Unipark Nonntal: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Unipark_Nonntal.jpg |thumb|right| Unipark Nonntal 2012]]
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[[Datei:Uni Park Nonntal, 18.5.2011.jpg|thumb|Unipark Nonntal Mai 2011.]]
Der '''Unipark Nonntal''' ist das aktuell größte und meistfrequentierte Gebäude der [[Universität Salzburg]].
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{{Googlemapsort|Erzabt-Klotz-Straße_1+5020+Salzburg}}
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[[Datei:Unipark Nonntal Nonnberg Festung.jpg|thumb|Luftbildaufnahme, Bildmitte im Hintergrund der [[Nonnberg]] mit der [[Benediktinerinnenabtei Nonnberg]], links im Hintergrund die [[Festung Hohensalzburg]].]]
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[[Datei:Unipark Nonntal Bibliothek.jpg|thumb|Blick in die Bibliothek.]]
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[[Datei:Unipark Nonntal Eingangsbereich.jpg|thumb|Im Eingangsbereich.]]
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[[Datei:Unipark Nonntal auf dem Dach.jpg|thumb|Auf dem Dach.]]
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Der '''Unipark Nonntal''' ist das aktuell größte und meistfrequentierte Gebäude der [[Paris-Lodron-Universität Salzburg]] (Stand Ende Dezember 2022). Es beherbergt die [[Kulturwissenschaftliche Fakultät der Universität Salzburg]].
  
 
== Allgemeines ==
 
== Allgemeines ==
Der Unipark befindet sich im Salzburger Stadtteil [[Nonntal]] auf einem Gelände zwischen der [[Josef-Preis-Allee]] und der [[Erzabt-Klotz-Straße]]. Er beherbergt die universitären Fachbereiche Anglistik, Erziehungswissenschaft, Germanistik, Linguistik, Romanistik, Slawistik sowie Kunst-, Musik- und Tanzwissenschaft der Universität Salzburg. Der Komplex bietet 350 Lehrenden und gut 5 500 Studierenden Platz.
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Der Unipark befindet sich im [[Salzburger Stadtteil]] [[Nonntal]] auf einem Teil des ehemaligen Geländes der [[SAK-Sportanlage Nonntal]] zwischen der [[Josef-Preis-Allee]] und der [[Erzabt-Klotz-Straße]]. Er beherbergt die universitären Fachbereiche Anglistik, Erziehungswissenschaft, Germanistik, Linguistik, Romanistik, Slawistik sowie Kunst-, Musik- und Tanzwissenschaft der Universität Salzburg. Der Komplex bietet 350 Lehrenden und rund 5 500 Studierenden Platz.
  
Das Unipark-Projekt der in einem internationalen Architekturwettbewerb erfolgreichen Architekten Storch, Ehlers & Partner aus Hannover sah einen zweigeschoßigen Bau vor, der auf Sockeln gebaut wurde und so auch Fußgängern einen barrierefreien Durchgang durch das Objekt ermöglicht. Das Gebäude hat rund 17 000 Quadratmeter Nutzfläche.  
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Das Unipark-Projekt der in einem internationalen Architekturwettbewerb erfolgreichen Architekten Storch, Ehlers & Partner aus Hannover sah einen zweigeschoßigen Bau vor, der auf Sockeln gebaut wurde und so auch Fußgängern einen barrierefreien Durchgang durch das Objekt ermöglicht. Das Gebäude hat rund 17 000 Quadratmeter Nutzfläche.  
  
Im Zentrum befindet sich eine große Bibliothek sowie ein Audi Max, drei weitere große Hörsäle und neun Seminarräume. Der Bau wird von großzügigen Glasflächen sowohl an der Außenfassade als auch im Innenausbau dominiert. Das bedeutet reichlich Tageslicht und auch viele Einblicke in die Hörsäle und Büros. Mit Hilfe von an der Außenfassade angebrachten Aluminium-Lamellen kann die Sonneneinstrahlung von jedem Zimmer aus auf Knopfdruck reguliert werden, was neben dem Vorteil der individuellen Steuerung abgestimmt auf die Bedürfnisse des Einzelnen auch eine Lebendigkeit im äußeren Erscheinungsbild mit sich bringt.
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Im Zentrum befindet sich eine große Bibliothek sowie ein "Audi Max", drei weitere große Hörsäle und neun Seminarräume. Der Bau wird von großzügigen Glasflächen sowohl an der Außenfassade als auch im Innenausbau dominiert. Das bedeutet reichlich Tageslicht und auch viele Einblicke in die Hörsäle und Büros. Mit Hilfe von an der Außenfassade angebrachten Aluminium-Lamellen kann die Sonneneinstrahlung von jedem Zimmer aus auf Knopfdruck reguliert werden, was neben dem Vorteil der individuellen Steuerung abgestimmt auf die Bedürfnisse des Einzelnen auch eine Lebendigkeit im äußeren Erscheinungsbild mit sich bringt.
  
