Lyzeum Salzburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Das ''' Lyzeum Salzburg ''' war eine der beiden Bildungseinrichtung in der [[Stadt Salzburg]], die als [[Lyzeum]] bezeichnet wurden. Das zweite war das [[Mädchenlyzeum Salzburg]].
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{{geschlossen}}Das ''' Lyzeum Salzburg ''' bestand in der ersten Hälfte des [[19. Jahrhundert]]s und war eine der beiden Bildungseinrichtungen in der [[Stadt Salzburg]], die als [[Lyzeum]] bezeichnet wurden. Das zweite war (im [[20. Jahrhundert]]) das [[Mädchenlyzeum Salzburg]].
  
 
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
Im [[Erzstift Salzburg]] gab es eine [[Benediktineruniversität]]. Nachdem das Erzstift [[1810]] an das Königreich Bayern kam, wurde die Benediktineruniversität zu einem bayerischen Lyzeum ''degradiert''<ref>[https://www.geomix.at/universitaeten/oesterreich/salzburg/salzburg/paris-lodron-universitaet-salzburg/ Paris-Lodron-Universität Salzburg]</ref>
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Im [[Fürsterzbistum Salzburg]] gab es eine [[Benediktineruniversität]]. Nachdem das Land [[1810]] an das [[Königreich Bayern]] gekommen war, wurde die Benediktineruniversität mit Dekret vom [[25. November]] [[1810]] der bayerischen Regierung für aufgehoben erklärt.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=scz&datum=18491129&seite=1&zoom=33&query=%22Lyceum%22%2B%22salzburg%22&ref=anno-search ANNO], "[[Salzburger Constitutionelle Zeitung]]", 29. November 1849</ref> Anstelle der Universität wurden ein ''Lyzeum'' mit einer theologischen und einer philosophischen Sektion sowie eine [[Medizinisch-chirurgische Lehranstalt Salzburg|medizinisch-chirurgische Lehranstalt]] errichtet.<ref>[https://www.geomix.at/universitaeten/oesterreich/salzburg/salzburg/paris-lodron-universitaet-salzburg/ Paris-Lodron-Universität Salzburg]</ref> Daran änderte sich nichts, als Salzburg [[1816]] unter [[Habsburgermonarchie|österreichische Herrschaft]] gestellt wurde. Erst [[1850]] wurde das Lyzeum wieder aufgelöst und die theologische Sektion in den Rang einer Universitätsfakultät erhoben.
  
Neben dem Lyzeum wurde [[1811]] noch eine [[Medizinisch-chirurgische Lehranstalt Salzburg|medizinisch-chirurgische Lehranstalt]] in Salzburg eingerichtet. Daran änderte sich nichts als Salzburg [[1816]] unter österreichische Herrschaft gestellt wurde. Erst 1850 wurde das Lyzeum wieder aufgelöst und die theologische Sektion wieder in den Rang einer Universitätsfakultät erhoben.  
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Die königlich-bairische Regierung errichtete durch ''allerhöchste Entschließung'' vom [[25. November]] [[1811]] ein königliches ''Lyceum'' in Salzburg, dessen Einrichtung von ''hoher Achtung für die Zwecke der Menschheit, Wissenschaft und Religion, Zeugnis gab'' (Zitat historische Quelle). Das Lyzeum Salzburg war wie folgt organisiert:<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=skb&datum=18550419&seite=5&query=%22Lyzeum%22 ANNO], "[[Salzburger Kirchenblatt]]", 19. April 1855</ref>
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: A. Vorsteher, der an der Spitze der gesamten Lehranstalt stand.
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:: 1. Der Studienrat Kreisrat [[Klemens von Baader]].
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:: 2. Der Direktor des eigentlichen Lyceums [[Ignaz Thanner]], Doktor der Philosophie und Theologie, fürsterzbischöflich-geistlicher Rat.
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:: 3. Der Rektor des Gymnasiums [[Michael Köberlein]], Weltpriester.
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: B. Das eigentliche Lyzeum bestand in zwei Sektionen: Theologie (drei Kurse) und Philosophie (zwei Kurse), jede von zwei Semestern. Die Theologie hatte vier Professoren, die Philosophie fünf Professoren.
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: C. Das Gymnasium bestand
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:: 1. aus der Oberklasse von einem Kurse,
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:: 2. der Mittelklasse aus zwei Kursen,
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:: 3. der Unterklasse aus einem Kurse, sie entsprachen der ehemaligen Rhetorik, Poetik und Syntaxe;
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:: 4. dem Progymnasium oder der Studienschule von zwei Kursen;
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:: 5. der Primärschule von zwei Kursen, diese entsprachen den ehemaligen Grammatikalklassen, der Rudiment und ''Principi''.  
  
