Franz Konrad Weber: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Hofrat]] DDr. '''Franz Konrad Weber''' (* [[25. April]] [[1896]] in Ziersdorf, [[NÖ]].; † [[27. Oktober]] [[1981]] in der [[Stadt Salzburg]])<ref>[https://www.zobodat.at/pdf/MGSL_122_0467-0479.pdf MGSLK<nowiki></nowiki> 122, S. 475.]</ref> war ein österreichischer Bibliothekar und [[Bibliothekare der Universitätsbibliothek Salzburg#Bibliotheksdirektoren|Leiter]] der [[Salzburger Studienbibliothek]].
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== Leben ==
 
== Leben ==
Den [[Ersten Weltkrieg]] verbrachte Franz Konrad Weber in einem bosnisch-herzegowinischen Infanterieregiment und war fünf Jahre in russischer Kriegsgefangenschaft. Er war Lehrbeauftragter für die russische Sprache an der 1962 wiedererrichteten [[Universität Salzburg]] sowie 35 Jahre gerichtlich beeideter Dolmetscher für die lateinische, russische, serbische und kroatische Sprache.
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Franz Weber war der Sohn des Tischlermeisters Ludwig Weber und seiner Frau Anna, geborene Falkner.
 
[[1945]] trat Franz Konrad Weber in den Bibliotheksdienst und war bis [[1948]] an der Österreichischen Nationalbibliothek beschäftigt.
 
  
Anschließend wechselte er an die Salzburger Studienbibliothek, der er von [[1951]] bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand [[1961]] als Direktor vorstand.
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Den [[Ersten Weltkrieg]] verbrachte er in einem bosnisch-herzegowinischen Infanterieregiment und war fünf Jahre in russischer Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Rückkehr trat er dem [[Benediktinerstift Lambach]] bei und legte am [[2. Februar]] [[1921]] seine Profess ab. Seither trug er den Ordensnamen ''Konrad''. Am [[1. April]] [[1922]] wurde er in Salzburg zum Subdiakon geweiht.<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/ziersdorf/01-05/?pg=66 Taufbuch der Pfarre Ziersdorf, Band x, S. 64.]</ref>
  
Er war verheiratet mit Emma, geborene Figl, die ihm eine Tochter schenkte.
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[[1945]] trat Franz Konrad Weber in den Bibliotheksdienst und war bis [[1948]] an der Österreichischen Nationalbibliothek beschäftigt. Anschließend wechselte er an die Salzburger Studienbibliothek, der er von [[1951]] bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand [[1961]] als Direktor vorstand.
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Er war Lehrbeauftragter für die russische Sprache an der 1962 wiedererrichteten [[Universität Salzburg]] sowie 35 Jahre gerichtlich beeideter Dolmetscher für die lateinische, russische, serbische und kroatische Sprache.
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Seit [[1941]] war er verheiratet mit Emma Keiler, geborene Figl, die ihm eine Tochter schenkte.
  
 
== Ehrung ==
 
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Hofrat Weber war Träger des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich.
 
Hofrat Weber war Träger des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich.
  
==Werke==
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(Auswahl)
 
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* ''Die Salzburger Studienbibliothek. 300 Jahre Hort des Wissens''. In: [[Salzburger Volkszeitung]], 23.&nbsp;November 1951, S.&nbsp;3.
 
* ''Die Salzburger Studienbibliothek. 300 Jahre Hort des Wissens''. In: [[Salzburger Volkszeitung]], 23.&nbsp;November 1951, S.&nbsp;3.
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* ''Die Rückführung der in den Jahren 1938 bis 1945 verschleppten österreichischen Bücherbestände''. In: Biblos 28 (1979), S.&nbsp;26–32.
 
* ''Die Rückführung der in den Jahren 1938 bis 1945 verschleppten österreichischen Bücherbestände''. In: Biblos 28 (1979), S.&nbsp;26–32.
  
==Quellen==
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== Quellen ==
 
* Ute Palmetshofer und Monika Eichinger, ''Provenienzforschung an der Universitätsbibliothek Salzburg – ein Werkstattbericht''. In: Mitteilungen der VÖB 65 (2012) Nr.&nbsp;1, S.&nbsp;22 (S.&nbsp;35 FN&nbsp;7).
 
* Ute Palmetshofer und Monika Eichinger, ''Provenienzforschung an der Universitätsbibliothek Salzburg – ein Werkstattbericht''. In: Mitteilungen der VÖB 65 (2012) Nr.&nbsp;1, S.&nbsp;22 (S.&nbsp;35 FN&nbsp;7).
 
* [http://fabian.sub.uni-goettingen.de/?Universitaetsbibliothek_Salzburg_-_Hauptbibliothek fabian.sub.uni-goettingen.de:] ''Universitätsbibliothek Salzburg: Hauptbibliothek''. Gestützt auf:  Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner. Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.
 
* [http://fabian.sub.uni-goettingen.de/?Universitaetsbibliothek_Salzburg_-_Hauptbibliothek fabian.sub.uni-goettingen.de:] ''Universitätsbibliothek Salzburg: Hauptbibliothek''. Gestützt auf:  Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner. Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.
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Version vom 3. Dezember 2021, 02:11 Uhr

Hofrat DDr. Franz Konrad Weber (* 25. April 1896 in Ziersdorf, .; † 27. Oktober 1981 in der Stadt Salzburg)[1] war ein österreichischer Bibliothekar und Leiter der Salzburger Studienbibliothek.[2]

Leben

Franz Weber war der Sohn des Tischlermeisters Ludwig Weber und seiner Frau Anna, geborene Falkner.

Den Ersten Weltkrieg verbrachte er in einem bosnisch-herzegowinischen Infanterieregiment und war fünf Jahre in russischer Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Rückkehr trat er dem Benediktinerstift Lambach bei und legte am 2. Februar 1921 seine Profess ab. Seither trug er den Ordensnamen Konrad. Am 1. April 1922 wurde er in Salzburg zum Subdiakon geweiht.[3]

1945 trat Franz Konrad Weber in den Bibliotheksdienst und war bis 1948 an der Österreichischen Nationalbibliothek beschäftigt. Anschließend wechselte er an die Salzburger Studienbibliothek, der er von 1951 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1961 als Direktor vorstand.

Er war Lehrbeauftragter für die russische Sprache an der 1962 wiedererrichteten Universität Salzburg sowie 35 Jahre gerichtlich beeideter Dolmetscher für die lateinische, russische, serbische und kroatische Sprache.

Seit 1941 war er verheiratet mit Emma Keiler, geborene Figl, die ihm eine Tochter schenkte.

Ehrung

Hofrat Weber war Träger des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich.

Werke

(Auswahl)

Quellen

  • Ute Palmetshofer und Monika Eichinger, Provenienzforschung an der Universitätsbibliothek Salzburg – ein Werkstattbericht. In: Mitteilungen der VÖB 65 (2012) Nr. 1, S. 22 (S. 35 FN 7).
  • fabian.sub.uni-goettingen.de: Universitätsbibliothek Salzburg: Hauptbibliothek. Gestützt auf: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner. Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.
  • Guido Müller: DDr. Franz Konrad Weber (1896–1981) in: Kramml, Peter F., P. Franz Lauterbacher, Guido Müller: Maxglan. Hundert Jahre Pfarre 1907–2007. Salzburgs zweitgrößter Stadtfriedhof. Pfarramt Maxglan (Hg.), Salzburg 2007. S. 344f.
  • Städtische Friedhöfe, Gräbersuche

Einzelnachweise

Zeitfolge