Josef Proksch: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Josef Proksch''' (* [[10. April]] [[1876]] in Neu-Erbersdorf, tschechisch ''Nové Heřminovy'', [[Schlesien]]; † [[30. August]] [[1940]] in der [[Stadt Salzburg]]) war ein [[SPÖ|sozialistischer]] Poltitiker in Salzburg.
  
 
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: [[1914]] bis 1930 Fabrikant chemischer Produkte und von Nahrungsmitteln sowie Inhaber der Salzburger Leim- und Sodiumfabrik,
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* [[Richard Voithofer|Voithofer, Richard]]: ''"… dem Kaiser Treue und Gehorsam …" Ein biografisches Handbuch der politischen Eliten in Salzburg 1861 bis 1918.'' Wien (Böhlau) 2011, S. 99f.
* [[Josef Kaut|Kaut, Josef]]: ''Der steinige Weg. Geschichte der sozialistischen Arbeiterbewegung im Lande Salzburg''. 2. Aufl. Salzburg (Graphia) 1982, S. 266.
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* [[Josef Kaut|Kaut, Josef]]: ''Der steinige Weg. Geschichte der sozialistischen Arbeiterbewegung im Lande Salzburg''. 2. Aufl. Salzburg ([[Graphia Druck- und Verlagsanstalt Gesellschaft m.b.H.|Graphia]]) 1982, S. 266.
  
 
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Aktuelle Version vom 9. Oktober 2025, 15:04 Uhr

Josef Proksch (* 10. April 1876 in Neu-Erbersdorf, tschechisch Nové Heřminovy, Schlesien; † 30. August 1940 in der Stadt Salzburg) war ein sozialistischer Poltitiker in Salzburg.

Leben

Josef Proksch war gelernter Tischler und übersiedelte 1894 aus Schwanenstadt (Oberösterreich) nach Salzburg, wo er als Tischlergehilfe tätig war. 1900 bis 1905 war er Beamter der Allgemeinen Arbeiter-Kranken- und Unterstützungskasse in Salzburg.

Er war

1901 Obmann der vereinigten Fachvereine (des späteren Allgemeiner Arbeiter- und Gewerkschaftsvereins in Salzburg), die sich 1903 zum Landesverband der Arbeitervereine und Gewerkschaften für das Kronland Salzburg zusammenschlossen,
1904 Obmann des neu gegründeten Arbeiterkonsumverein Vorwärts,
1905 bis 1913 Administrator der Salzburger Wacht,
1908 bis 1913 Administrator der Druckerei Juvavia und der Druckerei Graphia in Salzburg,
1914 bis 1930 Fabrikant chemischer Produkte und von Nahrungsmitteln sowie Inhaber der Salzburger Leim- und Sodiumfabrik,
1930 bis 1933 Hotelier des Hotels Mayburger Hof und
1934 bis 1936 Gastwirt im Gabelsberger Hof in Salzburg.

Vom 16. September 1909 bis zum 16. September 1915 war er Abgeordneter zum Salzburger Landtag für die 4. Wählerklasse (Städte und Märkte).

Bei der Demonstration 1905 für die Einführung des allgemeinen Wahlrechts am 28. November war er bei der Abordnung dabei, die zum Landespräsidenten ging, um im Namen der sozialdemokratischen Arbeiterschaft eine Resolution zu überreichen, in der das allgemeine, gleiche, geheime und direkte Wahlrecht gefordert wird.

Quellen

  • Voithofer, Richard: "… dem Kaiser Treue und Gehorsam …" Ein biografisches Handbuch der politischen Eliten in Salzburg 1861 bis 1918. Wien (Böhlau) 2011, S. 99f.
  • Kaut, Josef: Der steinige Weg. Geschichte der sozialistischen Arbeiterbewegung im Lande Salzburg. 2. Aufl. Salzburg (Graphia) 1982, S. 266.