Kurt Preußler: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Kurt Preussler''' (* [[26. März]] [[1919]] in München]; † [[15. April]] [[2006]] in [[Salzburg]]) war ein österreichischer Politiker ([[Sozialdemokratische Partei Österreichs|SPÖ]]), insbesondere von 1949 bis 1971 [[Nationalratsabgeordneter| Abgeordneter zum Nationalrat]].
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'''Kurt Preußler''' (* [[26. März]] [[1919]] in [[München]]; † [[15. April]] [[2006]] in der [[Stadt Salzburg]]) war ein österreichischer Politiker der ([[Sozialdemokratische Partei Österreichs|Sozialdemokratischen Partei]] (SPÖ), insbesondere [[Nationalratsabgeordneter|Abgeordneter zum Nationalrat]].
  
Preussler besuchte nach der Volksschule von 1929 bis 1937 das [[Akademisches Gymnasium Salzburg|Akademische Gymnasium]], an dem er 1937 die Matura ablegte. Danach studierte er sechs Semester lang Staatswissenschaften an der Universität Innsbruck. 1937 leistete er Militärdienst beim Österreichischen Bundesheer, Von 1939 bis 1945 musste er im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] Kriegsdienst leisten.
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== Leben ==
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Kurt Preußler wurde als Enkel des [[SDAP|sozialdemokratischen]] Politikers und Journalisten [[Robert Preußler]] geboren und verbrachte einige Jahre seiner Jugend in seinem Haus in Salzburg. [[1933]] trat er der Sozialdemokratischen Partei bei, wurde [[1934]] Mitglied der ''Roten Falken'' und nach seiner Matura am [[Akademisches Gymnasium Salzburg|Akademischen Gymnasium]] [[1937]] der Sozialistischen Studenten. Nach seinem Militärdienst studierte er sechs Semester lang Staatswissenschaften an der Universität Innsbruck. Den [[Zweiten Weltkrieg]] verbrachte er in der Deutschen [[Wehrmacht]].
  
1945 und 1946 war er Postangestellter. Von 1946 bis 1951 war er als Landessekretär des Freien Wirtschaftsverbandes beschäftigt, von 1951 bis 1954 als Abteilungsleiter und von 1954 bis 1976 als Landesstellendirektor der Pensionsversicherungsanstalt der Arbeiter in Salzburg tätig.
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[[1945]] kehrte er aus der Kriegsgefangenschaft zurück und wurde Postangestellter. Hier hatte er nach dem Zweiten Weltkrieg den Vorsitz der SPÖ-Sektion [[Altstadt]] in der Stadt Salzburg inne und setzte seine Studien der Staatswissenschaft an der Universität Innsbruck fort. Von [[1946]] bis 1951 war er als Landessekretär des Freien Wirtschaftsverbandes beschäftigt, von [[1951]] bis 1954 als Abteilungsleiter und von [[1954]] bis 1976 als Landesstellendirektor der [[Pensionsversicherungsanstalt der Arbeiter]] in Salzburg tätig.
  
Der junge Preussler war Mitglied der Roten Falken. 1933 trat er der Sozialdemokratischen Partei bei. Hier hatte er nach dem Zweiten Weltkrieg den Vorsitz der SPÖ-Sektion Altstadt in Salzburg inne. Von 1948 bis 1953 stellvertretender SPÖ-Bezirksparteivorsitzender und von 1953 bis 1974 Bezirkspartei-Vorsitzender der SPÖ Salzburg-Stadt.  
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Von [[1948]] bis 1953 war er stellvertretender SPÖ-Bezirksparteivorsitzender und von [[1953]] bis 1974 Bezirkspartei-Vorsitzender der SPÖ Salzburg-Stadt.  
  
1962 wurde er Mitglied des [[Salzburger Gemeinderat]]es und blieb dies bis 1967, übernahm auch den Vorsitz des SPÖ-Gemeinderatsklubs.
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Vom [[8. November]] [[1949]] bis zum [[4. November]] [[1971]] war Preußler [[Nationalratsabgeordneter]], wurde [[1962]] Mitglied des [[Salzburger Gemeinderat]]es und blieb dies bis 1967 und übernahm auch den Vorsitz des SPÖ-Gemeinderatsklubs.
  
Von 1949 bis 1971 war Preussler [[Nationalratsabgeordneter]].
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Er wurde Direktor der Landesstelle Salzburg der Pensionsversicherungsanstalt der Arbeiter sowie seit [[1970]] Vorsitzender der [[Gemeinnützige Wohn- und Siedlungsgenossenschaft "Die Salzburg"|Wohn-und Siedlungsgenossenschaft "Die Salzburg"]].
  
