Maria Theresia Ledóchowska: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Sommer [[2023]] wird in Salzburg ein Symposium zu ihrer Person stattfinden. | Im Sommer [[2023]] wird in Salzburg ein Symposium zu ihrer Person stattfinden. | ||
Version vom 2. Juli 2022, 08:40 Uhr
Maria Theresia Gräfin Ledóchowska (* 29. April 1863 in Loosdorf, NÖ.; † 6. Juli 1922 in Rom, Italien) war Ordensgründerin, Missionarin der Missionsschwestern vom heiligen Petrus Claver und ist eine der selig gesprochenen Personen der Erzdiözese Salzburg.
Geschichte
Ihre Mutter war Schweizerin, ihr Vater ein polnischer Graf. 1897 kaufte die Gräfin von den Lieferinger Missionaren ein Gut in Lengfelden, wo sie das Missionshaus Maria Sorg errichtete.
Von 1885 bis 1891 wohnte sie als Hofdame am Hof des Ferdinand IV. von Toskana im Toskanatrakt.[1]
Schon vorher, 1888, hatte sie eine Vereinigung zum Kampf gegen die Sklaverei in Afrika gegründet. Diese wurde 1894 zur "Petrus-Claver-Sodalität für die afrikanischen Missionen". Sie eröffnete Druckereien zur Verbreitung religiöser Schriften in Afrika. Da kam ihr die ehemalige Papiermühle in Lengfelden gerade recht.
Sie verfasste eine Reihe von Dramen zur Bekämpfung der Sklaverei in Afrika, darunter "Zaida, das Negermädchen - Volksdrama in fünf Aufzügen", erschienen 1899.
1975 wurde Maria Theresia Ledochowska von Papst Paul VI am Missionssonntag selig gesprochen.
Gedenken
Am 6. Juli gedenkt die katholische Kirche im Bistum Graz-Seckau und Salzburg der selig Gesprochenen.
Am Sonntag, den 3. Juli 2022, zelebrierte Erzbischof Franz Lackner um 10 Uhr im Salzburger Dom eine Messe für die selige Maria Theresia Ledochowska. Zu diesem Anlass entstanden mehrere Fahnen vom Salzburger Künstler Karl Hartwig Kaltner, welche im Dom an das Wirken dieser außerordentlichen Frau hinweisen.
Im Sommer 2023 wird in Salzburg ein Symposium zu ihrer Person stattfinden.
Bildergalerie
Quellen
- Heiligenlexikon
- über ihr Leben - ein PDF
- Hartwig Kaltner, E-Mail-Info vom 01. Juli 2022
Einzelnachweis
- ↑ Quelle Baudokumentation Universität und Ersatzbauten, Band 11 in der Schriftenreihe des Landespressebüros, 1993, Seite 47