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| − | Der Stausee hat eine Länge von rund vier Kilometern und bedeckt eine Grundfläche von mehr als 100 Hektar. Für das Aufstauen ab etwa [[1910]] wurden sechs Wohnhäuser mit den dazugehörigen Gründen eingelöst und die an | + | Der Stausee hat eine Länge von rund vier Kilometern und bedeckt eine Grundfläche von mehr als 100 Hektar. Für das Aufstauen ab etwa [[1910]] wurden sechs Wohnhäuser mit den dazugehörigen Gründen eingelöst und die an die [[Oberalm (Gewässer)|Oberalm]] grenzenden Au-Grundstücke des Forstärars auf die Dauer von 90 Jahren in Pacht genommen werden. Der Nutzinhalt beträgt 7,5 Mio. m³. Im Südwesten wird er durch die [[Wiestalseestaumauer]] aufgestaut. |
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Ein Druckstollen führt vom [[Hintersee (See)|Hintersee]] auf [[Flachgau]]er Gebiet, sowie vom [[Strubklammspeicher]] oberhalb der [[Strubklamm (Naturdenkmal)|Strubklamm]] zum [[Speicherkraftwerk Strubklamm]]. Auch dieses Wasser wird in den Wiestalstausee einspeist. | Ein Druckstollen führt vom [[Hintersee (See)|Hintersee]] auf [[Flachgau]]er Gebiet, sowie vom [[Strubklammspeicher]] oberhalb der [[Strubklamm (Naturdenkmal)|Strubklamm]] zum [[Speicherkraftwerk Strubklamm]]. Auch dieses Wasser wird in den Wiestalstausee einspeist. | ||
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* [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=zia&datum=19130004&query=((text:Wiestalkraftwerk))&ref=anno-search&seite=1518 ANNO], Zeitschrift des österreichischen Ingenieur-Vereines, Ausgabe vom 30. April 1913, Seite 777f des Hauptteils | * [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=zia&datum=19130004&query=((text:Wiestalkraftwerk))&ref=anno-search&seite=1518 ANNO], Zeitschrift des österreichischen Ingenieur-Vereines, Ausgabe vom 30. April 1913, Seite 777f des Hauptteils | ||
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Version vom 8. Januar 2020, 13:12 Uhr
Der Wiestalstausee (auch Wiestalsee) ist ein Staubecken auf 561 m ü. A. im Wiestal im Tennengau für das Speicherkraftwerk Wiestal in der Oberalm-Gewässer-Kraftwerkegruppe.
Geografie
Der Stausee hat eine Länge von rund vier Kilometern und bedeckt eine Grundfläche von mehr als 100 Hektar. Für das Aufstauen ab etwa 1910 wurden sechs Wohnhäuser mit den dazugehörigen Gründen eingelöst und die an die Oberalm grenzenden Au-Grundstücke des Forstärars auf die Dauer von 90 Jahren in Pacht genommen werden. Der Nutzinhalt beträgt 7,5 Mio. m³. Im Südwesten wird er durch die Wiestalseestaumauer aufgestaut.
Der Stausee wird von der Oberalm und Moertlbach (Zufluss aus der Gaißau) gespeist.
Ein Druckstollen führt vom Hintersee auf Flachgauer Gebiet, sowie vom Strubklammspeicher oberhalb der Strubklamm zum Speicherkraftwerk Strubklamm. Auch dieses Wasser wird in den Wiestalstausee einspeist.
Der Wiestalstausee ist das ganze Jahr über ein wichtiges Refugium für Entenvögel wie die Tafelente und für andere Schwimmvögel.
Der Stausee befindet sich am Schnittpunkt der drei Gemeindegrenzen von Ebenau, Puch bei Hallein und Adnet.
Bildergalerie
- Luftbild Wiestalstausee 20160928.jpg
Wiestalstausee, Luftbild vom 28.09.2016
Bilder
Wiestalstausee – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Quellen
- Kraftwerk Wiestal
- Salzburg und Umgebung, Kompass-Karte 1:25.000
- ANNO, Zeitschrift des österreichischen Ingenieur-Vereines, Ausgabe vom 30. April 1913, Seite 777f des Hauptteils
Oberalm-Gewässer-Kraftwerke aktiv
Speicherkraftwerk Strubklamm → Speicherkraftwerk Wiestal → Kraftwerk Wiestal Ausgleichsbecken → Flusskraftwerk Hammer
Historische Oberalm-Gewässer-Krafwerke
Speicherkraftwerk Strubklamm (historisch) → Kraftwerk Wiestal (historisch)
Speicher, Seen und Druckstollen
Hintersee (See) → Strüblweiher-Stausee (Beginn Druckstollen zu) → Strubklammspeicher → Staumauer Strubklamm (Druckstollen zu Speicherkraftwerk Strubklamm) →
→ Wiestalstausee → Wiestalseestaumauer (Druckstollen zu Speicherkraftwerk Wiestal) → Ausgleichsbecken Wiestal