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Dabei hatte Schiff mit Mara stets eine alte Dame an der Seite - genauer gesagt eine 300 Jahre alte Dame: Der Solist spielte auf dem Cello Mara von Antonio Stradivari, das [[1711]] gebaut wurde. Hinzu kam "The Sleeping Beauty" von Montagnana aus [[1739]]. Mit ihnen legte Schiff den Grundstein für eine Erfolgskarriere auf den großen Bühnen der Welt.
 
Dabei hatte Schiff mit Mara stets eine alte Dame an der Seite - genauer gesagt eine 300 Jahre alte Dame: Der Solist spielte auf dem Cello Mara von Antonio Stradivari, das [[1711]] gebaut wurde. Hinzu kam "The Sleeping Beauty" von Montagnana aus [[1739]]. Mit ihnen legte Schiff den Grundstein für eine Erfolgskarriere auf den großen Bühnen der Welt.
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Auch spielte Schiff nahezu sämtliche bedeutenden Cellowerke der Musikliteratur ein - von Vivaldi über Haydn bis Bach und Lutoslawski. Mit den [[Wiener Philharmoniker]]n unter Andre Previn nahm er Dvoraks Cellokonzert auf, mit den [[Berliner Philharmoniker]]n unter Bernard Haitink Schumann. Im Jahr [[2000]] erntete seine Gesamtaufnahme von Beethovens Werken für Cello und Klavier Aufsehen, die er mit Till Fellner vorlegte.
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Auch spielte Schiff nahezu sämtliche bedeutenden Cellowerke der Musikliteratur ein - von Vivaldi über Haydn bis Bach und Lutoslawski. Mit den [[Wiener Philharmoniker]]n unter Andre Previn nahm er Dvoraks Cellokonzert auf, mit den [[Berliner Philharmoniker]]n unter [[Bernard Haitink]] Schumann. Im Jahr [[2000]] erntete seine Gesamtaufnahme von Beethovens Werken für Cello und Klavier Aufsehen, die er mit Till Fellner vorlegte.
    
Darüber hinaus war Schiff aber auch stets ein großer Apologet der zeitgenössischen Musik. Zahlreiche Komponisten verfassten eigens für den Cellovirtuosen Werke, darunter hochkarätige Namen wie Hans Werner Henze, Wolfgang Rihm oder Friedrich Gulda. Am [[23. Juli]] [[2006]] brachte Schiff etwa bei den [[Salzburger Festspiele]]n Johannes Maria Stauds "Segue" mit den Wiener Philharmonikern unter Daniel Barenboim zur Aufführung, im Jahr zuvor beging er die Uraufführung von Otto M. Zykans "Beethovens Cello" mit Zubin Mehta am Pult des Orchesters.
 
Darüber hinaus war Schiff aber auch stets ein großer Apologet der zeitgenössischen Musik. Zahlreiche Komponisten verfassten eigens für den Cellovirtuosen Werke, darunter hochkarätige Namen wie Hans Werner Henze, Wolfgang Rihm oder Friedrich Gulda. Am [[23. Juli]] [[2006]] brachte Schiff etwa bei den [[Salzburger Festspiele]]n Johannes Maria Stauds "Segue" mit den Wiener Philharmonikern unter Daniel Barenboim zur Aufführung, im Jahr zuvor beging er die Uraufführung von Otto M. Zykans "Beethovens Cello" mit Zubin Mehta am Pult des Orchesters.
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