Sabrina Maier: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Sabrina Maier''' (* [[4. Oktober]] [[1994]]) ist eine ehemalige [[Erfolgreiche Salzburger Skirennläufer|Salzburger Skirennläuferin]], die für den [[Schiclub Saalbach Hinterglemm]] startete.
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'''Sabrina Maier''' (* [[4. Oktober]] [[1994]]) aus [[Saalbach-Hinterglemm]] ist eine ehemalige [[Erfolgreiche Salzburger Skirennläufer|Salzburger Skirennläuferin]], die für den [[Schiclub Saalbach Hinterglemm]] startete.
  
 
== Karriere ==
 
== Karriere ==
Sabrina Maier gab ihr Weltcup Debüt am [[4. Dezember]] [[2015]] in der Abfahrt von Lake Louise, ein Rennen das sie auf Platz 47 beendete. Bereits vierzehn Tage später gelangen ihr in der Kombination von Val d'Isère als 23. die ersten Weltcuppunkte. Am selben Ort erzielte sie ein Jahr später ihr bislang bestes Weltcupresultat als 19.
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Auf Europacup Ebene feierte Maier elf Podiumsplatzierungen und drei Siege. Ihr Debüt hatte sie hier mit 16 Jahren bereits im Jänner [[2011]] bei einer Europacup-Abfahrt im heimischen [[Zauchensee (Ort)|Zauchensee]] gegeben. In der Saison 2015/16 qualifizierte sie sich mit dem dritten Endrang in der Europacup-Abfahrtswertung für Weltcup-Einsätze im kommenden Winter. In der Saison 2016/17 gewann Maier die Abfahrtswertung des Europacups. Nach langwierigen Verletzungen gelang ihr auch [[2023]] wieder über den Europacup der Sprung in den Weltcup für den Winter 2024, wo sie allerdings nicht über einen 21. Platz bei im Abfahrtslauf in Altenmarkt-Zauchensee hinauskam.  
  
Zum Abschluss der Weltcupsaison 2016/17 erreichte sie im März 2017 bei der Olympia-Generalprobe in Pyeongchang (Südkorea) einen 30. Platz im Super-G und musste danach 1384 Tage auf ihr nächstes Weltcuprennen warten.
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Ihren ersten großen internationalen Auftritt hatte Maier beim Europäischen Olympischen Winter-Jugendfestival vom [[13. Februar|13.]] bis [[18. Februar]] [[2011]] in Liberec, [[Tschechien]], wo sie zwei Bronzemedaillen gewann: Am [[14. Februar]] im Riesentorlauf (ihr Rückstand auf die slowenische Siegerin Eli Put +1,08 Sek.)<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=4VkQgKrsrDc1MwaMPS3MAfJxiss8cO8FV6MKbgrpucT6Ba2WdWlMCE4930vh3AJjyoErNN3t1vbdNS%2FCGjaKqGoSYHZtng6h7hs5NgspAcmXhNs9Ky0FCJuFeMRapwmT&id1=lo20110215_16&q=Sabrina%2520Maier#slide40 sn.at], Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 15. Februar 2011, Seite 16</ref> und am [[16. Februar]] im Slalombewerb.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=abSMoLPtFslzt6A%2B452CVX8FEU6HRYigzYH3EfVB7PRZKK%2BpoPtAjHwTkWhUlcMNSlnJDKHX7vHYtrg77CQF0vTV%2FPYja%2FNNUId0P7fge4CoKVU5UKcX2PS1EQxJGqgB&id1=lo20110217_18&q=Sabrina%2520Maier#sn-archiv-44 sn.at], Archiv der "[[Salzburger Nachrichten]]", Ausgabe vom 17. Februar 2011, Seite 18</ref>
  
