Stadtpfarre Salzburg-St. Severin
Die erzbischöfliche Stadtpfarre Salzburg-St. Severin dient der seelsorglichen Betreuung eines Teils der Katholiken der Stadt Salzburg.
Allgemeines
Die Stadtpfarre Salzburg-St. Severin gehört zum Dekanat Salzburg Zentralraum, innerhalb dessen ihre Nachbarpfarren (gegen den Uhrzeigersinn) Salzburg-Gnigl, Salzburg-St. Andrä, Salzburg-St. Elisabeth und Salzburg-Itzling sind.
Zur Stadtpfarre gehört insbesondere der Stadtteil Sam. Die Pfarrgrenzen geben dem Pfarrgebiet eine ungefähr keilförmige Gestalt: Sie verlaufen von der Schwabenwirtsbrücke (Bahntrasse) annähernd nordwärts bzw. nordwestwärts jeweils bis zur Stadtgrenze. Nordwärts folgt die Pfarrgrenze der Trasse der Westbahn. Gegen Südwesten, also gegen die Stadtpfarre Salzburg-Gnigl, führt sie von der Schwabenwirtsbrücke (Bahntrasse) zunächst in der Linzer Bundesstraße in nordwestlicher Richtung durch Gnigl-Nord stadtauswärts bis zur Stadtgrenze. Ab dem Turnerwirt gehört das gesamte Gebiet links und rechts der Linzer Bundesstraße zu Salzburg-St. Severin.[1][2]
Pfarrkirche und Pfarrzentrum
- Hauptartikel Stadtpfarrkirche Salzburg-St. Severin
Pfarrkirche ist die Pfarrkirche St. Severin. Sie ist dem hl. Severin geweiht.
Neben der Kirche steht ein großzügiges Stadtpfarrzentrum.
Pfarrer
- Hauptartikel Pfarrer von Salzburg-St. Severin
Pfarrprovisor ist Mag. Johann Schwaighofer.
Geschichte
Im Jahre 1987 suchte die Pfarre Gnigl Räumlichkeiten für ihre Jugendarbeit. In Sam besaß die Erzdiözese ein Grundstück, auf dem das aufgelassene Fabrikgebäude der Fa. Popp stand. Hier wurde die Grundlage für die Seelsorge und die pfarrliche Jugendarbeit in St. Severin gelegt. Am 8. Juni 1997 konnte in diesem Gebäude der erste Gottesdienst gefeiert werden.
Mit 1. November 2001 wurde aus Teilen der Pfarren Itzling und Gnigl die eigenständige Seelsorgestelle St. Severin gebildet.
Eine tragende Rolle spielte der Kirchenbau- und Fördererverein St. Severin. 1997 als Kirchenbau- und Fördererverein gegründet, kümmerte er sich zunächst um die Instandsetzung und Adaptierung des Popp-Fabriksgebäudes, trieb Geld auf und fungierte gleichsam als provisorischer Pfarrgemeinde- und Pfarrkirchenrat. So konnte schon 2001 die Seelsorgestelle St. Severin errichtet werden.
Ebenso finanzierte der Verein in der Folge teilweise den Kirchenbau bis hin zur Anschaffung der Glocken. Der Spatenstich erfolgte am 5. April 2003, am 19. März 2006 wurden die Glocken feierlich aufgezogen und erstmals geläutet, die feierliche Weihe der Kirche und des neuen Pfarrzentrums folgte am 1. Mai 2006. Gleichzeitig wurde die Seelsorgestelle zur Pfarre erhoben.
Kontakt
- r.k. Stadtpfarre Salzburg-St. Severin
- Ernst-Mach-Straße 39
- 5023 Salzburg
- Telefon: (06 62) 66 28 56
- 'Telefax: (06 62) 66 28 56-24
- E-Mail: kontakt@stseverin.at
Weblink
Quellen
- RES (Regesta Ecclesiastica Salisburgensia), Eintrag Pfarre Salzburg-St. Severin
- Stadtpfarre Salzburg-Gnigl: Ehemalige Seelsorgestelle St. Severin, nach Veits-Falk, Sabine, und Weidenholzer, Thomas: Gnigl: Mittelalterliches Mühlendorf, Gemeinde an der Eisenbahn, Salzburger Stadtteil. Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg, Bd. 29
- offizieller Webauftritt der Stadtpfarre Salzburg-St. Severin
- offizieller Webauftritt des Kirchenbau- und Förderervereins St. Severin
Einzelnachweise
- ↑ Verordnungsblatt der Erzdiözese Salzburg, Jg. 2001 Nr. 105 (S. 135): Errichtung der Seelsorgestelle Salzburg-St. Severin; Jg. 2006 Nr. 51 (S. 81): Salzburg-St. Severin: Erhebung zur Pfarre
- ↑ Eine anschauliche kartographische Darstellung der Pfarrgebiete des Stadtdekanats findet sich im Verordnungsblatt Nr. 12/2 vom Dezember 2008.