August Brunetti-Pisano: Unterschied zwischen den Versionen

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'''August Brunetti-Pisano''' (* [[24. Oktober]] [[1870]] in [[St. Gilgen]]; † [[1. September]] [[1943]] in Salzburg) war ein Salzburger Komponist und Phantast.
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'''August Brunetti-Pisano''' (* [[24. Oktober]] [[1870]] in [[St. Gilgen]]; † [[1. September]] [[1943]] in der [[Stadt Salzburg]]) war ein Salzburger Musikpädagoge und Komponist.
  
 
== Leben ==
 
== Leben ==
Er unterrichtete Töchter und Söhne von Salzburger Bürgerfamilien. Als Komponist von Liedern, Klavier- und Violinkonzerten brachte er es auch zu Erfolg. Seine großen Opern sind jedoch bis ''dato'' noch nie aufgeführt worden.
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August Brunetti-Pisano wurde als Sohn des Steueramtskontrollors Josef Brunetti und seiner Frau, der Salzburger Wirtstochter Susanna, geborene Trauner (* 23. Dezember 1834 in [[Seekirchen]]; † 18. November 1919 in [[Maxglan (Gemeinde)|Maxglan]])<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-maxglan/STB2/?pg=122 Sterbebuch der Pfarre Salzburg-Maxglan, Band II, S. 119.]</ref>, in St. Gilgen geboren. [[1876]] übersiedelte die Familie nach Salzburg, wo er von [[1881]] bis [[1885]] das [[Akademisches Gymnasium Salzburg|k.k. Staatsgymnasiums]], dann bis zur Matura [[1889]] die [[Lehrerbildungsanstalt]] besuchte. Musikunterricht erteilte ihm zunächst seine ältere Schwester [[Karoline Brunetti-Pisano|Karoline]] (* 1864; † 1895).
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Ab [[1889]] unterrichtete er an mehreren [[Flachgau]]er Volksschulen, nach seiner Lehrbefähigungsprüfung für höhere Schulen [[1896]] auch als Turn- und Zeichenlehrer an den beiden städtischen Bürgerschulen für Knaben sowie am [[Akademisches Gymnasium Salzburg|k.k. Staatsgymnasium Salzburg]]. Er war [[1897]] Mitbegründer der Literatur- und Kunstgesellschaft ''"Pan"' und ihr langjähriger Präsident.
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Ab [[1890]] arbeitete er gleichzeitig als freier Musikkritiker, insbesondere für die [[Salzburger Chronik]], und studierte von [[1896]] bis [[1900]] am [[Internationale Stiftung Mozarteum|Mozarteum]] bei Friedrich Kolbenschlag Klavier und bei [[Josef Friedrich Hummel]] Kompositionslehre und Musiktheorie und erteilte in Folge zahlreichen Töchtern und Söhnen von Salzburger Bürgerfamilien Klavierunterricht. [[1908]] wurde er auf eigenen Wunsch frühpensioniert und war nur noch künstlerisch tätig. Als Komponist von Liedern, Klavier- und Violinkonzerten brachte er es auch zu Erfolg.  
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Seit [[1921]] war er mit Anna, geborene Herz (* [[17. Jänner]] [[1871]] in [[Gnigl (Gemeinde)|Gnigl]]; † [[1937]]) verheiratet<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-dompfarre/TRBXIV/?pg=246 Trauungsbuch der Dompfarre Salzburg, Band XIV, S. 243.]</ref>, in zweiter Ehe seit [[1942]] mit Franziska, geborene Sterner.<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/st-gilgen/TFBVI/?pg=275 Taufbuch der Pfarre St. Gilgen, Band VI, S. 272.] </ref>
  
 
Im April 2010 begann eine Ausstellung im [[Salzburg Museum]] über diese schillernde Persönlichkeit.
 
Im April 2010 begann eine Ausstellung im [[Salzburg Museum]] über diese schillernde Persönlichkeit.
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Datei:Erinnerungstafeln für Karl Franz Rankl und August Prunetti-Pisano im Ortpark von St. Gilgen.jpg|Erinnerungstafeln für [[Karl Franz Rankl]] und August Brunetti-Pisano im Ortpark von St. Gilgen
 
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==Quellen==
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== Ehrungen ==
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Seit [[1930]] war er [[Bürger der Stadt Salzburg]].
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In Würdigung seiner Verdienste verlieh ihm die Gemeinde St. Gilgen [[1931]] ihre [[Ehrenbürger der Gemeinde St. Gilgen|Ehrenbürgerschaft]].
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== Werke ==
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* ''Peter Schlemihl'', Oper 1905,
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* ''Das klagende Lied'', Oper 1910,
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* ''Liebesopfer'', Oper,
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* ''Djenaneh'', Oper,
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* ''Die göttliche Komödie'', Oratorium 1936,
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sowie Symphonien, Kirchenmusik, Kammermusik, Chöre und zahlreiche Lieder und Märsche.
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== Weblink ==
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* [[Renate Ebeling-Winkler]]: ''Ein Nachlass findet seinen Weg. Zur August-Brunetti-Pisano-Ausstellung im Salzburger Museum Carolino Augusteum und im Heimatkundlichen Museum St. Gilgen''. In: [[Salzburger Museumsblätter]] [http://www.museumsverein.at/pdf/smbl_2005_5.pdf Nr. 5/2005, S. 3.]
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== Quellen ==
 
