Moritz Kumpfmiller

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Dr. Moritz Kumpfmiller (* 21. März 1893 in Schärding, .; † 16. Februar 1958 in der Stadt Salzburg) war Vizepräsident der Salzburger Handelskammer und Politiker.

Leben

Kumpfmiller legte im Jahr 1912 in Linz die Reifeprüfung ab. Von 1912 bis 1919 studierte er, mit kriegsbedingten Unterbrechungen, Rechtswissenschaften an der Universität Graz, im Jahr 1919 wurde er an der Universität Innsbruck zum Dr. iur. promoviert.

Nach dem Gerichtsjahr trat er in den Dienst der Bank für Oberösterreich und Salzburg ein und war als Direktionssekretär, Prokurist und schließlich Direktor tätig. 1936 bis 1939 wurde er als Direktor zur finanziellen Sanierung der Zipfer-Brauerei AG und 1939 in den Vorstand der Österreichischen Brau AG berufen.

Kumpfmiller war von 1946 bis zu seinem Tod Direktor des Hofbräus Kaltenhausen. Weiters zeichnete er für den Neubau des Sudhauses in Kaltenhausen verantwortlich, das im Dezember 1955 eröffnet wurde.

Kumpfmiller betätigte sich auch politisch auf verschiedenen Ebenen. Ab 1953 war er Bezirksobmann des Österreichischen Wirtschaftsbundes für den Tennengau und bis 1958 stellvertretender Landesobmann dieser Organisation. Am 14. Oktober 1955 wurde er in einer Kampfabstimmung in das neue Präsidium der Salzburger Handelskammer als Vizepräsident mit Präsident Josef Ausweger sowie dem weiteren Vizepräsidenten Alfred Haidenthaller gewählt.

Dr. Kumpfmiller war auch für die ÖVP von 1954 bis 1958 Salzburger Landtagsabgeordneter und 1957/58 Mitglied des Gemeinderates der Stadt Salzburg.

Ehrung

In der Tennengauer Bezirkshauptstadt Hallein ist der Doktor-Moritz-Kumpfmiller-Weg nach ihm benannt.

Quellen