Christine Unterrainer: Unterschied zwischen den Versionen

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Frau Dr. Unterrainer studierte an der Universität Wien Geschichte und Germanistik. 1967 promovierte sie dort und arbeitete seitdem bis zum Ruhestand 2002 an der [[Universitätsbibliothek|Universitätsbibliothek Salzburg]], seit 1994 als Direktorin.
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Christine Unterrainer absolvierte die [[Lehrerinnenbildungsanstalt Salzburg#Geschichte|Lehrerinnenbildungsanstalt Salzburg]] (Matura [[1961]] mit Auszeichnung); sodann studierte an der Universität [[Wien]] Geschichte und Germanistik. Sie dissertierte über das Thema "Die beiden [[Indien]] im deutschen Schrifttum des [[16. Jahrhundert|16.]] und [[17. Jahrhundert]]s" und erlange [[1967]] unter den Auspizien des [[Bundespräsident]]en das Doktorat. Seitdem arbeitete sie bis zum Ruhestand [[2002]] an der [[Universitätsbibliothek|Universitätsbibliothek Salzburg]], seit [[1994]] als Direktorin.
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Ihre Laufbahn in der Salzburger Universitätsbibliothek begann sie Anfang 1967 als Referentin für Germanistik und Geschichte, dann auch für Romanistik. Ab [[1969]] leitete sie die Schlagwortabteilung. Mit [[1. Juli]] [[1970]] wurde sie pragmatisiert und zum provisorischen Wissenschaftlichen Assistenten, mit [[1. Juli]] [[1971]] zum Wissenschaftlichen Assistenten, mit September [[1973]] zum Staatsbibliothekar ernannt. Von [[1984]] bis [[1992]] leitete sie die Benützungsabteilung und wurde 1992 zur Vizedirektorin ernannt. In dieser Funktion war sie für den dezentralen Bereich der Bibliothek sowie die Öffentlichkeitsarbeit und die Ausbildung verantwortlich. Mit Jänner [[1993]] erfolgte die Ernennung zur Hofrätin.
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Nach der Pensionierung von Hofrat [[Emmerich Kluger]] wurde sie mit Oktober [[1994]] zur Direktorin der Universitätsbibliothek Salzburg ernannt. Sie setzte den zentralen Schwerpunkt ihrer Direktionszeit vor allem auf die Entwicklung und den Einsatz neuer Medien und trieb damit die Modernisierung der Universitätsbibliothek kräftig voran. Mithilfe vermehrter Personalschulungen entwickelte sie die Bibliothek aber auch verstärkt in Richtung besserer Kundenorientierung und Leserbetreuung und somit zur Profilierung als Dienstleistungsbetrieb. Die Geschicke der Bibliothek lenkte sie bis zu ihrer Pensionierung 2002.
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Neben diesen dienstlichen Verpflichtungen unterrichtete Christine Unterrainer seit den späten [[1970er]]-Jahren in der Bibliotheksausbildung die Fächer Inhaltliche Erschließung, Betriebslehre sowie Erwerbung und Verwaltung historischen Buchguts, von 1992 bis 1999 war sie Leiterin des Grundausbildungslehrganges an der Universitätsbibliothek Salzburg. Zudem war sie Universitätsbeauftragte für Sozial- und Behindertenfragen und Obfrau des „Vereins für Humanitäre Aktionen der Universität Salzburg“.
  
 
==Auszeichnungen==
 
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Christine Unterrainer erhielt am [[5. Dezember]] [[2002]] das [[Verdienstzeichen#Verdienstzeichen in Gold|Goldene Verdienstzeichen des Landes Salzburg]].
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Christine Unterrainer erhielt im Jahr 2002 den Ehrenring in Gold der Paris-Lodron-Universität Salzburg für besondere Verdienste sowie am [[5. Dezember]] desselben Jahres das [[Verdienstzeichen des Landes Salzburg#Verdienstzeichen in Gold|Goldene Verdienstzeichen des Landes Salzburg]].
  
 
==Publikationen==
 
==Publikationen==
* [[Clemens Sedmak|Sedmak, Clemens]] und Christine Unterrainer: ''Leid verstehen''. Sankt Ulrich Verlag 2010.
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* Ruckerbauer, Anita; Unterrainer, Christine; Leikermoser, Liselotte: ''Bibliothekarinnen im Interview''. In: Zeitschrift für Büchereien. Wien (1995), 1, S. 26–29.
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* ''"Hier ist gut sein…" Bilder der Universitätsbibliothek Salzburg''. In: Hauffe, Heinz; Ramminger, Eva; Seissl, Maria; Sepp, Sieglinde (Hg.): Kulturerbe und Bibliotheksmanagement. Festschrift für Walter Neuhauser zum 65. Geburtstag am 22. September 1998. Wien: Österr. Nationalbibliothek 1998 (= Biblos-Schriften; 170), S. 425–432.
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* ''Dank an Wien''. In: Klepp, Renate/Seissl, Maria (Hg.): Artibus atque modis. Festschrift zum 60. Geburtstag von Ilse Dosoudil, Bibliotheksdirektorin der Universität Wien. Wien: WUV 2001, S. 178–180.
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* [[Clemens Sedmak|Sedmak, Clemens]] und Christine Unterrainer: ''Leid verstehen''. St. Ulrich Verlag, [[Augsburg]] 2010.
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==
* [https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/detail?nachrid=29241 Salzburger Landeskorrespondenz vom 09.12.2002]
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* [[Salzburger Landeskorrespondenz]] vom 9. Dezember 2002: [https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/detail?nachrid=29241 ''Landesauszeichnungen für verdiente Persönlichkeiten]
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* [http://biografia.sabiado.at/unterrainer-christine/ biografiA,  Eintrag "Unterrainer Christine"]
  