Nach der Angliederung von Salzburg an [[Bayern]] wurde die Salzburger [[Universität]] mit Dekret vom [[25. November]] [[1810]] der bayerischen Regierung für aufgehoben erklärt.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=scz&datum=18491129&seite=1&zoom=33&query=%22Lyceum%22%2B%22salzburg%22&ref=anno-search anno.onb.ac.at/Salzburger Constitutionelle Zeitung 29. November 1849]</ref> Anstelle der Universität wurden ein ''Lyzeum'' mit einer theologischen und einer philosophischen Sektion sowie eine medizinisch-chirurgische Lehranstalt errichtet.
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Das gesamte Gymnasium hatte sieben Professoren, worunter zwei Fachlehrer: Rektor Köberlein für die Mathematik, Gilg für die Religionslehre und philosophischen Vorstudien. Außer diesen hatte das Lyzeum und Gymnasium noch besondere Fachlehrer, in der italienischen und französischen Sprache, in der Zeichnungskunst und Musik.
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Mit Entschließung vom [[1. September]] [[1818]] wurde bestimmt, dass eine (die offensichtlich zwischenzeitlich wieder aufgelöste) medizinisch-chirurgische Lehranstalt am Lyzeum zu organisieren sei.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=mcz&datum=18191118&query=%22Lyceum%22+%22Salzburg%22&ref=anno-search&seite=13 ANNO], "[[Medicinisch chirurgische Zeitung]]", 18. November 1819</ref>  
  
Mit Entschließung vom [[1. September]] [[1818]] wurde bestimmt, dass eine (die offensichtlich zwischenzeitlich wieder aufgelöste) medizinisch-chirurgische Lehranstalt am Lyzeum zu organisieren ist.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=mcz&datum=18191118&query=%22Lyceum%22+%22Salzburg%22&ref=anno-search&seite=13 anno.onb.ac.at/Medizinisch chirurgische Zeitung 18. November 1819]</ref>.  
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Für das Jahr [[1847]] ist im Provinzial-Handbuch von Österreich ob der Enns und Salzburg <ref>[https://books.google.at/books?id=LpdjAAAAcAAJ&pg=PR7&lpg=PR7&dq=lyzeum+salzburg&source=bl&ots=C4FruuimLA&sig=lQzOpEqt-ddU1WeVvUa6Iaytu0U&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiPy66klIrcAhUJh6YKHdPiAa0Q6AEIcTAI#v=onepage&q=lyzeum%20salzburg&f=false Google Books/Provinzial-Handbuch von Österreich ob der Enns und Salzburg, 1847, Seite 298 ff]</ref> ein Namensverzeichnis von Rektoren, Direktor und Professoren am [[Reich#k._k.|k.&nbsp;k.]]&nbsp;Lyzeum Salzburg und k.k. Gymnasium Salzburg belegt.
  
Für das Jahr [[1847]] ist im Provinzial-Handbuch von Österreich ob der Enns und Salzburg <ref>[https://books.google.at/books?id=LpdjAAAAcAAJ&pg=PR7&lpg=PR7&dq=lyzeum+salzburg&source=bl&ots=C4FruuimLA&sig=lQzOpEqt-ddU1WeVvUa6Iaytu0U&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiPy66klIrcAhUJh6YKHdPiAa0Q6AEIcTAI#v=onepage&q=lyzeum%20salzburg&f=false Google Books/Provinzial-Handbuch von Österreich ob der Enns und Salzburg, 1847, Seite 298 ff]</ref> ein Namensverzeichnis von Rektoren, Direktor und Professoren am k.k. Lyzeum Salzburg und k.k. Gymnasium Salzburg belegt.
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Von 1844 bis 1853 ist für Studierende am Salzburger Gymnasium oder Lyzeum sowie an der medizinisch-chirurgischen Lehranstalt ein Stipendium von Doktor [[Michael Hanselmann]] aus [[Zell am See]] belegt.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18530506&seite=5&zoom=33&query=%22Lyceum%22%2B%22Salzburg%22&ref=anno-search ANNO], "[[Salzburger Zeitung|Amtsblatt der Salzburger Zeitung]]", 6. Mai 1853</ref>  
  
