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Anton Hueber
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Regierungsrat '''Anton Hueber''' (* [[27. Mai]] [[1862]] Perg, [[Oberösterreich|OÖ]]; † [[26. Jänner]] [[1937]] Salzburg)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-st-andrae/STB17/?pg=86 Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band XVII, S. 84.]</ref> war ein Salzburger deutschnationaler (deutschfreiheitlicher) Politiker.
'''Anton Hueber''' (* [[27. Mai]] [[1862]] Perg ([[Oberösterreich|OÖ]]), † 19..) war ein Salzburger deutschnationaler (deutschfreiheitlicher) Politiker.
 
  
==Leben und Wirken==
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== Leben und Wirken ==
Anton Hueber war von Beruf Tischlermeister (Kunst- und Bautischler).
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Anton Hueber war der Sohn des oberösterreichischen Gemeindebeamten Josef Hueber und seiner Frau, der Gastwirtstochter Antonia, geborene Fries.<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/oberoesterreich/perg/106%252F1862/?pg=5 Duplikat des Taufbuches der Pfarre Perg für 1862, S. 3.]</ref>  von Beruf Tischlermeister (Kunst- und Bautischler) und eröffnete [[1890]] seinen Tischlereibetrieb in der [[Stadt Salzburg]].
  
Er war
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Er war  
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* [[Handelskammer Salzburg|Handelskammerrat]],
 
* [[1895]][[1896|/96]] Mitglied des [[Salzburger Gemeinderat|Gemeinderates der Stadt Salzburg]],
 
* [[1895]][[1896|/96]] Mitglied des [[Salzburger Gemeinderat|Gemeinderates der Stadt Salzburg]],
* [[1897]] bis [[1918]] Reichsratsabgeordneter (Mitglied des Deutschen Nationalverbandes (Deutsche Volkspartei)) und (daher) 1918/[[1919]] auch Mitglied der Provisorischen Nationalversammlung,
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* [[1897]] bis [[1918]] Reichsratsabgeordneter (Mitglied des Deutschen Nationalverbandes (Deutsche Volkspartei) und (daher) 1918/[[1919]] auch Mitglied der Provisorischen Nationalversammlung,
* [[1899]] bis 1918 Landtagsabgeordneter der Flachgauer Märkte, 1918/19 Mitglied der Provisorischen Landesversammlung  
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* [[1899]] bis 1918 [[Landtagsabgeordneter|Abgeordneter]] der Flachgauer Märkte zum [[Salzburger Landtag]],
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* vom [[3. November]] [[1918]] bis zum [[21. April]] [[1919]] Mitglied der [[Provisorische Landesversammlung 1918-1919|Provisorischen Landesversammlung]] und
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* vom [[21. Oktober]] 1918 bis zum [[16. Februar]] 1919 Mitglied der [[Provisorische Nationalversammlung für Deutschösterreich|Provisorischen Nationalversammlung für Deutschösterreich]]
  
19../19.. und von [[1916]] bis [[1921]] war er Obmann des ([[1909]] gegründeten) Salzburger [[Großdeutsche Volkspartei|Deutschfreiheitlichen Volksbundes]].
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Von [[1908]] bis [[1912]] und von [[1916]] bis [[1921]] war er Obmann des ([[1909]] gegründeten) Salzburger [[Großdeutsche Volkspartei|Deutschfreiheitlichen Volksbundes]].
  
Er war auch Direktor des [[Wirtschaftsförderungsinstitut|Gewerbeförderungsinstitut]]es für das [[Herzogtum Salzburg]].
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Von [[1907]] bis [[1924]] war er Direktor des [[Wirtschaftsförderungsinstitut|Gewerbeförderungsinstitut]]es für das [[Herzogtum Salzburg]].
  
