außer ihrem ältesten Sohne auch ihren zweiten Gatten.  
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Anna Lindinger verkaufte das Bahnhofhotel in Schwarzach [[1917]] an Heinrich Egger, Bahnhof-Restaurator in Schwarzach-St. Veit.  
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Anna Lindinger verkaufte das Bahnhofhotel in Schwarzach [[1917]] an Heinrich Egger, Bahnhof-Restaurator in [[Bahnhof Schwarzach - St. Veit|Schwarzach-St. Veit]].  
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Von nun an kümmerte sie sich nur noch um den Gasthof „Zum grünen Baum“ im Kötschachtal, wo sie damals mit ihren sieben Kindern lebte und sich später mit Anton Hopfer, einen Jäger aus dem Ausseerland, zum dritten Male vermählte.  
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Von nun an kümmerte sie sich nur noch um den Gasthof „Zum grünen Baum“ im Kötschachtal, wo sie damals mit ihren sieben Kindern lebte und sich später mit Anton Hopfer, einem Jäger aus dem Ausseerland, zum dritten Male vermählte.  
    
Nach dem großen Brand [[1923]] baute sie gemeinsam mit ihrem dritten Gatten das Anwesen Hotel „Grüner Baum“ auf und führte es in vorbildlicher Weise zu neuer Blüte.
 
Nach dem großen Brand [[1923]] baute sie gemeinsam mit ihrem dritten Gatten das Anwesen Hotel „Grüner Baum“ auf und führte es in vorbildlicher Weise zu neuer Blüte.
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Das alte Posthorn erscholl wieder als am 16. August 1949 die ehemalige Postmeisterswitwe und Poststallmeisterin, Anna Hopfer-Linsinger, in Lend an der Seite ihres ersten Gatten, des ehemaligen k. u. k. Postmeisters Rupert Linsinger, in der Familiengruft beigesetzt wurde.
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Das alte Posthorn erscholl wieder, als am 16. August 1949 die ehemalige Postmeisterswitwe und Poststallmeisterin, Anna Hopfer-Linsinger, in Lend an der Seite ihres ersten Gatten, des ehemaligen k.&nbsp;k.&nbsp;Postmeisters Rupert Linsinger, in der Familiengruft beigesetzt wurde.
    
==Quellen==
 
==Quellen==
* [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svz&datum=19490818&query=%22bahnhofhotel+linsinger%22~20&ref=anno-search&seite=4 ANNO], Salzburger Volkszeitung, Ausgabe vom 18. August 1949, Seite 4
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* [[Salzburger Volkszeitung]], [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svz&datum=19490818&query=%22bahnhofhotel+linsinger%22~20&ref=anno-search&seite=4 Ausgabe vom 18. August 1949, Seite 4] ([[ANNO]])
* [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19140415&query=%22bahnhofhotel+lindinger%22~30&ref=anno-search&seite=11 ANNO], Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 15. April 1914, Seite 11
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* [[Salzburger Volksblatt]], [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19140415&query=%22bahnhofhotel+lindinger%22~30&ref=anno-search&seite=11 Ausgabe vom 15. April 1914, Seite 11] (ANNO)
* [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19410702&query=%22zum+gr%c3%bcnen+Baum+gastein%22~10&ref=anno-search&seite=6 ANNO], Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 2. Juli 1941, Seite 6
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* Salzburger Volksblatt, [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19410702&query=%22zum+gr%c3%bcnen+Baum+gastein%22~10&ref=anno-search&seite=6 Ausgabe vom 2. Juli 1941, Seite 6] (ANNO)
* [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19170127&query=%22heinrich+egger%22~10&ref=anno-search&seite=7 ANNO], Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 27. Jänner 1917, Seite 7
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* Salzburger Volksblatt, [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19170127&query=%22heinrich+egger%22~10&ref=anno-search&seite=7 Ausgabe vom 27. Jänner 1917, Seite 7] (ANNO)
* [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19240121&query=%22heinrich+egger%22~10&ref=anno-search&seite=4 ANNO], Salzburger Wacht, Ausgabe vom 21. Jänner 1924, Seite 11
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* [[Salzburger Wacht]], [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19240121&query=%22heinrich+egger%22~10&ref=anno-search&seite=4 Ausgabe vom 21. Jänner 1924, Seite 11] (ANNO)
* Taufbuch der [[Pfarre Leogang]], [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/leogang/TFBVIII/?pg=99 TFBVIII Seite 99]
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* Taufbuch der [[Pfarre Leogang]], [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/leogang/TFBVIII/?pg=99 Band VIII Seite 99] (Matricula&#8209;online)
* Trauungsbuch der [[Pfarre Lend]], [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/lend/TRBIV/?pg=30 TRBIV Seite 30]
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* Trauungsbuch der [[Pfarre Lend]], [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/lend/TRBIV/?pg=30 Band IV Seite 30] (Matricula&#8209;online)
* Sterbebuch der Pfarre Lend, [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/lend/STBV/?pg=13 STBV Seite 13]
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* Sterbebuch der Pfarre Lend, [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/lend/STBV/?pg=13 Band V Seite 13] (Matricula&#8209;online)
    
==== Einzelnachweis ====
 
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