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1916 bis 1918 war er als Zivilkanzleikraft im k.k. Monturdepot in Kaiserebersdorf (NÖ) eingesetzt, dann bis 1919 Registrator in einer Petroleumfirma in Wien, Hilfsarbeiter bei einem Pflasterunternehmen sowie Aushilfsdiener bei einem Wiener Postamt. | 1916 bis 1918 war er als Zivilkanzleikraft im k.k. Monturdepot in Kaiserebersdorf (NÖ) eingesetzt, dann bis 1919 Registrator in einer Petroleumfirma in Wien, Hilfsarbeiter bei einem Pflasterunternehmen sowie Aushilfsdiener bei einem Wiener Postamt. | ||
| − | 1919 übersiedelte er nach Salzburg, arbeitete | + | [[1919]] übersiedelte er nach Salzburg, trat [[1920]] der Freien Gewerkschaft bei und arbeitete hier bis 1921 als Bürokraft, dann bis 1927 als Buchhalter bei der [[Konsum Union|Allgemeinen Konsumgenossenschaft]]. |
| − | 1924 wurde er stellvertretender Obmann, 1926 Obmann des Zentralvereines kaufmännischer Angestellter, 1927 bis zum Februar 1934 war er Sekretär des Zentralvereines kaufmännischer Angestellter. | + | 1924 wurde er stellvertretender Obmann, [[1926]] Obmann des Zentralvereines kaufmännischer Angestellter, [[1927]] bis zum Februar 1934 war er Sekretär des Zentralvereines kaufmännischer Angestellter. |
Von Mai 1934 bis 1938 war er bei der Salzburger Arbeiterkammer als Sekretär für die Arbeiter im Gast- und Schankgewerbe sowie für das Lebens- und Genussmittelgewerbe tätig. 1938 ([[Anschluss]]) entlassen, arbeitete er als Buchhalter und Verlagsleiter einer Verlagsgesellschaft. 1943 bis 1945 leistete er [[Zweiter Weltkrieg|Kriegsdienst]]. | Von Mai 1934 bis 1938 war er bei der Salzburger Arbeiterkammer als Sekretär für die Arbeiter im Gast- und Schankgewerbe sowie für das Lebens- und Genussmittelgewerbe tätig. 1938 ([[Anschluss]]) entlassen, arbeitete er als Buchhalter und Verlagsleiter einer Verlagsgesellschaft. 1943 bis 1945 leistete er [[Zweiter Weltkrieg|Kriegsdienst]]. | ||
In der Nachkriegszeit bekleidete er im Land Salzburg etliche hohe politische Funktionen: | In der Nachkriegszeit bekleidete er im Land Salzburg etliche hohe politische Funktionen: | ||
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| − | * 1946 bis 1956 Mitglied des Vorstandes der Arbeiterkammer Salzburg, | + | * 1946 bis 1956 Mitglied des Vorstandes der [[Arbeiterkammer]] Salzburg, |
| − | * 1954 bis 1956 [[Landesregierung|Landesrat]]; | + | * [[1954]] bis 1956 [[Landesregierung|Landesrat]]; |
* 1956 bis 1966 Vorsitzender der Landesexekutive Salzburg des ÖGB, | * 1956 bis 1966 Vorsitzender der Landesexekutive Salzburg des ÖGB, | ||
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* 1956 bis 1966 Mitglied des Landesparteivorstandes der SPÖ Salzburg; | * 1956 bis 1966 Mitglied des Landesparteivorstandes der SPÖ Salzburg; | ||
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| − | * 1958 Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Osterreich | + | * [[1958]]: Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Osterreich |
| − | * 1963 Wappenring der Stadt Salzburg, | + | * [[1963]]: Wappenring der Stadt Salzburg, |
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Version vom 26. Juli 2019, 19:25 Uhr
Josef Horak (* 2. Jänner 1898 in Wien; † 8. Dezember 1978 in Salzburg) war ein Salzburger Gewerkschaftsfunktionär, SPÖ-Politiker und Präsident der Salzburger Arbeiterkammer.
Leben
Horak war der Sohn eines Webergehilfen und besuchte die Volksschule in Wien sowie das Humanistische Gymnasium in Wien bzw. in Wiener Neustadt (Niederösterreich).
1916 bis 1918 war er als Zivilkanzleikraft im k.k. Monturdepot in Kaiserebersdorf (NÖ) eingesetzt, dann bis 1919 Registrator in einer Petroleumfirma in Wien, Hilfsarbeiter bei einem Pflasterunternehmen sowie Aushilfsdiener bei einem Wiener Postamt.
1919 übersiedelte er nach Salzburg, trat 1920 der Freien Gewerkschaft bei und arbeitete hier bis 1921 als Bürokraft, dann bis 1927 als Buchhalter bei der Allgemeinen Konsumgenossenschaft.
1924 wurde er stellvertretender Obmann, 1926 Obmann des Zentralvereines kaufmännischer Angestellter, 1927 bis zum Februar 1934 war er Sekretär des Zentralvereines kaufmännischer Angestellter.
Von Mai 1934 bis 1938 war er bei der Salzburger Arbeiterkammer als Sekretär für die Arbeiter im Gast- und Schankgewerbe sowie für das Lebens- und Genussmittelgewerbe tätig. 1938 (Anschluss) entlassen, arbeitete er als Buchhalter und Verlagsleiter einer Verlagsgesellschaft. 1943 bis 1945 leistete er Kriegsdienst.
In der Nachkriegszeit bekleidete er im Land Salzburg etliche hohe politische Funktionen:
- 1946 bis 1954 Landessekretär des ÖGB Salzburg,
- 1946 bis 1956 Mitglied des Vorstandes der Arbeiterkammer Salzburg,
- 1954 bis 1956 Landesrat;
- 1956 bis 1966 Vorsitzender der Landesexekutive Salzburg des ÖGB,
- 1956 bis 1965 Präsident der Salzburger Arbeiterkammer;
- 1956 bis 1966 Mitglied des Landesparteivorstandes der SPÖ Salzburg;
Daneben war er
- 1948 bis 1963 Obmann der Salzburger Gebietskrankenkasse und
- 1956 bis 1965 Präsident der ASKÖ Salzburg.
Politische Wirksamkeit
Josef Horak erbaute ÖGB-Heime und setzte sich für die Förderung strukturschwacher Regionen ein.[1]
Ehrungen
- 1958: Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Osterreich
- 1963: Wappenring der Stadt Salzburg,
- 1967: Großes Ehrenzeichen des Landes Salzburg.
Quellen, Einzelnachweise
- Voithofer, Richard: Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart. Verlag Böhlau. Wien 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Band 32. ISBN 978-3-205-77680-2 S. 92.
| Vorgänger |
Präsident der Salzburger Arbeiterkammer 1956–1965 |
Nachfolger |