Maria Cyrenius
Maria Cyrenius (* 14. Juni 1872 in Lockstedt, Deutschland; † 30. März 1959 in Klosterneuburg, NÖ.) war eine Salzburger Malerin und Emailkünstlerin.
Leben
Maria Cyrenius besuchte nach ihrer Schulzeit eine Kunstschule für Zeichenlehrerinnen in Berlin, die sie 1892 abschloss, sowie Privatunterricht bei verschiedenen Künstlern in Berlin, München und Wien.
An der Kunstgewerbeschule in Wien befreundete sie sich mit den Künstlerinnen Magda Mautner-Markhof, Helene von Taussig, Hilde Exner und Emma Schlangenhausen. Nach Aufenthalten in Italien und Paris kehrte sie nach Wien zurück und übersiedelte wegen des Bauhauses 1919 nach Weimar und 1921 nach Salzburg, wo sie Mitglied des Wassermanns, des Salzburger Sonderbundes österreichischer Künstler und des Salzburger Kunstvereins wurde und bis 1937 in der Meierei der Grasmayr-Villa am Mönchsberg lebte.
Neben ihrer Teilnahme an zahlreichen Ausstellungen war sie von 1924 bis zu ihrer Pensionierung 1937 Zeichenlehrerin am Öffentlichen Mädchen-Realgymnasium in der Griesgasse in der Altstadt von Salzburg. Mit dem Maler Max Peiffer Watenphul war sie freundschaftlich verbunden. 1926 erhielt sie die österreichische Staatsbürgerschaft. Nach der Auflösung des Sonderbundes übersiedelte sie 1938 nach Wien, wo sie bis zu ihrem Ableben 1959 tätig war. Ihre Arbeiten finden sich im Salzburg Museum, dem Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien und dem Archiv der Universität für angewandte Kunst in Wien.
Auszeichnungen
- Silberne Medaille der Stadt Salzburg (1926 und 1935)
- Grand Prix auf der Internationalen Ausstellung in Paris (1937).
Quelle
- Österreichisches Biographisches Lexikon ab 1815 (2. überarbeitete Auflage - online) am 15. September 2019.