Werner Mück
Werner Mück (* 1. Jänner 1945 in Wien) ist Journalist und ehemaliger Geschäftsführer des ORF-Spartensenders TW1.
Leben
In Wien geboren, wuchs Mück später in der Stadt Salzburg auf und begann seine journalistische Karriere 1963 mit einem Volontariat in der Sportredaktion der Salzburger Nachrichten. Weitere Stationen seiner Printtätigkeit waren die SPÖ-Zeitung Demokratisches Volksblatt und das außenpolitische Ressort des Kurier, wo er ab 1971 arbeitete.
1973 wechselte Mück zum ORF in die Bundesländerredaktion des Aktuellen Dienstes in Wien. 1975 führte ihn der Weg zurück nach Salzburg, er wurde hier 1977 Chefredakteur des Aktuellen Dienstes.
1988 wurde er erstmals mit dem Österreichischen Volksbildungspreis ausgezeichnet, ein Jahr später verließ er aber den ORF-Salzburg und ging in die Privatwirtschaft. Der Schritt zur Wohnbaugenossenschaft WEB erfolgte aber zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt - die Firma war in den größten Wirtschaftsskandal der 2. Republik, den WEB-IMMAG-Bautreuhand-Skandal verwickelt.
1991 kehrte Mück zum ORF zurück und wurde Leiter des Europamagazins Compass, später auch der TV-Wissenschaftsredaktion und des Zukunftsmagazins Modern Times. Für diese Sendung erhielt er ein zweites Mal den Volksbildungspreis.
1998 wurde Werner Mück Leiter der ORF-Hauptabteilung Bildung und Zeitgeschehen, am 1. Mai 2002 schließlich Chefredakteur der Fernsehinformation. Im Jahr 2003 wurde ihm vom Bundespräsidenten durch Bildungsministerin Elisabeth Gehrer der Berufstitel Professor verliehen.
Mit 1. Jänner 2007 übernahm Werner Mück die Geschäftsführung des Spartensenders TW1, die er bis zu seiner Pensionierung Ende 2009 innehatte.
Preise
Werner Mück ist Träger des Goldenen Ehrenzeichens des Landes Salzburg. Am 13. März 2005 wurde er zudem mit dem René-Marcic-Preis, dem Salzburger Publizistikpreis, ausgezeichnet.
Literatur
- Österreich - Die zweite Republik, Linde Verlag Wien 2004, ISBN 3714200177
- Österreich. Das war unser Jahrhundert, Kremayr & Scheriau 2002, ISBN 3218006856
Quelle
- ORF
- Land Salzburg [1]
- Salzburger Nachrichten