Von 1971 und 1998 wirkte er als Präsident der Salzburger [[Volkshilfe]].
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Nach seinem Ausscheiden aus dem Nationalrat wurde er von [[1971]] bis [[1998]] Präsident der [[Salzburger Volkshilfe]].
  
 
== Auszeichnungen ==
 
== Auszeichnungen ==
 
* Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1960)
 
* Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1960)
 
* [[Ehrenzeichen des Landes Salzburg|Goldenes Verdienstzeichen des Landes Salzburg]] (1971)
 
* [[Ehrenzeichen des Landes Salzburg|Goldenes Verdienstzeichen des Landes Salzburg]] (1971)
* Ring der Stadt Salzburg
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* [[Ring der Stadt Salzburg]]
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==
 
*[[Richard Voithofer|Voithofer, Richard]]: ''Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart.'' Wien (Verlag Böhlau) 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der [[Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek]], Band 32. ISBN 978-3-205-77680-2. [http://books.google.at/books?id=aSi3wcMZ414C&pg=169&&lpg=169 S. 169 f]
 
*[[Richard Voithofer|Voithofer, Richard]]: ''Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart.'' Wien (Verlag Böhlau) 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der [[Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek]], Band 32. ISBN 978-3-205-77680-2. [http://books.google.at/books?id=aSi3wcMZ414C&pg=169&&lpg=169 S. 169 f]
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* [[Josef Kaut|Kaut, Josef]]: ''Der steinige Weg. Geschichte der sozialistischen Arbeiterbewegung im Lande Salzburg''. 2. Aufl. Salzburg (Graphia) 1982, S. 266.
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Aktuelle Version vom 13. Februar 2022, 17:35 Uhr

Kurt Preußler (* 26. März 1919 in München; † 15. April 2006 in der Stadt Salzburg) war ein österreichischer Politiker der (Sozialdemokratischen Partei (SPÖ), insbesondere Abgeordneter zum Nationalrat.

Leben

Kurt Preußler wurde als Enkel des sozialdemokratischen Politikers und Journalisten Robert Preußler geboren und verbrachte einige Jahre seiner Jugend in seinem Haus in Salzburg. 1933 trat er der Sozialdemokratischen Partei bei, wurde 1934 Mitglied der Roten Falken und nach seiner Matura am Akademischen Gymnasium 1937 der Sozialistischen Studenten. Nach seinem Militärdienst studierte er sechs Semester lang Staatswissenschaften an der Universität Innsbruck. Den Zweiten Weltkrieg verbrachte er in der Deutschen Wehrmacht.

1945 kehrte er aus der Kriegsgefangenschaft zurück und wurde Postangestellter. Hier hatte er nach dem Zweiten Weltkrieg den Vorsitz der SPÖ-Sektion Altstadt in der Stadt Salzburg inne und setzte seine Studien der Staatswissenschaft an der Universität Innsbruck fort. Von 1946 bis 1951 war er als Landessekretär des Freien Wirtschaftsverbandes beschäftigt, von 1951 bis 1954 als Abteilungsleiter und von 1954 bis 1976 als Landesstellendirektor der Pensionsversicherungsanstalt der Arbeiter in Salzburg tätig.

Von 1948 bis 1953 war er stellvertretender SPÖ-Bezirksparteivorsitzender und von 1953 bis 1974 Bezirkspartei-Vorsitzender der SPÖ Salzburg-Stadt.

Vom 8. November 1949 bis zum 4. November 1971 war Preußler Nationalratsabgeordneter, wurde 1962 Mitglied des Salzburger Gemeinderates und blieb dies bis 1967 und übernahm auch den Vorsitz des SPÖ-Gemeinderatsklubs.

Er wurde Direktor der Landesstelle Salzburg der Pensionsversicherungsanstalt der Arbeiter sowie seit 1970 Vorsitzender der Wohn-und Siedlungsgenossenschaft "Die Salzburg".

Nach seinem Ausscheiden aus dem Nationalrat wurde er von 1971 bis 1998 Präsident der Salzburger Volkshilfe.

Auszeichnungen

Quellen

  • Voithofer, Richard: Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart. Wien (Verlag Böhlau) 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Band 32. ISBN 978-3-205-77680-2. S. 169 f
  • Kaut, Josef: Der steinige Weg. Geschichte der sozialistischen Arbeiterbewegung im Lande Salzburg. 2. Aufl. Salzburg (Graphia) 1982, S. 266.
  • Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Kurt Preußler"