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| − | [[1939]] übersiedelte Oskar Anrather mit seinen Eltern | + | [[1939]] übersiedelte Oskar Anrather mit seinen Eltern die die Stadt Salzburg, wo er im väterlichen Betrieb das Schneiderhandwerk erlernte. Seine Leidenschaft für die Fotografie seit früher Jugend konnte er erst Mitte der [[1960er]]-Jahre richtig ausleben. Durch einen Amateurwettbewerb wurde das „Leica-Magazin“ auf die Arbeiten des Hobbyfotografen aufmerksam. Als erster Amateur wurde er [[1967]] mit dem Titel „Meister der Leica“ ausgezeichnet. |
Weiter gefördert wurde das Talent Anrathers durch [[Gandolf Buschbeck]], Intendant am [[Salzburger Landestheater]] von [[1967]] bis [[1974]]: Durch Zufall hatte dieser das Bild einer „[[Jedermann (Salzburg)|Jedermann]]“-Aufführung gesehen und engagierte den Fotografen vom Fleck weg. Die Zusammenarbeit mit dem Landestheater dauerte zwei Jahrzehnte. | Weiter gefördert wurde das Talent Anrathers durch [[Gandolf Buschbeck]], Intendant am [[Salzburger Landestheater]] von [[1967]] bis [[1974]]: Durch Zufall hatte dieser das Bild einer „[[Jedermann (Salzburg)|Jedermann]]“-Aufführung gesehen und engagierte den Fotografen vom Fleck weg. Die Zusammenarbeit mit dem Landestheater dauerte zwei Jahrzehnte. | ||
Version vom 2. Juli 2020, 15:51 Uhr
Oskar Anrather (* 1932 in Meran, Südtirol; † 30. Mai 2016 in der Stadt Salzburg) war ein Salzburger Pressefotograf.
Leben
1939 übersiedelte Oskar Anrather mit seinen Eltern die die Stadt Salzburg, wo er im väterlichen Betrieb das Schneiderhandwerk erlernte. Seine Leidenschaft für die Fotografie seit früher Jugend konnte er erst Mitte der 1960er-Jahre richtig ausleben. Durch einen Amateurwettbewerb wurde das „Leica-Magazin“ auf die Arbeiten des Hobbyfotografen aufmerksam. Als erster Amateur wurde er 1967 mit dem Titel „Meister der Leica“ ausgezeichnet.
Weiter gefördert wurde das Talent Anrathers durch Gandolf Buschbeck, Intendant am Salzburger Landestheater von 1967 bis 1974: Durch Zufall hatte dieser das Bild einer „Jedermann“-Aufführung gesehen und engagierte den Fotografen vom Fleck weg. Die Zusammenarbeit mit dem Landestheater dauerte zwei Jahrzehnte.
1969 verließ Oskar Anrather den elterlichen Betrieb. Er nahm eine Stelle als Fotograf am Institut für Kunstgeschichte der Universität Salzburg an, die er bis zu seiner Pensionierung fast drei Jahrzehnte ausübte. Daneben arbeitete Anrather als Pressefotograf für unterschiedliche Tageszeitungen, darunter auch die Salzburger Nachrichten und machte sich als Bildautor zahlreicher Publikationen einen Namen.
Auch nach seiner Pensionierung blieb Anrather mit seinen Bildern im Bewusstsein der Öffentlichkeit. Der Colorama Verlag bringt jährlich einen Salzburg-Kalender mit seinen Fotos heraus und publizierte auch einen großen Bildband.
Anrather hatte sein Unternehmen in der Werkstättenstraße 8.[1]
Ausstellung
Anlässlich der Veranstaltung "50 Jahre Salzburgring" am 3. und 4. August 2019 war die Ausstellung ""Salzburgring. Die legendären Anfangsjahre"." in der Boxenstraße zu sehen. Sein Enkel Christoph stellte Fotomotive aus den Anfangsjahren des Salzburgrings zusammen, die sein Großvater im Bild festgehalten hatte.Er filterte die Motive aus über 5 000 Negativen.
Fotografien von Anrather
Artur Kibler 1973
Quellen
- Colorama Verlag, Bernhard Helminger
- "Salzburger Nachrichten", 1. Juni 2016 und 21. Juli 2019
Einzelnachweise
- ↑ Quelle: Bildstempel aus dem Jahr 1976 im Archiv Krackowizer