[[1927]] nahm er im Vorfeld der Gemeinderatswahlen an der Gründung des Wirtschaftlichen Ständebundes teil, einer Wahlvereinigung aus „Salzburger Wirtschaftsverband“, „Pensionistengruppe des Ständebundes Wien“, „Angestelltenpartei“ und „Ude-Gruppe“, und wurde sogleich zu deren Obmann gewählt. Bei den Gemeinderatswahlen am 3. April 1927 erhielt diese Gruppierung 6,5&nbsp;% der Stimmen und gewann zwei Mandate, woraufhin Hueber 1927/28 Mitglied des Gemeinderates war (bei den gleichzeitigen Landtagswahlen war der Stimmenanteil des Ständebundes nur 1,35&nbsp;%); die beiden Mandatare schlossen sich dem Klub der [[Großdeutsche Volkspartei|Großdeutschen]] und [[DNSAP|Nationalsozialisten]] an.
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[[1927]] nahm er im Vorfeld der Gemeinderatswahlen an der Gründungsversammlung des Wirtschaftlichen Ständebundes teil, einer Wahlvereinigung aus "Salzburger Wirtschaftsverband", "Pensionistengruppe des Ständebundes Wien", "Angestelltenpartei" und "Ude-Gruppe", und wurde sogleich zu deren Obmann gewählt. Bei den [[Gemeinderatswahl 1927 (Stadt Salzburg)|Gemeinderatswahlen]] am [[3. April]] [[1927]] erhielt diese Gruppierung 6,5&nbsp;% der Stimmen und gewann zwei Mandate, woraufhin Hueber 1927/[[1928|28]] Mitglied des Gemeinderates war (bei den gleichzeitigen Landtagswahlen war der Stimmenanteil des Ständebundes nur 1,35&nbsp;%); die beiden Mandatare schlossen sich dem Klub der [[Großdeutsche Volkspartei|Großdeutschen]] und [[DNSAP|Nationalsozialisten]] an.
  
==Quellen==
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Seit [[1890]] war er verheiratet mit der [[Sesselträger]]meisterstochter Anna, geborene Hirsch (* [[20. Juni]] [[1864]] in [[Bad Ischl|Ischl]]; † [[15. Februar]] [[1948]] in Salzburg).<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-st-blasius/TRB4/?pg=123 Trauungsbuch der Pfarre Salzburg-St. Blasius, Band IV, S. 122.]</ref>
* Artikel [http://www.parlament.gv.at/WW/DE/PAD_00677/ah_00677.shtml ''„Anton Hueber“''] auf der Parlaments-Website.
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== Ehrungen ==
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Anton Hueber war Ritter des Ordens der Eisernen Krone 3. Klasse.
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Die Marktgemeinden [[Ehrenbürger der Stadt Oberndorf bei Salzburg|Oberndorf an der Salzach]] ([[1900]]), [[Ehrenbürger der Stadt Neumarkt am Wallersee|Neumarkt]], [[Ehrenbürger der Stadt Saalfelden am Steinernen Meer|Saalfelden]] und [[Ehrenbürger der Marktgemeinde St. Michael im Lungau|St. Michael im Lungau]] verliehen ihm ihre Ehrenbürgerschaft.
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== Quellen ==
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* Artikel [https://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Hueber_(Politiker,_1862) Anton Hueber (Politiker, 1862)] auf der Parlaments-Website.
 
* [[Richard Voithofer]],
 
* [[Richard Voithofer]],
 
** ''Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart. Verlag Böhlau. Wien 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der der [[Wilfried_Haslauer_senior|Dr.-Wilfried-Haslauer]]-Bibliothek, Band 32. ISBN 978-3-205-77680-2 S.&nbsp;95&nbsp;f.
 
** ''Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart. Verlag Böhlau. Wien 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der der [[Wilfried_Haslauer_senior|Dr.-Wilfried-Haslauer]]-Bibliothek, Band 32. ISBN 978-3-205-77680-2 S.&nbsp;95&nbsp;f.
 
