Moritz Kumpfmiller: Unterschied zwischen den Versionen

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Dr. [[Moritz Kumpfmiller]] (*  [[21. März]] [[1893]] in Schärding, [[OÖ]]; † [[16. Februar]] [[1958]] in Salzburg) war ein Salzburger Unternehmer und Politiker.  
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Dr. [[Moritz Kumpfmiller]] (*  [[21. März]] [[1893]] in [[Schärding am Inn|Schärding]], [[OÖ]].; † [[16. Februar]] [[1958]] in der [[Stadt Salzburg]]) war Vizepräsident der [[Salzburger Handelskammer]] und Politiker.  
  
 
==Leben==
 
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Kumpfmiller legte im Jahr 1912 in [[Linz]] die Reifeprüfung ab. Von 1912 bis 1919 studierte er, mit [[Erster Weltkrieg|kriegs]]<nowiki>bedingten</nowiki> Unterbrechungen, Rechtswissenschaften an der Universität Graz, im Jahr 1919 wurde er an der Universität Innsbruck zum Dr. iur. promoviert.
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Kumpfmiller legte im Jahr [[1912]] in [[Linz]] die Reifeprüfung ab. Von 1912 bis 1919 studierte er, mit [[Erster Weltkrieg|kriegs]]<nowiki>bedingten</nowiki> Unterbrechungen, Rechtswissenschaften an der Universität Graz, im Jahr [[1919]] wurde er an der Universität Innsbruck zum Dr. iur. promoviert.
  
 
Nach dem Gerichtsjahr trat er in den Dienst der [[Bank für Oberösterreich und Salzburg]] ein und war als Direktionssekretär, Prokurist und schließlich Direktor tätig.
 
Nach dem Gerichtsjahr trat er in den Dienst der [[Bank für Oberösterreich und Salzburg]] ein und war als Direktionssekretär, Prokurist und schließlich Direktor tätig.
1936 bis 1939 wurde er als Direktor zur finanziellen Sanierung der Zipfer-Brauerei AG und 1939 in den Vorstand der Österreichischen Brau AG berufen.
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[[1936]] bis 1939 wurde er als Direktor zur finanziellen Sanierung der Zipfer-Brauerei AG und [[1939]] in den Vorstand der Österreichischen Brau AG berufen.
  
Kumpfmiller war von 1946 bis zu seinem Tod Direktor des [[Hofbräu Kaltenhausen|Hofbräus Kaltenhausen]]. Weiters zeichnete er für den Neubau des Sudhauses verantwortlich, das im Dezember [[1955]] eröffnet wurde.   
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Kumpfmiller war von [[1946]] bis zu seinem Tod Direktor des [[Hofbräu Kaltenhausen|Hofbräus Kaltenhausen]]. Weiters zeichnete er für den Neubau des Sudhauses in [[Kaltenhausen]] verantwortlich, das im Dezember [[1955]] eröffnet wurde.   
  
Kumpfmiller betätigte sich auch politisch auf verschiedenen Ebenen. Ab 1953 war er Bezirksobmann des [[Wirtschaftsbund|Österreichischen Wirtschaftsbundes]] für den [[Tennengau]] und bis 1958 stellvertretender Landesobmann dieser Organisation. Am [[14. Oktober]] [[1955]] wurde er in einer Kampfabstimmung in das neue Präsidium der [[Wirtschaftskammer|Salzburger Handelskammer]] als Vizepräsident mit Präsident [[Josef Ausweger]] sowie dem weiteren Vizepräsidenten [[Alfred Haidenthaller]] gewählt.
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Kumpfmiller betätigte sich auch politisch auf verschiedenen Ebenen. Ab [[1953]] war er Bezirksobmann des [[Wirtschaftsbund|Österreichischen Wirtschaftsbundes]] für den [[Tennengau]] und bis 1958 stellvertretender Landesobmann dieser Organisation. Am [[14. Oktober]] [[1955]] wurde er in einer Kampfabstimmung in das neue Präsidium der Salzburger Handelskammer als Vizepräsident mit Präsident [[Josef Ausweger]] sowie dem weiteren Vizepräsidenten [[Alfred Haidenthaller]] gewählt.
  
 
Dr. Kumpfmiller war auch für die [[ÖVP]] von 1954 bis 1958 Salzburger [[Landtagsabgeordneter]] und 1957/58 Mitglied des [[Salzburger Gemeinderat|Gemeinderates der Stadt Salzburg]].
 
