Rosita Magnus
Prof. Rosita (Rosemaria) Magnus (* 18. Oktober 1917 in Ostpreußen; † 8. April 2014 in Anif) war eine Salzburger Künstlerin.
Leben
Die Tochter eines Spirituosenhändlers studierte von 1938 bis 1944 an der Hochschule für bildende Künste in Berlin, wo sie ihren späteren Ehemann Josef Magnus kennen lernte. 1946 übersiedelte sie mit Ehemann und Tochter Vasitti nach Salzburg. Dort lebte sie als Malerin und Dramatikerin lebte in der Stadt Salzburg-Hellbrunn und erhielt zahlreiche Preise für Wandgestaltungen und ihr malerisches Schaffen im In- und Ausland sowie für ihre literarische Tätigkeit. 25 ihrer Gedichte wurden vertont. Von 1965 bis 1997 restaurierte sie die Wasserspiele Hellbrunn.
Werke
Rosita Magnus schuf insgesamt 42 künstlerische Wandgestaltungen an Banken, Schulen, Kindergärten und Heimen. Sie verwendete dabei Techniken wie Mosaik, Sgraffito, Malerei, Ornament und kombinierte diese auch.
Ihre bekanntesten Werke [1] in Salzburg sind zwei Wandbilder aus Marmorplatten im Foyer (Eingangsbereich) zum Paracelsusbad und zum Kurhaus Salzburg. In einer aufwändigen Rettungsaktion wurden die beiden Kunstwerke des abgerissenen Paracelsusbades 2017 in das Haus der Katholischen Aktion am Kapitelplatz 6 überführt. Dort sind sie seither im Foyer öffentlich zugänglich.[2]
weitere Werke:
- Clown am Kindergarten Liefering II
- Schulgang-Sgraffito an der Hausfront der Allgemeinen Sonderschule Salzburg in der Böhm-Ermolli-Straße
Ehrungen
- Theodor-Körner-Preis
- Goldenes Verdienstzeichen des Landes Salzburg
- Stadtsiegel der Stadt Salzburg
- Ehrenbecher der Stadt Salzburg
Quellen
- www.literaturhaus-salzburg.at
- Salzburger Woche, Ausgabe Flachgauer Nachrichten, 18. Oktober 2012
- Salzburger Nachrichten, 6. Oktober 2016
- Eva von Schilgen: Wunder des Alters: Rosita Magnus. In: Die Salzburgerin 2012.