 
Die Hälfte des Energiebedarfs für den Betrieb des Gebäudes kommt aus einer der größten Geothermie-Anlagen Österreichs. Im Außenbereich wurden 56 Rohre 200 Meter tief in den Boden gebohrt und mit einem Wasser-Glykol-Gemisch gefüllt. Durch diesen guten Wärmeleiter kann der Temperaturunterschied zur Erdoberfläche für die Energiegewinnung genutzt werden.
 
Die Hälfte des Energiebedarfs für den Betrieb des Gebäudes kommt aus einer der größten Geothermie-Anlagen Österreichs. Im Außenbereich wurden 56 Rohre 200 Meter tief in den Boden gebohrt und mit einem Wasser-Glykol-Gemisch gefüllt. Durch diesen guten Wärmeleiter kann der Temperaturunterschied zur Erdoberfläche für die Energiegewinnung genutzt werden.
  
Der Eigentümer des Gebäudes, die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), baute auf dem Gelände rund 100 Autoabstellplätze für die Universität. Auch die von der [[Stadt Salzburg]] gewünschten 120 zusätzlichen öffentlichen Parkplätze wurden nach langem Tauziehen um die Finanzierung in das Projekt einbezogen.  
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Der Eigentümer des Gebäudes, die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), errichtete auf dem Gelände unterirdisch die [[Parkgarage Unipark Nonntal]] rund 100 Autoabstellplätze für die Universität. Auch die von der [[Stadtgemeinde Salzburg]] gewünschten 120 zusätzlichen öffentlichen Parkplätze wurden nach langem Tauziehen um die Finanzierung in das Projekt einbezogen.  
  
Die BIG investierte 54 Millionen Euro. Von der Stadt kamen 16 Millionen Euro, wobei der größte Teil in das [[Sportzentrum Mitte]] fließt, das wie die [[2005]] fertiggestellte [[ARGEkultur]] und ein Wohnbau der [[Gemeinnützige Wohn- und Siedlungsgenossenschaft "Die Salzburg"|Gemeinnützigen Wohn- und Siedlungsgenossenschaft "SALZBURG"]] zum Ensemble Unipark gehören.
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Die BIG investierte 54 Millionen Euro. Von der Stadt kamen 16 Millionen Euro, wobei der größte Teil in das [[Sportzentrum Mitte]] fließt, das wie die [[2005]] fertiggestellte [[ARGEkultur]] und ein Wohnbau der [[Gemeinnützige Wohn- und Siedlungsgenossenschaft "Die Salzburg"|Gemeinnützigen Wohn- und Siedlungsgenossenschaft "SALZBURG"]] zum Ensemble Unipark gehört.
  
