Maria-Theresien-Schlössl

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Das Maria Theresien Schlössl befindet sich in Salzburg - Hellbrunn.

Geschichte

1866 kaufte die "Erste österreichische Centralanstalt für künstliche Fischzucht" einige Wiesen zwischen Hellbrunn und Morzg, legten Fischteiche an und forsteten das Grundstück auf.

Es wurde 1901 als Villa vom Wiener Ulanen-Rittmeister Josef Ritter von Lommer errichtet. Er nannte sie in Erinnerung an seine Mutter "Theresienvilla". Doch schon am 7. Jänner 1902 starb Josef und so veräußerte 1905 Max Ritter von Lommer, sein Bruder, der auch das nahe gelegene Schloss Emslieb besaß, die Theresienvilla. In den folgenden drei Jahrzehnten wechselten die Besitzer mehrmals, bis Maria Striberski am 29. Juli 1935 nach Um- und Ausbauten die Diätpension "Maria-Theresien-Schlößl" eröffnete. Für den Umbau wurde der international bekannte Wiener Jugendstilarchitekt Alfred Keller engagiert.

Keller hatte schon die Prachtwohnung des Ehepaares Striberski in Wien nach deren Hochzeit 1908 mit einer von ihm entworfenen Einrichtung im Jugendstil und mit von ihm selbst gemalten, wandfüllenden Ansichten von mediterranen Landschaften ausgestattet. Dies sollte eine Erinnerung an die Orte der Hochzeitsreise des Ehepaares nach Rom, Neapel, Capri und Nordafrika darstellen. Diese Einrichtung wurde 1935 nach Salzburg gebracht und mit ihr der neu erbaute Trakt mit Salon und Speisesaal sowie der kleine Salon und die Gästezimmer des Maria-Theresien-Schlößl eingerichtet.

1954 erwarb es die Familie Schneider (Heidi, Horst und Tochter Angela), die daraus ein Hotel-Restaurant machten. Prominente Gäste im Schlössl waren u. a. Richard Burton und Liz Talyor, Clint Eastwood, Karl Böhm, Wilhelm Furtwängler oder Clark Gable. 1982 übernahm ihr Sohn Horst mit seiner Frau Heidi die Leitung des Hauses. Sie errichteten 1987 im Park die "Belle Etage" mit weiteren Komfort-Doppelzimmern.

2007 wurde es verkauft.

Quelle