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Das [[Waaghaus]] (Waagplatz 3) war vor [[1328]] Gerichtsgebäude, der heutige Bau stammt aus dem [[17. Jahrhundert]]. | Das [[Waaghaus]] (Waagplatz 3) war vor [[1328]] Gerichtsgebäude, der heutige Bau stammt aus dem [[17. Jahrhundert]]. | ||
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Version vom 26. November 2018, 02:34 Uhr
Der Waagplatz ist einer der ältesten Plätze in der der Stadt Salzburg.
Geografie
Der zwischen Judengasse im Norden und dem Mozartplatz im Südosten gelegene Waagplatz ist ein Platz in der Altstadt von Salzburg.
Geschichte
Er war der älteste Marktplatz und Gerichtsplatz (Schranne) Salzburgs. Hier befanden sich vermutlich die Pfalz und später die öffentliche Stadtwaage.
Die Häuser
Das Haus Waagplatz 1 wurde nach 1328 Gerichtsgebäude und später Stadttrinkstube.
Das Schaffner-Haus (Waagplatz 2) besteht aus zwei Gebäuden, dessen hinterer Teil mit heutiger Adresse Waagplatz 1a als heute Georg-Trakl-Haus bezeichnet wird. Dieser Teil des Gebäudes ist das Geburtshaus des Dichters Georg Trakl (* 1887; † 1914).
Das Waaghaus (Waagplatz 3) war vor 1328 Gerichtsgebäude, der heutige Bau stammt aus dem 17. Jahrhundert.
Das Haus am Aschhof war das Gebäude Waagplatz 4.
Das Haus Nr. 5 war im 15. Jahrhundert im Besitz des Bürgermeisters Wilhelm Stumpf und diente diesem auch als Wohnhaus.
Im Gebäude der Landeshypothekenbank befand sich einst das 'erste Hotel am Platz', das Hotel zum Goldnen Schiff. Heute gibt es im Gebäude noch einen romanischen Keller zu sehen, der möglicherweise die Reste der Pfalz darstellt.
Die Kirche St. Michael mit Eingang vom Residenzplatz ist grenzt im Nordwesten an den Waagplatz. Mit Blick in die Judengasse sieht man das alte Höllbräu (ehemals Synagoge, später Bräu, jetzt Hotel).
Das spätere Wohnhaus von Georg Trakl war das Gebäude Waagplatz Nr. 3 erreichbar. Die Eltern von Trakl hatten das heutige Café Glockenspiel, Ecke Waagplatz–am Mozartplatz als Warengeschäft genutzt. Ihr Warenlager befand sich in der Pfeifergasse Nr. 3.
Bildergalerie
Gedenktafel für Barbara Krafft (* 1764; † 1825), Wohnhaus der anerkannten Porträt- und Genremalerin - am Waagplatz Nr. 6
Stolperstein für Regina Grindlinger (* 1884; † 1942) und ihre Tochter Dorothea Grindlinger (* 1915; † 1942) am Eck Waagplatz Nr. 17/Judengasse
Quellen
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Waagplatz"
- Martin, Franz: Salzburger Straßennamen. Verzeichnis der Straßen, Gassen, Plätze, Wege, Brücken, Tore und Parks mit Erklärung ihrer Namen. 5., wesentlich überarbeitete Auflage von Leitner-Martin, Willa und Martin, Andreas. Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 25. Ergänzungsband, Selbstverlag der Gesellschaft, Salzburg 2006
- Homepage der Salzburger Kulturvereinigung
- Franz Valentin Zillner in Geschichte der Stadt Salzburg
- Digitaler Stadtplan von Salzburg (Lage des Waagplatzes