Geschätzte 1,26 Millionen Euro flossen in die Gestaltungsmaßnahmen rund um das Projekt Unipark Nonntal. So ist nunmehr der Naturraum [[Freisaal]] direkt von der [[Altstadt]] aus erreichbar. Weiters wurden die Straßen und Plätze attraktiver gestaltet. Herzstück der Neugestaltung waren die Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung rund um die neue Universität im Bereich der [[Erzabt-Klotz-Straße]], [[Karl-Weiser-Platz]] und Josef-Preis-Allee. Die Einfahrt von Norden in die Erzabt-Klotz-Straße ist nicht mehr möglich sein. Der bestehende Busterminal wurde verlagert. Die Josef-Preis-Allee wurde optisch neu gestaltet. Darüber hinaus entstand ein neues Netz an Geh- und Radwegen. Eine neue Straße, die [[Ulrike-Gschwandtner-Straße]], die von der [[Akademiestraße]] Richtung Norden führt, verbindet die neue Universität mit dem Sportzentrum Mitte und der ARGEkultur und erlaubt dem Stadtbus und Radfahrern die Durchfahrt in die Josef-Preis-Allee.
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Geschätzte 1,26 Millionen Euro flossen in die Gestaltungsmaßnahmen rund um das Projekt Unipark Nonntal. So ist nunmehr der Naturraum [[Freisaal]] direkt von der [[Altstadt]] aus erreichbar. Weiters wurden die Straßen und Plätze attraktiver gestaltet. Herzstück der Neugestaltung waren die Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung rund um die neue Universität im Bereich der [[Erzabt-Klotz-Straße]], [[Karl-Weiser-Platz]] und Josef-Preis-Allee. Die Einfahrt von Norden in die Erzabt-Klotz-Straße ist nicht mehr möglich sein. Der bestehende [[Busterminal Salzburg Süd|Busterminal]] wurde verlagert. Die Josef-Preis-Allee wurde optisch neu gestaltet. Darüber hinaus entstand ein neues Netz an Geh- und Radwegen. Eine neue Straße, die [[Ulrike-Gschwandtner-Straße]], die von der [[Akademiestraße]] Richtung Norden führt, verbindet die neue Universität mit dem Sportzentrum Mitte und der ARGEkultur und erlaubt dem Stadtbus und Radfahrern die Durchfahrt in die Josef-Preis-Allee.
  
 
Auf dem Dach des Uniparks befindet sich das [[Café Unikum Sky]], das einen herrlichen Rundblick auf die Stadtberge und das Nonntal bietet.
 
Auf dem Dach des Uniparks befindet sich das [[Café Unikum Sky]], das einen herrlichen Rundblick auf die Stadtberge und das Nonntal bietet.
  
==Bauphase==
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==== Bauphase ====
Baubeginn war am [[6. Dezember]] [[2007]], der offizielle Spatenstich für das Projekt erfolgte am [[24. Jänner]] [[2008]], im August [[2011]] übersiedelten die Institute in den Bau, der im Oktober 2011 endgültig fertiggestellt wurde und am [[13. Jänner]] [[2012]] offiziell unter anderem im Beisein von Bundesminister Karlheinz Töchterle, [[Landeshauptfrau]] [[Gabi Burgstaller]] und [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeisterstellvertreter]] [[Martin Panosch]] eröffnet wurde.
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Baubeginn war am [[6. Dezember]] [[2007]], der offizielle Spatenstich für das Projekt erfolgte am [[24. Jänner]] [[2008]], im August [[2011]] übersiedelten die Institute in den Bau, der im Oktober 2011 endgültig fertiggestellt wurde und am [[13. Jänner]] [[2012]] offiziell unter anderem im Beisein von Bundesminister Karlheinz Töchterle, [[Landeshauptfrau]] [[Gabi Burgstaller]] und [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister-Stellvertreter]] [[Martin Panosch]] eröffnet wurde.
  
==Auszeichnung==
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==== Ereignisse ====
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Seit Mitte November [[2022]] hatten Klima-Aktivist:innen der Gruppe "Erde brennt" mehrere Hörsäle der Paris Lodron Universität Salzburg in Nonntal besetzt.  Wie die Gruppe Montagabend, den [[12. Dezember]] 2022, in einer Aussendung berichtet, haben sie, das Rektorat und die Hochschüler:innenschaft eine gemeinsame Abschlusserklärung unterzeichnet.
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Mit ihrer Aktion treten die Aktivist:innen u. a. für den Ausstieg aus fossilen Energien, für soziale- und Bildungsgerechtigkeit sowie höhere Uni-Budgets ein. [[Rektoren und Dekane der Universität Salzburg|Rektor]] [[Hendrik Lehnert]] zeigte Verständnis und Unterstützung für das Anliegen der Studierenden und hat nun auch einigen der Forderungen zugestimmt. So soll etwa künftig dem gesamten wissenschaftlichen Personal die Fortbildung "Didaktik der Klimagerechtigkeit" angeboten werden. Außerdem soll es mindestens zwei neue Lehrveranstaltungen zur Auseinandersetzung mit der Klimakrise geben.<ref>[[SALZBURG24]] vom [https://www.salzburg24.at/news/salzburg/stadt/rektor-einigt-sich-mit-aktivistinnen-uni-besetzung-bald-vorbei-131130064 13. Dezember 2022]</ref>
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== Auszeichnung ==
 
2012 wurde der Unipark Nonntal mit dem [[Architekturpreis des Landes Salzburg|Landesarchitekturpreis]] ausgezeichnet.
 
