Josef Magnus: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Josef Magnus''' (* [[26. Mai]] [[1909]] in Heidenoldendorf/Lippe, Deutschland, ?) war Bildhauer.
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'''Josef Magnus''' (* [[26. Mai]] [[1909]] in Heidenoldendorf/Lippe, [[Deutschland]]; [[25. April]] [[2005]]) war Bildhauer.
  
 
== Leben ==
 
== Leben ==
Bereits im Alter von 13 Jahren war Magnus Vollwaise geworden. Er wuchs bei Verwandten auf und verbrachte seine Jugend in [[Hallein]]. Nach der Ausbildung bei Professor [[Jakob Adlhart]] in Hallein studierte er zehn Semester Bildhauerei an der Berliner Akademie und in Rom. Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] wurden seine Ateliers in Berlin und Straßburg zerstört. Magnus verlor seine gesamten Werke. 1994 kehrte Josef Magnus nach [[Salzburg]] zurück. Hier wiederholte sich die Zerstörung seiner Werke auf tragische Weise. Am [[12. Oktober]] [[1992]] zerstörte ein Brand das Atelier in [[Hellbrunn]], viele der Werke wurden vernichtet. Magnus habe sich aber dadurch nicht entmutigen lassen, vielmehr sah er den Wiederaufbau als eine neue Herausforderung und als Neubeginn seines künstlerischen Wirkens,
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Bereits im Alter von 13 Jahren war Magnus Vollwaise geworden. Er wuchs bei Verwandten auf und verbrachte seine Jugend in [[Hallein]]. Nach der Ausbildung bei Professor [[Jakob Adlhart]] in Hallein studierte er zehn Semester Bildhauerei an der Berliner Akademie und in Rom. Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] wurden seine Ateliers in Berlin und Straßburg zerstört. Magnus verlor seine gesamten Werke. 1994 kehrte Josef Magnus nach [[Salzburg]] zurück. Hier wiederholte sich die Zerstörung seiner Werke auf tragische Weise. Am [[12. Oktober]] [[1992]] zerstörte ein Brand das Atelier in [[Hellbrunn]], viele der Werke wurden vernichtet. Magnus ließ sich aber dadurch nicht entmutigen, vielmehr sah er den Wiederaufbau als eine neue Herausforderung und als Neubeginn seines künstlerischen Wirkens.
  
Sein Hobby waren der Garten und die Betreuung der Vögel, auch nimmt er laufend künstlerische Verschönerungen an seinem Haus vor.
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Sein Hobby waren der Garten und die Betreuung der Vögel, auch nahm er laufend künstlerische Verschönerungen an seinem Haus vor.
  
 
== Auszeichnungen ==
 
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* 1972: Berufstitel [[Professor]]
 
* 1972: Berufstitel [[Professor]]
 
* 1978: Silbernes [[Verdienstzeichen]] des Landes Salzburg
 
* 1978: Silbernes [[Verdienstzeichen]] des Landes Salzburg
* 1984: Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenshaft und Kunst
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* 1984: Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst
 
* 1989: Goldenes Verdienstzeichen des Landes Salzburg
 
* 1989: Goldenes Verdienstzeichen des Landes Salzburg
 
* 1994: Persönlich gewidmeter [[Landeshauptmann]]-Ehrenbecher
 
* 1994: Persönlich gewidmeter [[Landeshauptmann]]-Ehrenbecher
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== Bedeutende Werke ==
 
