Volksschule Lofer
| Schuldaten[1] | |
|---|---|
| Schulkennzahl: | 506161 |
| Name der Schule: | VS Lofer |
| Adresse: | 5090 Lofer 333 |
| Website: | www.vs-lofer.salzburg.at |
| E-Mail: | leiter@vs-lofer.salzburg.at |
| Telefon: | (0 65 88) 82 61 |
| Direktorin: | Angela Lassacher |
Die Volksschule Lofer ist eine Grundschule in der Pinzgauer Marktgemeinde Lofer.
Geschichte
Seit dem 16. Jahrhundert wurde in Lofer bereits Schulunterricht erteilt. 1657 erhielt die Marktschule Lofer einen Schulmeister. Zumeist erteilten Organisten, Mesner oder Gerichtsprokuratoren den Unterricht. 1784 wurde von Erzbischof Graf Colloredo die Normalschule eingeführt. Die Lehrpersonen wurden nun ausgebildet und ein einjähriges Lehrerseminar eingerichtet. Der erste ausgebildete Lehrer kam 1802 nach Lofer. 1836 konnte eine zweite Klasse eingerichtet werden.
1864 übersiedelte die Schule in das Haus der Rosenkranzbruderschaft, dem ehemaligen Café Schopper, das von den Gemeinden Lofer und St. Martin bei Lofer als Schulhaus angekauft worden war. Die zwei Klassen wurden im ersten Stock untergebracht. Da die Räumlichkeiten im alten Haus zu klein waren, wurde 1895 ein neues Schulgebäude errichtet und 1896 eingeweiht.
Seit 1898 befand sich in der Schule auch eine gewerbliche Fortbildungsschule als Pflichtschule (Berufsschule) für alle Lehrlinge. Drei Klassen befanden sich im neuen Schulhaus. Ein Handarbeitszimmer, das früher auch als Schulküche benutzt wurde, wurde zum Klassenraum umfunktioniert. 1947 wurde die Volksschule Lofer dann fünfklassig. Dafür wurde ein Raum am Dachboden ausgebaut. 1950 wurde die sechste Klasse eingerichtet.
Da im Schulhaus kein Platz mehr für eine weitere Klasse war, zog die 2. Klasse ins Musikprobezimmer im ersten Stock des neu errichteten Feuerwehrhauses. Am 30. September 1951 fandet die feierliche Einweihung des Erweiterungsbaues statt.[2]
1993 erfolgte die Übersiedlung in ein neues Volksschulgebäude neben der Hauptschule. Im alten Schulgebäude Lofer 20 befindet sich heute das Appartmenthotel Weinzierl.
Schülerzahl:
- 1837: 65
- 1900: 153
Schulleiter und Direktoren
- 1581: Oswald Spinnrein
- 1590: Hans Perkhamer (Schulhalter)
- 1617: Christian Schnegg (Schulmeister)
- 1620: Georg Payer
- 1628: Barthl Wörth
- 1641: Michael Kleinmann (Sc hulmeister und Gerichtsprokurator)
- 1657: Christoph Rapolter
- 1668: Franz Schopper († 1678) (Schulhalter, Mesner und Gerichtsprokurator)
- 1678?: Matthias Rineßl
- 1723-1747: Hans Georg Rineßl
- 1747: Ignaz Rineßl (Schulhalter, Akzessist und Gerichtsbeamter)
- 1758: Carl Schopper († 1796) (Organist und Schulhalter)
- 1783-1785: Joseph Rineßl
- 1785-179x: Franz Schopper
- 179x: Peter Potiach
- 179x: Sebastian Mutzl
- 1802-1810: Matthias Leymüller
- 1810-1936: Peter Schopper († 1836) (Lehrer, Mesner, Krämer, Organist)
- 1836-1850: Georg Scharfetter
- 1856-1883: Eduard Burgschwaiger (Lehrer, Mesner und Organist)
- 1883-1889: Thomas Mayerl
- 1889-1909: Stefan Ecker
- 1910-1925: OL Karl Scheurecker
- 1926-1936: OL Friedrich Schellhorn
- 1937-1948: OL Matthias Pichler
- 1950-196x: Franz Scherkl
- 197x-198x: Ferdinand Schmiderer
- 198x-2008: Kurt Pühringer
- seit 2009 Angela Lassacher
Weblinks
Quelle
- Lahnsteiner, Josef: Mitterpinzgau. Saalbach, Saalfelden, Lofer, Salzburgisches Saaletal. Selbstverlag, Hollersbach 1962.