2012 wurde der Unipark Nonntal mit dem [[Architekturpreis des Landes Salzburg|Landesarchitekturpreis]] ausgezeichnet.
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== Kunst am Bau ==
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* [[Georg-Trakl-Allee]]
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* [[Josef-Klaus-Denkmal]]
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* [[218,5° Arc x 13]]
  
 
== Bildergalerie ==
 
== Bildergalerie ==
=== Bilder aus der Planungs- und Bauphase ===
 
<gallery>
 
Bild:Unipark Nonntal Visualisierung.jpg | Unipark Nonntal Visualisierung 2008 Gesamtansicht
 
Bild:Unipark Nonntal Detailansicht.jpg | Unipark Nonntal Visualisierung 2008 Detailansicht
 
Datei:UNIPARK Nonntal.jpg  |Unipark Nonntal (Bildmitte), Bild von der Rohbaufertigstellung im März 2010
 
Datei:Unipark Nonntal Bauphase 3.9.2010.JPG | Unipark Nonntal Bauphase 3.9.2010
 
Datei:Uni Park Nonntal, 18.5.2011.jpg  |Unipark Nonntal, 18.5.2011
 
</gallery>
 
 
 
=== Panoramabilder ===
 
=== Panoramabilder ===
[[Datei:Unipark Nonntal Panorama 01.jpg|thumb|700px|center|Unipark Nonntal, Panorama, Ansicht: West nach Ost]]
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[[Datei:Unipark Nonntal, Dachlandschaft.jpg|thumb|700px|left|Unipark Nonntal, Dachlandschaft-Panorama]]
[[Datei:Unipark Nonntal Panorama 02.jpg|thumb|700px|center|Unipark Nonntal, Panorama, Ansicht: Süd nach Nord]]  
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[[Datei:Salzburgpanorama vom Dach des Uniparkes in Nonntal.jpg|thumb|700px|left|Salzburgpanorama vom Dach des Uniparkes in Nonntal]]
[[Datei:Unipark Nonntal Panorama 03.jpg|thumb|700px|center|Unipark Nonntal, Panorama, Ansicht: Süd nach Nord]]  
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<div style="clear:both;"></div>
[[Datei:Unipark Nonntal Panorama 04.jpg|thumb|700px|center|Unipark Nonntal, Panorama, Ansicht: West nach Ost]]
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=== weitere Bilder ===
 
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=== Einzelbilder ===
 
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Datei:Unipark Nonntal 01.jpg ‎| Unipark Nonntal, Erzabt-Klotz-Straße
 
Datei:Unipark Nonntal 02.jpg ‎| Unipark Nonntal, Glasfassade, Detail
 
Datei:Unipark Nonntal 03.jpg ‎| Unipark Nonntal, Glasfassade, Detail 
 
</gallery>
 
 
 
=== Spiegelungen ===
 
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Datei:Unipark Nonntal Spiegelung 01.jpg | Nonntal, Nonnberg und Festung Hohensalzburg gespiegelt von Unipark Nonntal
 
Datei:Unipark Nonntal Spiegelung 02.jpg | Nonntal und Nonnberg gespiegelt von Unipark Nonntal
 
Datei:Unipark Nonntal Spiegelung 03.jpg | Festung Hohensalzburg gespiegelt von Unipark Nonntal
 
Datei:Unipark Nonntal Spiegelung 04.jpg | Nonntal und Erhardkirche gespiegelt von Unipark Nonntal
 
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== Quellen ==
 
== Quellen ==
* [[Salzburger Nachrichten]]
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* "[[Salzburger Nachrichten]]"
 
* [http://www.big.at/projekte/unipark-nonntal-salzburg/ BIG/Unipark Nonntal Salzburg]
 