== Bedeutende Werke ==
Ab 1947 geschnitzte Figuren bzw. Köpfe für das [[Salzburger Marionettentheater]], Brunnen für diverse Schulen in der Stadt Salzburg, Ehrenmal (13 Meter hohe Plastik) auf dem [[Mooserboden]] in [[Kaprun]], Gedenktafel [[Anton Aicher]] im [[Mirabellgarten]], Bronzeplastik "Freude am Wasser" im [[Freibad Leopoldskron]], Plastik "Start" (13 Meter hoch) vor dem [[Salzburger Flughafen]], 1990 "Familie" (Bronze) - [[Wasserfeldsiedlung]], Skulptur "Mutter-mit-Kind" (Bronze) bei
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* ab 1947 geschnitzte Figuren bzw. Köpfe für das [[Salzburger Marionettentheater]]
[[Sozial-Pädagogisches Zentrum des Landes Salzburg]], in Salzburg über 30 Jahre hindurch Restaurierungsarbeiten für [[Hellbrunn]] (mit seiner Gattin [[Rosita Magnus]]), zahlreiche Kleinplastiken und viele Ausstellungen im In- und Ausland;
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* [[Brunnen in der Stadt Salzburg|Brunnen]] für diverse Schulen in der Stadt Salzburg
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* [[Heidnische Kirche (Mooserboden)|Ehrenmal]] (13 Meter hohe Plastik) auf dem [[Mooserboden]] in [[Kaprun]]
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* Gedenktafel für [[Anton Aicher]] im [[Mirabellgarten]]
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* Bronzeplastik "Freude am Wasser" im [[Freibad Leopoldskron]]
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* im [[LKH|Landeskrankenhaus]] der marmorne Herkules mit der typischen Schlange
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* die großen Liegefiguren bei der [[Berufsschule]] an der [[Lehener Brücke]]
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* Zement-Polyester-Skulptur "Die Strömung" auf der [[Tauernautobahn]] zwischen den Fahrbahnen vor dem [[Ofenauer Tunnel]]
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* Plastik "Start" (13 Meter hoch) vor dem [[Salzburger Flughafen]]
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* "Familie" (Bronze) in der [[Wasserfeldsiedlung]] (1990)
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* Skulptur "Mutter-mit-Kind" (Bronze) beim [[Sozial-Pädagogisches Zentrum des Landes Salzburg|Sozial-Pädagogischen Zentrum des Landes Salzburg]]
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* über 30 Jahre hindurch Restaurierungsarbeiten für [[Schloss Hellbrunn|Hellbrunn]] (mit seiner Gattin [[Rosita Magnus]])
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* zahlreiche Kleinplastiken und viele Ausstellungen im In- und Ausland
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== Bildergalerie ==
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Datei:Denkmal_Mooserboden.jpg|Ehrenmal auf dem Mooserboden
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File:Mainz_Ballplatz_Drei-M%C3%A4dchen-Brunnen.jpg|„Määnzer Mädcher“, Drei-Mädchen-Brunnen in Mainz
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==Quellen==
 
==Quellen==
* ''Salzburger Kulturlexikon'', Adolf Haslinger, Peter Mittermayr (Hg.), erschienen 2001 im [[Residenzverlag Salzburg]], ISBN 3-7017-1129-1
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{{Quelle Kulturlexikon}}
* [[Salzburger Landeskorrespondenz]] vom [http://service.salzburg.gv.at/lkorrj/Index?cmd=detail_ind&nachrid=19764 26. Mai 1999]
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* [[Salzburger Landeskorrespondenz]] vom 26. Mai 1999: [http://service.salzburg.gv.at/lkorrj/Index?cmd=detail_ind&nachrid=19764 ''Silbernes Ehrenzeichen für Josef Magnus]
 
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* salzburg.at, 25. Februar 2009: [http://www.salzburg.at/themen/tourismus/land.html?NewsID=1947950 ''Doyen der bildenden Künstler : Der Bildhauer Josef Magnus]
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== Weblink ==
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*[https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Josef_Magnus Wikimedia Commons]
 
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[[Kategorie:Bildhauer]]
 
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Version vom 9. Oktober 2016, 08:08 Uhr

Josef Magnus (* 26. Mai 1909 in Heidenoldendorf/Lippe, Deutschland; † 25. April 2005) war Bildhauer.

Leben

Bereits im Alter von 13 Jahren war Magnus Vollwaise geworden. Er wuchs bei Verwandten auf und verbrachte seine Jugend in Hallein. Nach der Ausbildung bei Professor Jakob Adlhart in Hallein studierte er zehn Semester Bildhauerei an der Berliner Akademie und in Rom. Während des Zweiten Weltkrieges wurden seine Ateliers in Berlin und Straßburg zerstört. Magnus verlor seine gesamten Werke. 1994 kehrte Josef Magnus nach Salzburg zurück. Hier wiederholte sich die Zerstörung seiner Werke auf tragische Weise. Am 12. Oktober 1992 zerstörte ein Brand das Atelier in Hellbrunn, viele der Werke wurden vernichtet. Magnus ließ sich aber dadurch nicht entmutigen, vielmehr sah er den Wiederaufbau als eine neue Herausforderung und als Neubeginn seines künstlerischen Wirkens.

Sein Hobby waren der Garten und die Betreuung der Vögel, auch nahm er laufend künstlerische Verschönerungen an seinem Haus vor.

Auszeichnungen

Bedeutende Werke

Bildergalerie

Quellen

Weblink