Hohe Tauern: Unterschied zwischen den Versionen
K (Textersetzung - „Kategorie:Geografie “ durch „Kategorie:Wissenschaft Kategorie:Naturwissenschaft Kategorie:Geografie“) |
K (Textersetzung - „Kategorie:Wissenschaft Kategorie:Naturwissenschaft Kategorie:Geografie“ durch „Kategorie:Wissenschaft Kategorie:Geografie“) |
||
| Zeile 54: | Zeile 54: | ||
[[Kategorie:Wissenschaft]] | [[Kategorie:Wissenschaft]] | ||
| − | |||
[[Kategorie:Geografie]][[Kategorie:Landschaft]] | [[Kategorie:Geografie]][[Kategorie:Landschaft]] | ||
[[Kategorie:Gebirge]] | [[Kategorie:Gebirge]] | ||
Version vom 4. Mai 2020, 11:19 Uhr
Die Hohen Tauern sind eine Gebirgskette der Ostalpen in den Zentralalpen, die im südlichen Pinzgau, Pongau und westlichen Lungau die Grenze zu Südtirol, Osttirol und Kärnten bilden.
Name
Die Hohen Tauern haben ihren Namen von Tauern, einer volkstümlichen Bezeichnung der Alpenpassübergänge.
Allgemeines
Die Hohen Tauern erreichen eine Ost-Westausdehnung von 130 km Länge und Nord - Südausdehnung von 50 km.
Sie reichen im Westen von der Krimmler Ache - Krimmler Tauern (2 633 m ü. A.) und Ahrntal (Südtirol) bis im Osten zum Großarltal, Murtörl (2 260 m ü. A.), Murwinkel und Katschberg (1 642 m ü. A.). Im Norden werden sie vom Salzachtal und im Süden von Puster- und Drautal begrenzt. Die beiden höchsten Gipfel sind der Großglockner mit 3 798 m ü. A. (Kärnten) und der Großvenediger mit 3 657 m ü. A. (Osttirol).
Die Schneegrenze der Hohen Tauern verläuft zwischen 2 700 und 2 900 m ü. A.. Ein großer Teil der Hohen Tauern gehört zum Nationalpark Hohe Tauern.
Geologie
Diese aus verschiedenen Berggruppen bestehende Bergkette besteht aus Gneis und kristallinen Schiefern des Paläozoikums, die von der so genannten Tauernschieferhülle umgeben sind (Tauernfenster). Allerdings ist der Aufbau dieses Gebirges ungewöhnlich kompliziert. Man findet paläozoische Gneise ebenso wie Phyllite, Glimmerschiefern oder Quarzite; auch mesozoischen Kalke kommen vor; eine tektonische Besonderheit sind die Tauernfenster.
Alpenübergänge
Straßenverbindungen
Über bzw. durch die Hohen Tauern führen der Felbertauern-Tunnel, die Großglockner Hochalpenstraße und der Katschberg-Tunnel.
Bahntunnel
Der der Tauerntunnel zwischen Böckstein im Norden und Mallnitz im Süden.
Fußwege
Es gibt eine Reihe von Alpenübergängen in den Hohen Tauern, die nur zu Fuß passierbar sind. Diese sind allerdings bereits seit vielen Jahrhunderten, ja Jahrtausenden, den Menschen bekannt und wurden auch genutzt (Saumpfade).
Von Westen nach Osten:
Birnlücke, Felber Tauern, Kalser Tauern, Hochtor, Mallnitzer Tauern, auch Niederer Tauern, Hoher Tauern;
Gebirgsgruppen
Diese Pässe gliedern in 2 400 bis 2 700 m ü. A. Höhe das stark vergletscherte Gebirge in Gruppen:
- Venedigergruppe zwischen Krimmler- und Felber Tauern,
- Granatspitzgruppe zwischen Felber- und Kalser Tauern,
- Glocknergruppe zwischen Kalser Tauern und Hochtor,
- Goldberggruppe (Sonnblickgruppe) zwischen Hochtor und Mallnitzer Tauern,
- Ankogelgruppe zwischen Korntauern und Arlscharte,
- Hafnergruppe zwischen Arlscharte und Katschbergpass
Im Süden vorgelagert sind die Rieserferner-, Schober-, Kreuzeck- und Reißeckgruppe. Die nordwärts zur Salzach führenden Täler sind stufenartig gegliedert, haben glatte Trogwände, Wasserfälle und Klammen (Liechtensteinklamm, Gasteiner Klamm, Kitzlochklamm und Sigmund-Thun-Klamm); in den vergletscherten Talschlüssen oft kleine Hochseen.
Wirtschaftliche Bedeutung
Die Hohen Tauern spielen sowohl für den Fremdenverkehr als auch für die Energiewirtschaft eine wichtige Rolle.
Bilder
Hohe Tauern – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Quellen
- aeiou Österreich
- diverses Kartenmaterial, u. a. Wanderkarten von Kompass