Von 1844 bis 1853 ist für Studierende am Salzburger Gymnasium oder Lyzeum sowie an der medizinisch-chirurgischen Lehranstalt ein Stipendium von Doktor [[Michael Hanselmann]] aus [[Zell am See]] belegt.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18530506&seite=5&zoom=33&query=%22Lyceum%22%2B%22Salzburg%22&ref=anno-search anno.onb.ac.at/Amtsblatt der Salzburger Zeitung 6. Mai 1853]</ref>  
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Nach [[1848]] wurde die Organisation der österreichischen Gymnasien und [[Realschule Salzburg|Realschule]]n in Anlehnung an das [[Deutschland#Preußen|preußische]] System neu geordnet<ref>Schreiben des Ministers des Cultus und Unterrichts, wodurch einige Bestimmungen des Entwurfes der Organisation der österreichischen Gymnasien und Realschulen ohne Verzug in Wirksamkeit gesetzt werden [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=rgb&datum=18490006&seite=00000064 RGBl. Nr. 37/1849]</ref> und [[1854]] durch die Verordnung verbindlich für alle [[Kaiserliches Kronland (Überblick)|Kronländer]] neu geregelt <ref>[http://alex.onb.ac.at/cgi-content/alex?aid=rgb&datum=1854&page=1379&size=45 RGBl. Nr. 315/1854 Verordnung des Ministeriums für Cultus und Unterricht, wirksam für alle Kronländer, womit die Allerhöchsten Bestimmungen über die Organisation der Gymnasien kundgemacht werden]</ref>.
  
Nach [[1848]] wurde die Organisation der österreichischen Gymnasien und [[Realschule Salzburg|Realschule]]n in Anlehnung an das [[Deutschland#Preußen|preußische]] System neu geordnet<ref>Schreiben des Ministers des Cultus und Unterrichts, wodurch einige Bestimmungen des Entwurfes der Organisation der österreichischen Gymnasien und Realschulen ohne Verzug in Wirksamkeit gesetzt werden [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=rgb&datum=18490006&seite=00000064 RGBl. Nr. 37/1849]</ref> und [[1854]] durch die Verordnung verbindlich für alle [[Kaiserliches Kronland (Überblick)|Kronländer]] neu geregelt <ref>[http://alex.onb.ac.at/cgi-content/alex?aid=rgb&datum=1854&page=1379&size=45 RGBl. Nr. 315/1854 Verordnung des Ministeriums für Cultus und Unterricht, wirksam für alle Kronländer, womit die Allerhöchsten Bestimmungen über die Organisation der Gymnasien kundgemacht werden]</ref>.
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== Rektoren des Lyzeums Salzburg ==
 
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* [[Rektoren des Lyzeums Salzburg]]
Das Lyzeum wurde [[1850]] aufgelöst.
 
  
 
== Persönlichkeiten, die am Lyzeum Salzburg waren ==
 
== Persönlichkeiten, die am Lyzeum Salzburg waren ==
* [[Joseph Mohr]] war von [[1810]] bis [[1811]] am königlich Bayerischen Lyzeum in Salzburg<ref>Quelle [http://www.salzburgmuseum.at/index.php?id=323 www.salzburgmuseum.at Lebenslauf Joseph Mohr]</ref>
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* [[Joseph Mohr]] war von [[1810]] bis [[1811]] am königlich Bayerischen Lyzeum in Salzburg.<ref>Quelle [http://www.salzburgmuseum.at/index.php?id=323 www.salzburgmuseum.at Lebenslauf Joseph Mohr]</ref>
  
== Quellen ==
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== Quelle ==
* [[Thomas Schmiedbauer]], eigene Recherche
 
 
* {{wikipedia-de|Lyzeum (Hochschule)|Lyzeum (Hochschule)}}  
 
* {{wikipedia-de|Lyzeum (Hochschule)|Lyzeum (Hochschule)}}  
== Fußnoten ==
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== Einzelnachweise ==
 
<references/>
 
<references/>
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{{Schulwesen (Geschichte)}}
  
 
[[Kategorie:Kultur und Bildung]]
 
[[Kategorie:Kultur und Bildung]]

Aktuelle Version vom 5. August 2025, 16:50 Uhr

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geschlossen  Der hier beschriebene Betrieb oder die Einrichtung existiert in dieser Form nicht mehr. Dieser Beitrag beschreibt die Geschichte.

