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Die '''Franziskanergasse''' ist eine kurze Straßenverbindung in der Salzburger [[Altstadt]] am Rande des [[St.-Peter-Bezirk]]s.
 
Die '''Franziskanergasse''' ist eine kurze Straßenverbindung in der Salzburger [[Altstadt]] am Rande des [[St.-Peter-Bezirk]]s.
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== Lage ==
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== Verlauf ==
Die ''Franziskanergasse'' führt vom [[Domplatz]] zu [[Max-Reinhardt-Platz]] und [[Hofstallgasse]]. Sie ist etwa 150 m lang.
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Die Gasse beginnt am Domplatz unter dem [[Hofbogengebäude]] am [[Domplatz]], einer Verbindung zwischen [[Alte Residenz|Alter Residenz]] und dem [[Wallistrakt]]. Die Gasse führt gerade in nordwestlicher Richtung und endet am [[Max-Reinhardt-Platz]]. Sie ist etwa 150 m lang.
 
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Die Gasse beginnt am Domplatz unter den [[Hofbogengebäude|Arkaden]], einer Verbindung zwischen [[Alte Residenz|Alter Residenz]] mit dem [[Wallistrakt]]. Die Gasse führt gerade in nordwestlicher Richtung der [[Sigmund-Haffner-Gasse]] und endet am [[Max-Reinhardt-Platz]].
      
== Namensgebung ==
 
== Namensgebung ==
Der Name stammt von dem an der Gasse gelegenen Kloster des [[Franziskanerorden]]s.
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Der Name stammt von dem an der Gasse gelegenen [[Franziskanerkloster]] des [[Franziskanerorden]]s.
    
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
 
Die Gasse ist eine der zentralen und ältesten Gassen in der Altstadt. In ihrer Mitte verläuft die alte Grenze zwischen [[Mönchsstadt]] und [[Fürstenstadt]]. Eine Metallfuge aus Bronze, verlegt in der Mitte der Gasse, weist darauf hin.
 
Die Gasse ist eine der zentralen und ältesten Gassen in der Altstadt. In ihrer Mitte verläuft die alte Grenze zwischen [[Mönchsstadt]] und [[Fürstenstadt]]. Eine Metallfuge aus Bronze, verlegt in der Mitte der Gasse, weist darauf hin.
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[[1583]] wurde der Franziskanerorden hier angesiedelt. [[1605]] wurde aus einer Zufahrtsgasse eine Durchfahrgasse. [[Fürsterzbischof]] [[Wolf Dietrich von Raitenau]] lies das damals an die Pfarrkirche unmittelbar angrenzende Franziskanerkloster umbauen und so entstand die Durchfahrt mit dem Schwibbogen.
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[[1583]] wurde der Franziskanerorden hier angesiedelt. [[1605]] wurde aus einer Zufahrtsgasse eine Durchfahrtsgasse. [[Fürsterzbischof]] [[Wolf Dietrich von Raitenau]] ließ das damals an die [[Franziskanerkirche|Stadtpfarrkirche]] unmittelbar angrenzende Franziskanerkloster umbauen und so entstand die Durchfahrt mit dem Schwibbogen.
    
== Gebäude ==
 
== Gebäude ==
: [[Wallistrakt]]
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: Wallistrakt (Hofbogengebäude)
: Einfahrt zur [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter]]
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: Einfahrt in den [[Stiftshof St. Peter|Stiftshof]] der [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter]]
: '''5A''' [[Amtsgebäude Land Salzburg|Amtsgebäude]] "[[Amtsgebäude Franziskanergasse 5A|Franziskanergasse Nr. 5A]]", [[Amt der Salzburger Landesregierung]]
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: Franziskanerkirche
: [[Franziskanerkirche]]
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: Franziskanerkloster
: [[Franziskanerkloster]]
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== Sehenswertes ==
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== Eingang in das Franziskanerkloster ==
Das Fresko am Schwibbogen über die Franziskanergasse stammt von [[Georg Jung (Maler)|Georg Jung]].
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[[Datei:Franziskanergasse_Franziskanerkloster.jpg|thumb|Portal Franziskanergasse mit Relief hl. Franziskus und vier Wappen]]
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Gegenüber der Franziskanerkirche befindet sich der Eingang in das Franziskanerkloster. Es handelt sich dabei um ein zusammengesetztes Türensemble aus drei Teilen:
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: 1. Eingang in roter Marmoreinrahmung, dessen Entstehungszeit nicht bekannt ist (Jahreszahl unleserlich, 1560?). Die heutige Eisentüre wurde erst im [[20. Jahrhundert]] eingesetzt. Vorher bestand eine einfache Türe.<ref name="Tietze">[[Hans Tietze]]: ''Die kirchlichen Denkmale der Stadt Salzburg'', Seite 107 "Franziskanerkloster"</ref> 
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: 2. Rote rechteckige Marmorplatte mit Relief des hl. Franziskus von ca. 1600,<ref>Quelle [[Franz Martin]] in ''[[Salzburg, ein Führer durch seine Geschichte und Kunst#Die Ausgaben im Überblick|Salzburg, Geschichte und Kunst dieser Stadt]]'', [[Verlag "Das Bergland-Buch"]], Salzburg, [[1952]], Seite 55</ref> auf dem Postament mit lateinischer Inschrift: ''Wolfgangus Theodoricus Raittenavius Archiepiscopus F.(ecit)''<ref name="Tietze"></ref>
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:: mit [[Salzburger Landeswappen]] und Wappen von [[Wolf Dietrich von Raitenau]]
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: 3. Aufsatz aus gelbem [[Marmor]], von Volutenbändern eingefasst mit skulptierten [[Wappen der Fürsterzbischöfe|Wappen]] der Fürsterzbischöfe von [[Maximilian Gandolf Graf von Kuenburg]] und [[Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein]], undatiert,
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:: darunter ein Schriftband mit lateinische Inschrift: ''Hic opus in cepit, caepto dedit iste coronam''
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:: deutsche Übersetzung: "Dieses wohltätige Werk ist begonnen worden, damit für diese da eine (himmlische) Krone (Belohnung) gegeben wird.
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Das Fresko am [[Franziskanerbogen]] über die Franziskanergasse wurde mehrfach erneuert.
    
An [[Peter Singer]], den Erfinder des [[Pansymphonikon]]s, erinnert eine [[Gedenktafel]] neben dem Eingang zum Franziskanerkloster.
 
An [[Peter Singer]], den Erfinder des [[Pansymphonikon]]s, erinnert eine [[Gedenktafel]] neben dem Eingang zum Franziskanerkloster.
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== Bilder ==
== Bildergalerie ==
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Datei:Franziskanergasse, südliche Ansicht vom Domplatz aus.JPG|Franziskanergasse, südliche Ansicht vom [[Domplatz]] aus
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Datei:Franziskanergasse-2011.jpg|Die Franziskanergasse im Jahr 2011, vom [[Max-Reinhardt-Platz]] aus gesehen
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Datei:Franziskanergasse Arkaden bei Nacht 20160909.jpg|Blick vom [[Domplatz]] durch die [[Hofbogengebäude|Arkadenhalle]] in die Franziskanergasse
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Datei:Wallistrakt Hofbogengebäude 01.jpg|Franzikanergasse, Durchfahrt beim [[Wallistrakt]] ([[Hofbogengebäude]])
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== Quellen ==
 
== Quellen ==
{{Quelle Heimatkunde Hübl}}
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{{Quelle Franz Martin}}
 
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== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
 
[[Kategorie:Stadt Salzburg]]