Wetter: Unterschied zwischen den Versionen

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Dieses zweitägige Hitzewetter ([[22. Juli|22.]] und 23. Juli 2009) wurde wiederum durch die Zufuhr heißer Wüstenluft aus der Sahara hervorgerufen, die auch Sand mit sich führte.

Version vom 24. Juli 2009, 09:12 Uhr

denkmalgeschützte meteorologische Station von 1889 am Alten Markt in der Altstadt von Salzburg

Als Wetter bezeichnet man die lokal begrenzten Erscheinungen der Atmosphäre, wie Schneefall, Regen, Sonnenschein, Gewitter und anderes. Wetter ist somit eine kleinräumige und kurzzeitige Betrachtung im Gegensatz zu Klima, das die Wetterbeschreibung eines großen Gebiets über mindestens mehrere Jahrzehnte betrachtet.

Wetter in Salzburg

Obwohl das Bundesland Salzburg überwiegend im Einflussbereich des atlantisch-maritimes Klima, das durch milde Winter und mäßig warme Sommer mit ganzjährigen Niederschlägen gekennzeichnet ist, kommt es immer wieder zu Extremen.

Geschichte der Wettererfassung

Bereits um 1820 begann man in der Stadt Salzburg mit der Aufzeichnung und Auswertung von regelmäßig erhobenen meteorologische. In der Altstadt wurde dies durch eine meteorologische Station am Alten Markt erhoben, die seit 1889 besteht. Sie ist heute denkmalgeschützt. Neben mehreren kleineren Stationen ist heute die Klimastation am Flughafen Salzburg die bedeutendste, die seit 1939 besteht.

Das Observatorium Sonnblick, die älteste Gipfelwetterwarte und mit 3.105 m ü. A. das höchst gelegene Observatorium Europas, wurde am 18. Oktober 1886 in Betrieb genommen und liefert seither Wetterdaten.

Wetterkapriolen

Neben immer wiederkehrenden Hochwassersituationen, bedingt durch starken Dauerregen, gibt es aber auch immer wieder Hitzeperioden oder -tage.

Hitze

Durch Zufuhr heißer Luft aus dem nördlichen Afrika, aus der Wüste Sahara, kommt es alle paar Jahre zu besonders heißen Tagen in Salzburg. Auch kann diese Sahara-Luft feine Sandpartikel mit sich führen, was sich in meist gelben Niederschlag, besonders auf Kraftfahrzeugen, offenbart.

Hier einige Salzburger Hitzerekorde der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts[1]

Im Vergleich zum Tamsweger Wert wurden 1983 im Observatorium Sonnblick + 15,0° C in 3.105 m ü. A. gemessen!

Temperaturen aus dem Jahr 2009:

36,9° C, gemessen an der Naturwissenschaftlichen Fakultät an der Universität Salzburg in der Stadt Salzburg, Freisaal um 16:30 Uhr
35,4° C, gemessen in Lofer
34,6° C, gemessen in Zell am See

Dieses zweitägige Hitzewetter (22. und 23. Juli 2009) wurde wiederum durch die Zufuhr heißer Wüstenluft aus der Sahara hervorgerufen, die auch Sand mit sich führte.

Weblinks

Fußnoten und Quellen

  1. Quelle Salzburger Nachrichten, 22. Juli 2009, Luft aus der Sahara

Siehe auch

Weiterführend

Für Informationen zum Thema Wetter, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.