Im September 2017 zog sie sich beim Training in Chile einen Kreuzbandriss zu - und verlor ein ganzes Jahr. Zwei Wochen vor dem Saisonstart 2018 brach sie sich im Abfahrtstraining in Cooper Mountain (USA) Schien- und Wadenbein - und verlor den nächsten ganzen Skiwinter. Und ein Jahr später sollte sich die Geschichte zum dritten Mal wiederholen: Kurz vor dem Weltcup-Start riss sie sich in Sölden neuerlich das Kreuzband im linken Knie.
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Sabrina Maier gab ihr Weltcup-Debüt am [[4. Dezember]] [[2015]] im Abfahrtslauf von Lake Louise ([[CAN]]), den sie auf Platz 47 beendete. Bereits vierzehn Tage später, am [[18. Dezember]],<ref>{{Quelle SN|19. Dezember 2015, Seite 22}}</ref> gelangen ihr in der Superkombination von Val d'Isère ([[FRA]]) als 23. die ersten Weltcuppunkte. Am selben Ort erzielte sie ein Jahr später, am [[16. Dezember]] [[2016]],<ref>{{Quelle PiN|22. Dezember 2016, Seite 22}}</ref> ihr bislang bestes Weltcupresultat als 19. Am [[29. November]] 2016 kollidierte Maier beim Abfahrtstraining im [[Kanada|kanadischen]] Nakiska vor laufenden Kameras beinahe mit einem Hirsch, der vor ihr die Piste kreuzte. Sie kommentierte den Vorfall auf Facebook mit einem humorvollen "Waidmannsheil".  
  
Am [[18. Dezember]] [[2020]] feierte sie in Val d'Isère ihr Comeback mit einem 32. Platz, einen Tag später holte sie als 29. bereits wieder Weltcuppunkte.
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Zum Abschluss der Weltcupsaison 2016/17 erreichte sie im März [[2017]] bei der Olympia-Generalprobe in Pyeongchang (Südkorea) einen 30. Platz im Super-G und musste danach 1&nbsp;384 Tage auf ihr nächstes Weltcuprennen warten.  Im September 2017 zog sie sich beim Training in Chile einen Kreuzbandriss zu - und verlor ein ganzes Jahr. Im September 2017 zog sie sich beim Überseetraining in Chile einen Kreuzband- und Meniskusriss im linken Knie zu, womit die Olympiasaison für sie vorzeitig beendet war. Zwei Wochen vor dem Saisonstart 2018/2019 brach sie sich im Abfahrtstraining in Cooper Mountain ([[USA]]) Schien- und Wadenbein - und verlor den nächsten ganzen Skiwinter. Und ein Jahr später sollte sich die Geschichte zum dritten Mal wiederholen: Kurz vor dem Weltcup-Start der Saison 2019/20  riss sie sich in Sölden neuerlich das Kreuzband im linken Knie.
  
Auf Europacup Ebene feierte Maier bislang 12 Podiumsplatzierungen und drei Siege. Ihr Debüt hatte sie hier mit 16 Jahren bereits im Jänner 2011 bei einer Europacupabfahrt im heimischen [[Zauchensee (Ort)|Zauchensee]] gegeben. In der Saison 2015/16 qualifizierte sie sich mit dem dritten Endrang in der Europacup-Abfahrtswertung für Weltcup-Einsätze im kommenden Winter. In der Saison 2016/17 gewann Maier die Abfahrtswertung des Europacups. Nach langwierigen Verletzungen gelang ihr auch 2023 wieder über den Europacup der Sprung in den Weltcup für den Winter 2024, wo sie allerdings nicht über einen 21. Platz bei der Abfahrt in Altenmarkt-Zauchensee hinauskam.  
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Am [[18. Dezember]] [[2020]] feierte sie in Val d'Isère, [[FRA]]) ihr Comeback mit einem 32. Platz, einen Tag später gewann sie als 29. bereits wieder Weltcuppunkte.
  
Ihren ersten großen internationalen Auftritt hatte Maier beim Europäischen Olympischen Winter-Jugendfestival in Liberec 2011, wo sie zwei Bronzemedaillen gewann.  
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Am [[29. April]] [[2024]] gab Maier ihren Rücktritt vom aktiven Rennsport bekannt
 
 
Bekannheit erlangte die [[Pinzgau]]erin auch im Herbst 2016, als sie beim Abfahrtstraining im kanadischen Nakiska vor laufenden Kameras beinahe mit einem die Piste kreuzenden Hirsch kollidierte.
 
 
 
Nach der Saison 2024 beendete Sabrina Maier ihre aktive Karriere.
 