* [[Salzburger Nachrichten]], 29. April 2010
 
* [[Salzburger Nachrichten]], 29. April 2010
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* [https://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_B/Brunetti-Pisano_August.xml Monika Kornberger, Artikel ''Brunetti-Pisano, August'', in: ''Oesterreichisches Musiklexikon online'', Zugriff: 24.9.2019]
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* [https://www.salzburgmuseum.at/deutsch/museen/neueresidenz/1-obergeschoss/109-brunetti-pisano/lebenslauf/ www.salzburgmuseum.at: ''Lebenslauf August Brunetti-Pisano'']
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* [http://www.drehpunktkultur.at/index.php/bildende-kunst/museen/1027-erfinder-des-lippenschuetzers-und-trakls-klavierlehrer www.drehpunktkultur.at: ''Der Klavierlehrer von Georg Trakl''] ([[Heidemarie Klabacher]])
 
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==Weblink==
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== Einzelnachweise ==
* [[Renate Ebeling-Winkler]]: ''Ein Nachlass findet seinen Weg. Zur August-Brunetti-Pisano-Ausstellung im Salzburger Museum Carolino Augusteum und im Heimatkundlichen Museum St. Gilgen''. In: [[Salzburger Museumsblätter]] [http://www.museumsverein.at/pdf/smbl_2005_5.pdf Nr. 5/2005, S. 3.]
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Aktuelle Version vom 25. Februar 2023, 19:09 Uhr

Erinnerungstafel für August Brunetti-Pisano im Ortspark von St. Gilgen.
Erinnerungstafeln für Karl Franz Rankl und August Brunetti-Pisano im Ortpark von St. Gilgen.

August Brunetti-Pisano (* 24. Oktober 1870 in St. Gilgen; † 1. September 1943 in der Stadt Salzburg) war ein Salzburger Musikpädagoge und Komponist.

Leben

August Brunetti-Pisano wurde als Sohn des Steueramtskontrollors Josef Brunetti und seiner Frau, der Salzburger Wirtstochter Susanna, geborene Trauner (* 23. Dezember 1834 in Seekirchen; † 18. November 1919 in Maxglan)[1], in St. Gilgen geboren. 1876 übersiedelte die Familie nach Salzburg, wo er von 1881 bis 1885 das k.k. Staatsgymnasiums, dann bis zur Matura 1889 die Lehrerbildungsanstalt besuchte. Musikunterricht erteilte ihm zunächst seine ältere Schwester Karoline (* 1864; † 1895).

Ab 1889 unterrichtete er an mehreren Flachgauer Volksschulen, nach seiner Lehrbefähigungsprüfung für höhere Schulen 1896 auch als Turn- und Zeichenlehrer an den beiden städtischen Bürgerschulen für Knaben sowie am k.k. Staatsgymnasium Salzburg. Er war 1897 Mitbegründer der Literatur- und Kunstgesellschaft "Pan"' und ihr langjähriger Präsident.

Ab 1890 arbeitete er gleichzeitig als freier Musikkritiker, insbesondere für die Salzburger Chronik, und studierte von 1896 bis 1900 am Mozarteum bei Friedrich Kolbenschlag Klavier und bei Josef Friedrich Hummel Kompositionslehre und Musiktheorie und erteilte in Folge zahlreichen Töchtern und Söhnen von Salzburger Bürgerfamilien Klavierunterricht. 1908 wurde er auf eigenen Wunsch frühpensioniert und war nur noch künstlerisch tätig. Als Komponist von Liedern, Klavier- und Violinkonzerten brachte er es auch zu Erfolg.

Seit 1921 war er mit Anna, geborene Herz (* 17. Jänner 1871 in Gnigl; † 1937) verheiratet[2], in zweiter Ehe seit 1942 mit Franziska, geborene Sterner.[3]

Im April 2010 begann eine Ausstellung im Salzburg Museum über diese schillernde Persönlichkeit.

Ehrungen

Seit 1930 war er Bürger der Stadt Salzburg.

In Würdigung seiner Verdienste verlieh ihm die Gemeinde St. Gilgen 1931 ihre Ehrenbürgerschaft.

Werke

  • Peter Schlemihl, Oper 1905,
  • Das klagende Lied, Oper 1910,
  • Liebesopfer, Oper,
  • Djenaneh, Oper,
  • Die göttliche Komödie, Oratorium 1936,

sowie Symphonien, Kirchenmusik, Kammermusik, Chöre und zahlreiche Lieder und Märsche.

Weblink

Quellen

Einzelnachweise