Das Lyzeum Salzburg bestand in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und war eine der beiden Bildungseinrichtungen in der Stadt Salzburg, die als Lyzeum bezeichnet wurden. Das zweite war (im 20. Jahrhundert) das Mädchenlyzeum Salzburg.

Geschichte

Im Fürsterzbistum Salzburg gab es eine Benediktineruniversität. Nachdem das Land 1810 an das Königreich Bayern gekommen war, wurde die Benediktineruniversität mit Dekret vom 25. November 1810 der bayerischen Regierung für aufgehoben erklärt.[1] Anstelle der Universität wurden ein Lyzeum mit einer theologischen und einer philosophischen Sektion sowie eine medizinisch-chirurgische Lehranstalt errichtet.[2] Daran änderte sich nichts, als Salzburg 1816 unter österreichische Herrschaft gestellt wurde. Erst 1850 wurde das Lyzeum wieder aufgelöst und die theologische Sektion in den Rang einer Universitätsfakultät erhoben.

Die königlich-bairische Regierung errichtete durch allerhöchste Entschließung vom 25. November 1811 ein königliches Lyceum in Salzburg, dessen Einrichtung von hoher Achtung für die Zwecke der Menschheit, Wissenschaft und Religion, Zeugnis gab (Zitat historische Quelle). Das Lyzeum Salzburg war wie folgt organisiert:[3]

A. Vorsteher, der an der Spitze der gesamten Lehranstalt stand.
1. Der Studienrat Kreisrat Klemens von Baader.
2. Der Direktor des eigentlichen Lyceums Ignaz Thanner, Doktor der Philosophie und Theologie, fürsterzbischöflich-geistlicher Rat.
3. Der Rektor des Gymnasiums Michael Köberlein, Weltpriester.
B. Das eigentliche Lyzeum bestand in zwei Sektionen: Theologie (drei Kurse) und Philosophie (zwei Kurse), jede von zwei Semestern. Die Theologie hatte vier Professoren, die Philosophie fünf Professoren.
C. Das Gymnasium bestand
1. aus der Oberklasse von einem Kurse,
2. der Mittelklasse aus zwei Kursen,
3. der Unterklasse aus einem Kurse, sie entsprachen der ehemaligen Rhetorik, Poetik und Syntaxe;
4. dem Progymnasium oder der Studienschule von zwei Kursen;
5. der Primärschule von zwei Kursen, diese entsprachen den ehemaligen Grammatikalklassen, der Rudiment und Principi.

Das gesamte Gymnasium hatte sieben Professoren, worunter zwei Fachlehrer: Rektor Köberlein für die Mathematik, Gilg für die Religionslehre und philosophischen Vorstudien. Außer diesen hatte das Lyzeum und Gymnasium noch besondere Fachlehrer, in der italienischen und französischen Sprache, in der Zeichnungskunst und Musik.

Mit Entschließung vom 1. September 1818 wurde bestimmt, dass eine (die offensichtlich zwischenzeitlich wieder aufgelöste) medizinisch-chirurgische Lehranstalt am Lyzeum zu organisieren sei.[4]

Für das Jahr 1847 ist im Provinzial-Handbuch von Österreich ob der Enns und Salzburg [5] ein Namensverzeichnis von Rektoren, Direktor und Professoren am k. k. Lyzeum Salzburg und k.k. Gymnasium Salzburg belegt.

Von 1844 bis 1853 ist für Studierende am Salzburger Gymnasium oder Lyzeum sowie an der medizinisch-chirurgischen Lehranstalt ein Stipendium von Doktor Michael Hanselmann aus Zell am See belegt.[6]

Nach 1848 wurde die Organisation der österreichischen Gymnasien und Realschulen in Anlehnung an das preußische System neu geordnet[7] und 1854 durch die Verordnung verbindlich für alle Kronländer neu geregelt [8].

Rektoren des Lyzeums Salzburg

Persönlichkeiten, die am Lyzeum Salzburg waren

Quelle

Einzelnachweise

Schulwesen (Geschichte)