** ''»Drum schließt Euch frisch an Deutschland an ...« Die Geschichte der Großdeutschen Volkspartei in Salzburg 1920-1936'', Wien 2000 (= Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, [http://books.google.at/books?id=l_epwaB5q98C Band&nbsp;9;]
 
** ''»Drum schließt Euch frisch an Deutschland an ...« Die Geschichte der Großdeutschen Volkspartei in Salzburg 1920-1936'', Wien 2000 (= Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, [http://books.google.at/books?id=l_epwaB5q98C Band&nbsp;9;]
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* Salzburgischer Geschäfts-, Volks- und Amts-Kalender für das Jahr 1913. Wichtige gesetzliche Bestimmungen für den öffentlichen Verkehr. 41. Jg. Salzburg (Mayr) 1913.
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== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Wirtschaftstreibender‎]]
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[[Kategorie:Handwerker]]
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[[Kategorie:Zuagroaste]]
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[[Kategorie:Oberösterreich]]
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[[Kategorie:Gestorben 1937]]

Aktuelle Version vom 28. November 2024, 23:00 Uhr

Regierungsrat Anton Hueber (* 27. Mai 1862 Perg, ; † 26. Jänner 1937 Salzburg)[1] war ein Salzburger deutschnationaler (deutschfreiheitlicher) Politiker.

Leben und Wirken

Anton Hueber war der Sohn des oberösterreichischen Gemeindebeamten Josef Hueber und seiner Frau, der Gastwirtstochter Antonia, geborene Fries.[2] von Beruf Tischlermeister (Kunst- und Bautischler) und eröffnete 1890 seinen Tischlereibetrieb in der Stadt Salzburg.

Er war

Von 1908 bis 1912 und von 1916 bis 1921 war er Obmann des (1909 gegründeten) Salzburger Deutschfreiheitlichen Volksbundes.

Von 1907 bis 1924 war er Direktor des Gewerbeförderungsinstitutes für das Herzogtum Salzburg.

1927 nahm er im Vorfeld der Gemeinderatswahlen an der Gründungsversammlung des Wirtschaftlichen Ständebundes teil, einer Wahlvereinigung aus "Salzburger Wirtschaftsverband", "Pensionistengruppe des Ständebundes Wien", "Angestelltenpartei" und "Ude-Gruppe", und wurde sogleich zu deren Obmann gewählt. Bei den Gemeinderatswahlen am 3. April 1927 erhielt diese Gruppierung 6,5 % der Stimmen und gewann zwei Mandate, woraufhin Hueber 1927/28 Mitglied des Gemeinderates war (bei den gleichzeitigen Landtagswahlen war der Stimmenanteil des Ständebundes nur 1,35 %); die beiden Mandatare schlossen sich dem Klub der Großdeutschen und Nationalsozialisten an.

Seit 1890 war er verheiratet mit der Sesselträgermeisterstochter Anna, geborene Hirsch (* 20. Juni 1864 in Ischl; † 15. Februar 1948 in Salzburg).[3]

Ehrungen

Anton Hueber war Ritter des Ordens der Eisernen Krone 3. Klasse.

Die Marktgemeinden Oberndorf an der Salzach (1900), Neumarkt, Saalfelden und St. Michael im Lungau verliehen ihm ihre Ehrenbürgerschaft.

Quellen

  • Artikel Anton Hueber (Politiker, 1862) auf der Parlaments-Website.
  • Richard Voithofer,
    • Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart. Verlag Böhlau. Wien 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Band 32. ISBN 978-3-205-77680-2 S. 95 f.
    • »Drum schließt Euch frisch an Deutschland an ...« Die Geschichte der Großdeutschen Volkspartei in Salzburg 1920-1936, Wien 2000 (= Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Band 9;
  • Salzburgischer Geschäfts-, Volks- und Amts-Kalender für das Jahr 1913. Wichtige gesetzliche Bestimmungen für den öffentlichen Verkehr. 41. Jg. Salzburg (Mayr) 1913.

Einzelnachweise