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[[Hermann Spinnhirn]] war der Sohn eines Rechtsanwalts aus Konstanz am Bodensee. Nach der Volksschule und fünf Jahren Gymnasium absolvierte er eine Lehre als Apotheker, die er im März [[1860]] abschloss. Anschließend war er bis Oktober 1861 als Apothekergehilfe in Konstanz, dann bis Oktober 1862 in Hamburg tätig, studierte Pharmazie an der Universität in [[München]] und legte [[1864]] in Karlsruhe sein Staatsexamen als Apotheker ab. | [[Hermann Spinnhirn]] war der Sohn eines Rechtsanwalts aus Konstanz am Bodensee. Nach der Volksschule und fünf Jahren Gymnasium absolvierte er eine Lehre als Apotheker, die er im März [[1860]] abschloss. Anschließend war er bis Oktober 1861 als Apothekergehilfe in Konstanz, dann bis Oktober 1862 in Hamburg tätig, studierte Pharmazie an der Universität in [[München]] und legte [[1864]] in Karlsruhe sein Staatsexamen als Apotheker ab. | ||
| − | Anschließend war er 1865 in Paris, 1866 und 1867 in Moskau und 1868 in Hamburg tätig und reiste nach Kopenhagen, in die Schweiz und in verschiedene deutsche Städte. 1869 arbeitete er als Chemiker in Bönnigheim, [[Württemberg]], wo er seine Frau Amalie, geborene Bernhardt (* 1846; † 1942) kennen lernte und [[1870]] heiratete. Sie bekamen drei Söhne: | + | Anschließend war er 1865 in Paris, 1866 und 1867 in Moskau und 1868 in Hamburg tätig und reiste nach Kopenhagen, in die [[Schweiz]] und in verschiedene deutsche Städte. 1869 arbeitete er als Chemiker in Bönnigheim, [[Württemberg]], wo er seine Frau Amalie, geborene Bernhardt (* 1846; † 1942) kennen lernte und [[1870]] heiratete. Sie bekamen drei Söhne: |
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| − | * [[Otto Spinnhirn|Otto]] (* [[7. Oktober]] [[1873]] in Bönnigheim, | + | * [[Otto Spinnhirn|Otto]] (* [[7. Oktober]] [[1873]] in Bönnigheim, Württemberg; † [[16. Mai]] [[1939]] in der Stadt Salzburg)<ref>[https://de.findagrave.com/memorial/163010035/otto-spinnhirn de.findagrave.com]</ref> und |
| − | * Friedrich (* [[20. September]] [[1880]] in Salzburg; † [[13. Jänner]] [[1917]] in Niš, [[Serbien]]), verheiratet mit Hermenegilde Marianne geborene Wilfing (* 1877 in Triest; † 1917)<ref>[https://www.ancestry.com/genealogy/records/friedrich-spinnhirn-24-11vms55 www.ancestry.com]</ref> | + | * Friedrich (* [[20. September]] [[1880]] in der Stadt Salzburg; † [[13. Jänner]] [[1917]] in Niš, [[Serbien]]), verheiratet mit Hermenegilde Marianne, geborene Wilfing (* [[1877]] in [[Küstenland|Triest]]; † [[1917]])<ref>[https://www.ancestry.com/genealogy/records/friedrich-spinnhirn-24-11vms55 www.ancestry.com]</ref> |
| − | [[1874]] übersiedelte er mit seiner Familie nach Salzburg, wo er in die Firma [[Baldi & Würthle]] seines Schwagers [[Karl Friedrich Würthle]] eintrat. [[1882]] wurde er Gesellschafter der nun | + | [[1874]] übersiedelte er mit seiner Familie nach Salzburg, wo er in die Firma [[Baldi & Würthle]] seines Schwagers [[Karl Friedrich Würthle]] eintrat. [[1882]] wurde er Gesellschafter der nun ''Würthle & Spinnhirn'' genannten ''Photografischen Anstalt''. |
Nach einer Reise erkrankte er Anfangs Juli 1892 und entschlief nach mehrwöchigem schmerzhaftem Leiden. Die Feuerbestattung fand in Gotha, [[Deutschland#Thüringen|Thüringen]] statt. | Nach einer Reise erkrankte er Anfangs Juli 1892 und entschlief nach mehrwöchigem schmerzhaftem Leiden. Die Feuerbestattung fand in Gotha, [[Deutschland#Thüringen|Thüringen]] statt. | ||
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* [[MGSL]] [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=slk&datum=1892&page=291&size=45 XXXIII, 1892, S. 285f] | * [[MGSL]] [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=slk&datum=1892&page=291&size=45 XXXIII, 1892, S. 285f] | ||
* [[Salzburger Volksblatt]] vom [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=18920812&seite=6&zoom=33 12. August 1892, Seite 4, Sterbeanzeige] | * [[Salzburger Volksblatt]] vom [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=18920812&seite=6&zoom=33 12. August 1892, Seite 4, Sterbeanzeige] | ||
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Aktuelle Version vom 9. Oktober 2025, 15:04 Uhr
Hermann Spinnhirn (* 23. November 1840 in Konstanz, Deutschland; † 11. August 1892 in der Stadt Salzburg) war ein Apotheker und Mitinhaber der Firma Würthle & Spinnhirn in der Stadt Salzburg.
Leben
Hermann Spinnhirn war der Sohn eines Rechtsanwalts aus Konstanz am Bodensee. Nach der Volksschule und fünf Jahren Gymnasium absolvierte er eine Lehre als Apotheker, die er im März 1860 abschloss. Anschließend war er bis Oktober 1861 als Apothekergehilfe in Konstanz, dann bis Oktober 1862 in Hamburg tätig, studierte Pharmazie an der Universität in München und legte 1864 in Karlsruhe sein Staatsexamen als Apotheker ab.
Anschließend war er 1865 in Paris, 1866 und 1867 in Moskau und 1868 in Hamburg tätig und reiste nach Kopenhagen, in die Schweiz und in verschiedene deutsche Städte. 1869 arbeitete er als Chemiker in Bönnigheim, Württemberg, wo er seine Frau Amalie, geborene Bernhardt (* 1846; † 1942) kennen lernte und 1870 heiratete. Sie bekamen drei Söhne:
- Hermann
- Otto (* 7. Oktober 1873 in Bönnigheim, Württemberg; † 16. Mai 1939 in der Stadt Salzburg)[1] und
- Friedrich (* 20. September 1880 in der Stadt Salzburg; † 13. Jänner 1917 in Niš, Serbien), verheiratet mit Hermenegilde Marianne, geborene Wilfing (* 1877 in Triest; † 1917)[2]
1874 übersiedelte er mit seiner Familie nach Salzburg, wo er in die Firma Baldi & Würthle seines Schwagers Karl Friedrich Würthle eintrat. 1882 wurde er Gesellschafter der nun Würthle & Spinnhirn genannten Photografischen Anstalt.
Nach einer Reise erkrankte er Anfangs Juli 1892 und entschlief nach mehrwöchigem schmerzhaftem Leiden. Die Feuerbestattung fand in Gotha, Thüringen statt.