* [http://www.big.at/projekte/unipark-nonntal-salzburg/ BIG/Unipark Nonntal Salzburg]
* [http://www.uni-salzburg.at/index.php?id=30019 Universität Salzburg]
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* [https://www.plus.ac.at/kommunikation-und-fundraising/service-fuer-medien/pressemeldungen-2017-2015/pressemeldungen-2012/architekturpreis-land-salzburg-2012-fuer-unipark-nonntal/ www.plus.ac.at] 20. September 2012: "Architekturpreis Land Salzburg 2012 für Unipark Nonntal"
 +
* www.uni-salzburg.at/index.php?id=30019 Universität Salzburg, war bei einer Überprüfung am 13. Dezember 2022 nicht mehr abrufbar
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: → ersatzweise [https://www.plus.ac.at/kommunikation-und-fundraising/service-fuer-medien/pressemeldungen-2017-2015/pressemeldungen-2010-2/gleichenfeier-im-unipark-nonntal/ www.plus.ac.at] 16. März 2010: "Gleichenfeier im Unipark", abgefragt am 13. November 2022
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: → [https://www.plus.ac.at/kommunikation-und-fundraising/service-fuer-medien/pressemeldungen-2017-2015/pressemeldungen-2010/der-unipark-nonntal/ www.plus.ac.at] 14. November 2011: "Der Unipark Nonntal", abgefragt am 13. November 2022
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== Einzelnachweis ==
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<references/>
  
 
[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
 
[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
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[[Kategorie:Nonntal]]
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[[Kategorie:Kultur und Bildung]]
 
[[Kategorie:Architektur]]
 
[[Kategorie:Architektur]]
 
[[Kategorie:Gebäude]]
 
[[Kategorie:Gebäude]]
 
[[Kategorie:Gebäude Stadt Salzburg]]
 
[[Kategorie:Gebäude Stadt Salzburg]]
[[Kategorie:Nonntal]]
 
[[Kategorie:Kultur und Bildung]]
 
 
[[Kategorie:Bildung]]
 
[[Kategorie:Bildung]]
 
[[Kategorie:Universität]]
 
[[Kategorie:Universität]]

Aktuelle Version vom 18. August 2024, 11:08 Uhr

Unipark Nonntal Mai 2011.
Karte
Luftbildaufnahme, Bildmitte im Hintergrund der Nonnberg mit der Benediktinerinnenabtei Nonnberg, links im Hintergrund die Festung Hohensalzburg.
Blick in die Bibliothek.
Im Eingangsbereich.
Auf dem Dach.

Der Unipark Nonntal ist das aktuell größte und meistfrequentierte Gebäude der Paris-Lodron-Universität Salzburg (Stand Ende Dezember 2022). Es beherbergt die Kulturwissenschaftliche Fakultät der Universität Salzburg.

Allgemeines

Der Unipark befindet sich im Salzburger Stadtteil Nonntal auf einem Teil des ehemaligen Geländes der SAK-Sportanlage Nonntal zwischen der Josef-Preis-Allee und der Erzabt-Klotz-Straße. Er beherbergt die universitären Fachbereiche Anglistik, Erziehungswissenschaft, Germanistik, Linguistik, Romanistik, Slawistik sowie Kunst-, Musik- und Tanzwissenschaft der Universität Salzburg. Der Komplex bietet 350 Lehrenden und rund 5 500 Studierenden Platz.

Das Unipark-Projekt der in einem internationalen Architekturwettbewerb erfolgreichen Architekten Storch, Ehlers & Partner aus Hannover sah einen zweigeschoßigen Bau vor, der auf Sockeln gebaut wurde und so auch Fußgängern einen barrierefreien Durchgang durch das Objekt ermöglicht. Das Gebäude hat rund 17 000 Quadratmeter Nutzfläche.

Im Zentrum befindet sich eine große Bibliothek sowie ein "Audi Max", drei weitere große Hörsäle und neun Seminarräume. Der Bau wird von großzügigen Glasflächen sowohl an der Außenfassade als auch im Innenausbau dominiert. Das bedeutet reichlich Tageslicht und auch viele Einblicke in die Hörsäle und Büros. Mit Hilfe von an der Außenfassade angebrachten Aluminium-Lamellen kann die Sonneneinstrahlung von jedem Zimmer aus auf Knopfdruck reguliert werden, was neben dem Vorteil der individuellen Steuerung abgestimmt auf die Bedürfnisse des Einzelnen auch eine Lebendigkeit im äußeren Erscheinungsbild mit sich bringt.

Die Hälfte des Energiebedarfs für den Betrieb des Gebäudes kommt aus einer der größten Geothermie-Anlagen Österreichs. Im Außenbereich wurden 56 Rohre 200 Meter tief in den Boden gebohrt und mit einem Wasser-Glykol-Gemisch gefüllt. Durch diesen guten Wärmeleiter kann der Temperaturunterschied zur Erdoberfläche für die Energiegewinnung genutzt werden.