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Aktuelle Version vom 5. Dezember 2025, 11:50 Uhr

Hofrätin Dr. Christine Unterrainer (* 1942) ist ehemalige Direktorin der Universitätsbibliothek Salzburg.

Leben

Christine Unterrainer absolvierte die Lehrerinnenbildungsanstalt Salzburg (Matura 1961 mit Auszeichnung); sodann studierte an der Universität Wien Geschichte und Germanistik. Sie dissertierte über das Thema "Die beiden Indien im deutschen Schrifttum des 16. und 17. Jahrhunderts" und erlange 1967 unter den Auspizien des Bundespräsidenten das Doktorat. Seitdem arbeitete sie bis zum Ruhestand 2002 an der Universitätsbibliothek Salzburg, seit 1994 als Direktorin.

Ihre Laufbahn in der Salzburger Universitätsbibliothek begann sie Anfang 1967 als Referentin für Germanistik und Geschichte, dann auch für Romanistik. Ab 1969 leitete sie die Schlagwortabteilung. Mit 1. Juli 1970 wurde sie pragmatisiert und zum provisorischen Wissenschaftlichen Assistenten, mit 1. Juli 1971 zum Wissenschaftlichen Assistenten, mit September 1973 zum Staatsbibliothekar ernannt. Von 1984 bis 1992 leitete sie die Benützungsabteilung und wurde 1992 zur Vizedirektorin ernannt. In dieser Funktion war sie für den dezentralen Bereich der Bibliothek sowie die Öffentlichkeitsarbeit und die Ausbildung verantwortlich. Mit Jänner 1993 erfolgte die Ernennung zur Hofrätin.

Nach der Pensionierung von Hofrat Emmerich Kluger wurde sie mit Oktober 1994 zur Direktorin der Universitätsbibliothek Salzburg ernannt. Sie setzte den zentralen Schwerpunkt ihrer Direktionszeit vor allem auf die Entwicklung und den Einsatz neuer Medien und trieb damit die Modernisierung der Universitätsbibliothek kräftig voran. Mithilfe vermehrter Personalschulungen entwickelte sie die Bibliothek aber auch verstärkt in Richtung besserer Kundenorientierung und Leserbetreuung und somit zur Profilierung als Dienstleistungsbetrieb. Die Geschicke der Bibliothek lenkte sie bis zu ihrer Pensionierung 2002.

Neben diesen dienstlichen Verpflichtungen unterrichtete Christine Unterrainer seit den späten 1970er-Jahren in der Bibliotheksausbildung die Fächer Inhaltliche Erschließung, Betriebslehre sowie Erwerbung und Verwaltung historischen Buchguts, von 1992 bis 1999 war sie Leiterin des Grundausbildungslehrganges an der Universitätsbibliothek Salzburg. Zudem war sie Universitätsbeauftragte für Sozial- und Behindertenfragen und Obfrau des „Vereins für Humanitäre Aktionen der Universität Salzburg“.

Auszeichnungen

Christine Unterrainer erhielt im Jahr 2002 den Ehrenring in Gold der Paris-Lodron-Universität Salzburg für besondere Verdienste sowie am 5. Dezember desselben Jahres das Goldene Verdienstzeichen des Landes Salzburg.

Publikationen

  • Ruckerbauer, Anita; Unterrainer, Christine; Leikermoser, Liselotte: Bibliothekarinnen im Interview. In: Zeitschrift für Büchereien. Wien (1995), 1, S. 26–29.
  • "Hier ist gut sein…" Bilder der Universitätsbibliothek Salzburg. In: Hauffe, Heinz; Ramminger, Eva; Seissl, Maria; Sepp, Sieglinde (Hg.): Kulturerbe und Bibliotheksmanagement. Festschrift für Walter Neuhauser zum 65. Geburtstag am 22. September 1998. Wien: Österr. Nationalbibliothek 1998 (= Biblos-Schriften; 170), S. 425–432.
  • Dank an Wien. In: Klepp, Renate/Seissl, Maria (Hg.): Artibus atque modis. Festschrift zum 60. Geburtstag von Ilse Dosoudil, Bibliotheksdirektorin der Universität Wien. Wien: WUV 2001, S. 178–180.
  • Sedmak, Clemens und Christine Unterrainer: Leid verstehen. St. Ulrich Verlag, Augsburg 2010.

Quellen

Zeitfolge