  
 
== Quellen ==
 
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* [https://www.sport1.de/wintersport/2016/11/skirennlaeuferin-sabrina-maier-fast-mit-hirsch-kollidiert Sport1: Sabrina Maier fast mit Hirsch kollidiert]
 
* [https://www.sport1.de/wintersport/2016/11/skirennlaeuferin-sabrina-maier-fast-mit-hirsch-kollidiert Sport1: Sabrina Maier fast mit Hirsch kollidiert]
 
* [https://www.sn.at/sport/wintersport/jung-mama-tippler-weltcup-comeback-157591033 SN.at: Jung-Tippler gibt ihr Weltcup-Comeback]
 
* [https://www.sn.at/sport/wintersport/jung-mama-tippler-weltcup-comeback-157591033 SN.at: Jung-Tippler gibt ihr Weltcup-Comeback]
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== Einzelnachweise ==
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Version vom 23. November 2025, 13:13 Uhr

Sabrina Maier (* 4. Oktober 1994) aus Saalbach-Hinterglemm ist eine ehemalige Salzburger Skirennläuferin, die für den Schiclub Saalbach Hinterglemm startete.

Karriere

Auf Europacup Ebene feierte Maier elf Podiumsplatzierungen und drei Siege. Ihr Debüt hatte sie hier mit 16 Jahren bereits im Jänner 2011 bei einer Europacup-Abfahrt im heimischen Zauchensee gegeben. In der Saison 2015/16 qualifizierte sie sich mit dem dritten Endrang in der Europacup-Abfahrtswertung für Weltcup-Einsätze im kommenden Winter. In der Saison 2016/17 gewann Maier die Abfahrtswertung des Europacups. Nach langwierigen Verletzungen gelang ihr auch 2023 wieder über den Europacup der Sprung in den Weltcup für den Winter 2024, wo sie allerdings nicht über einen 21. Platz bei im Abfahrtslauf in Altenmarkt-Zauchensee hinauskam.

Ihren ersten großen internationalen Auftritt hatte Maier beim Europäischen Olympischen Winter-Jugendfestival vom 13. bis 18. Februar 2011 in Liberec, Tschechien, wo sie zwei Bronzemedaillen gewann: Am 14. Februar im Riesentorlauf (ihr Rückstand auf die slowenische Siegerin Eli Put +1,08 Sek.)[1] und am 16. Februar im Slalombewerb.[2]

Sabrina Maier gab ihr Weltcup-Debüt am 4. Dezember 2015 im Abfahrtslauf von Lake Louise (CAN), den sie auf Platz 47 beendete. Bereits vierzehn Tage später, am 18. Dezember,[3] gelangen ihr in der Superkombination von Val d'Isère (FRA) als 23. die ersten Weltcuppunkte. Am selben Ort erzielte sie ein Jahr später, am 16. Dezember 2016,[4] ihr bislang bestes Weltcupresultat als 19. Am 29. November 2016 kollidierte Maier beim Abfahrtstraining im kanadischen Nakiska vor laufenden Kameras beinahe mit einem Hirsch, der vor ihr die Piste kreuzte. Sie kommentierte den Vorfall auf Facebook mit einem humorvollen "Waidmannsheil".

Zum Abschluss der Weltcupsaison 2016/17 erreichte sie im März 2017 bei der Olympia-Generalprobe in Pyeongchang (Südkorea) einen 30. Platz im Super-G und musste danach 1 384 Tage auf ihr nächstes Weltcuprennen warten. Im September 2017 zog sie sich beim Training in Chile einen Kreuzbandriss zu - und verlor ein ganzes Jahr. Im September 2017 zog sie sich beim Überseetraining in Chile einen Kreuzband- und Meniskusriss im linken Knie zu, womit die Olympiasaison für sie vorzeitig beendet war. Zwei Wochen vor dem Saisonstart 2018/2019 brach sie sich im Abfahrtstraining in Cooper Mountain (USA) Schien- und Wadenbein - und verlor den nächsten ganzen Skiwinter. Und ein Jahr später sollte sich die Geschichte zum dritten Mal wiederholen: Kurz vor dem Weltcup-Start der Saison 2019/20 riss sie sich in Sölden neuerlich das Kreuzband im linken Knie.

Am 18. Dezember 2020 feierte sie in Val d'Isère, FRA) ihr Comeback mit einem 32. Platz, einen Tag später gewann sie als 29. bereits wieder Weltcuppunkte.

Am 29. April 2024 gab Maier ihren Rücktritt vom aktiven Rennsport bekannt

Quellen

Einzelnachweise

  1. sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 15. Februar 2011, Seite 16
  2. sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 17. Februar 2011, Seite 18
  3. "Salzburger Nachrichten", 19. Dezember 2015, Seite 22
  4. "Salzburger Woche", Ausgabe "Pinzgauer Nachrichten", 22. Dezember 2016, Seite 22