Der Eigentümer des Gebäudes, die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), errichtete auf dem Gelände unterirdisch die Parkgarage Unipark Nonntal rund 100 Autoabstellplätze für die Universität. Auch die von der Stadtgemeinde Salzburg gewünschten 120 zusätzlichen öffentlichen Parkplätze wurden nach langem Tauziehen um die Finanzierung in das Projekt einbezogen.

Die BIG investierte 54 Millionen Euro. Von der Stadt kamen 16 Millionen Euro, wobei der größte Teil in das Sportzentrum Mitte fließt, das wie die 2005 fertiggestellte ARGEkultur und ein Wohnbau der Gemeinnützigen Wohn- und Siedlungsgenossenschaft "SALZBURG" zum Ensemble Unipark gehört.

Geschätzte 1,26 Millionen Euro flossen in die Gestaltungsmaßnahmen rund um das Projekt Unipark Nonntal. So ist nunmehr der Naturraum Freisaal direkt von der Altstadt aus erreichbar. Weiters wurden die Straßen und Plätze attraktiver gestaltet. Herzstück der Neugestaltung waren die Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung rund um die neue Universität im Bereich der Erzabt-Klotz-Straße, Karl-Weiser-Platz und Josef-Preis-Allee. Die Einfahrt von Norden in die Erzabt-Klotz-Straße ist nicht mehr möglich sein. Der bestehende Busterminal wurde verlagert. Die Josef-Preis-Allee wurde optisch neu gestaltet. Darüber hinaus entstand ein neues Netz an Geh- und Radwegen. Eine neue Straße, die Ulrike-Gschwandtner-Straße, die von der Akademiestraße Richtung Norden führt, verbindet die neue Universität mit dem Sportzentrum Mitte und der ARGEkultur und erlaubt dem Stadtbus und Radfahrern die Durchfahrt in die Josef-Preis-Allee.

Auf dem Dach des Uniparks befindet sich das Café Unikum Sky, das einen herrlichen Rundblick auf die Stadtberge und das Nonntal bietet.

Bauphase

Baubeginn war am 6. Dezember 2007, der offizielle Spatenstich für das Projekt erfolgte am 24. Jänner 2008, im August 2011 übersiedelten die Institute in den Bau, der im Oktober 2011 endgültig fertiggestellt wurde und am 13. Jänner 2012 offiziell unter anderem im Beisein von Bundesminister Karlheinz Töchterle, Landeshauptfrau Gabi Burgstaller und Bürgermeister-Stellvertreter Martin Panosch eröffnet wurde.

Ereignisse

Seit Mitte November 2022 hatten Klima-Aktivist:innen der Gruppe "Erde brennt" mehrere Hörsäle der Paris Lodron Universität Salzburg in Nonntal besetzt. Wie die Gruppe Montagabend, den 12. Dezember 2022, in einer Aussendung berichtet, haben sie, das Rektorat und die Hochschüler:innenschaft eine gemeinsame Abschlusserklärung unterzeichnet.

Mit ihrer Aktion treten die Aktivist:innen u. a. für den Ausstieg aus fossilen Energien, für soziale- und Bildungsgerechtigkeit sowie höhere Uni-Budgets ein. Rektor Hendrik Lehnert zeigte Verständnis und Unterstützung für das Anliegen der Studierenden und hat nun auch einigen der Forderungen zugestimmt. So soll etwa künftig dem gesamten wissenschaftlichen Personal die Fortbildung "Didaktik der Klimagerechtigkeit" angeboten werden. Außerdem soll es mindestens zwei neue Lehrveranstaltungen zur Auseinandersetzung mit der Klimakrise geben.[1]

Auszeichnung

2012 wurde der Unipark Nonntal mit dem Landesarchitekturpreis ausgezeichnet.

Kunst am Bau

Bildergalerie

Panoramabilder

Unipark Nonntal, Dachlandschaft-Panorama
Salzburgpanorama vom Dach des Uniparkes in Nonntal

weitere Bilder

 Unipark Nonntal – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Quellen

→ ersatzweise www.plus.ac.at 16. März 2010: "Gleichenfeier im Unipark", abgefragt am 13. November 2022
www.plus.ac.at 14. November 2011: "Der Unipark Nonntal", abgefragt am 13. November 2022

Einzelnachweis