Dr. Kumpfmiller war auch für die [[ÖVP]] von 1954 bis 1958 Salzburger [[Landtagsabgeordneter]] und 1957/58 Mitglied des [[Salzburger Gemeinderat|Gemeinderates der Stadt Salzburg]].
  
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== Ehrung ==
 
In der [[Tennengau]]er Bezirkshauptstadt [[Hallein]] ist der [[Doktor-Moritz-Kumpfmiller-Weg (Hallein)|Doktor-Moritz-Kumpfmiller-Weg]] nach ihm benannt.
 
In der [[Tennengau]]er Bezirkshauptstadt [[Hallein]] ist der [[Doktor-Moritz-Kumpfmiller-Weg (Hallein)|Doktor-Moritz-Kumpfmiller-Weg]] nach ihm benannt.
  
 
== Quellen ==
 
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* [[Richard Voithofer|Voithofer, Richard]]: ''Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart.'' Wien (Verlag Böhlau) 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der [[Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek]], Band&nbsp;32. ISBN 978-3-205-77680-2. [http://books.google.at/books?id=aSi3wcMZ414C&pg=PA118&lpg=PA118#v=onepage&q&f=false S.&nbsp;118]
 
* [[Richard Voithofer|Voithofer, Richard]]: ''Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart.'' Wien (Verlag Böhlau) 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der [[Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek]], Band&nbsp;32. ISBN 978-3-205-77680-2. [http://books.google.at/books?id=aSi3wcMZ414C&pg=PA118&lpg=PA118#v=onepage&q&f=false S.&nbsp;118]
* [[Ernst Penninger|Penninger, Ernst]]: "''Die Straßennamen der Stadt Hallein''", Sonderdruck aus: [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]], Band 110, Salzburg 1970
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* [[Ernst Penninger (Archäologe)|Penninger, Ernst]]: "''Die Straßennamen der Stadt Hallein''", Sonderdruck aus: [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]], Band 110, Salzburg 1970
* Salzburgwiki-Eintrag [[Wirtschaftskammer Salzburg#Geschichte|Wirtschaftskammer Salzburg]]
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* SALZBURGWIKI-Eintrag [[Wirtschaftskammer Salzburg#Geschichte|Wirtschaftskammer Salzburg]]
  
 
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[[Kategorie:Gestorben 1958]]

Aktuelle Version vom 22. November 2024, 16:37 Uhr

Dr. Moritz Kumpfmiller (* 21. März 1893 in Schärding, .; † 16. Februar 1958 in der Stadt Salzburg) war Vizepräsident der Salzburger Handelskammer und Politiker.

Leben

Kumpfmiller legte im Jahr 1912 in Linz die Reifeprüfung ab. Von 1912 bis 1919 studierte er, mit kriegsbedingten Unterbrechungen, Rechtswissenschaften an der Universität Graz, im Jahr 1919 wurde er an der Universität Innsbruck zum Dr. iur. promoviert.

Nach dem Gerichtsjahr trat er in den Dienst der Bank für Oberösterreich und Salzburg ein und war als Direktionssekretär, Prokurist und schließlich Direktor tätig. 1936 bis 1939 wurde er als Direktor zur finanziellen Sanierung der Zipfer-Brauerei AG und 1939 in den Vorstand der Österreichischen Brau AG berufen.

Kumpfmiller war von 1946 bis zu seinem Tod Direktor des Hofbräus Kaltenhausen. Weiters zeichnete er für den Neubau des Sudhauses in Kaltenhausen verantwortlich, das im Dezember 1955 eröffnet wurde.

Kumpfmiller betätigte sich auch politisch auf verschiedenen Ebenen. Ab 1953 war er Bezirksobmann des Österreichischen Wirtschaftsbundes für den Tennengau und bis 1958 stellvertretender Landesobmann dieser Organisation. Am 14. Oktober 1955 wurde er in einer Kampfabstimmung in das neue Präsidium der Salzburger Handelskammer als Vizepräsident mit Präsident Josef Ausweger sowie dem weiteren Vizepräsidenten Alfred Haidenthaller gewählt.

Dr. Kumpfmiller war auch für die ÖVP von 1954 bis 1958 Salzburger Landtagsabgeordneter und 1957/58 Mitglied des Gemeinderates der Stadt Salzburg.

Ehrung

In der Tennengauer Bezirkshauptstadt Hallein ist der Doktor-Moritz-Kumpfmiller-Weg nach ihm benannt.

Quellen