Thumegg

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Panoramabild vom Almkanal in Richtung Thumegger Bezirk
Karte
Salzburger Stadtteilkarte - zum Vergrößern anklicken
Stolperstein für Balthasar Wöss (* 1892, † 1941); im Thumegger Bezirk Nr. 5

Der Thumegger Bezirk gehört größtenteils zum Salzburger Stadtteil Gneis, zum kleineren Teil zum Nonntal.

Zugehörigkeit

Als Thumegg bezeichnete Josef Hübl in seinem Buch Heimatkunde Stadt Salzburg jenen Teil des äußeren Nonntals in der Stadt Salzburg, der das Gebiet südlich vom Hans-Donnenberg-Park zwischen Leopoldskroner WeiherThumegger StraßeNonntaler Hauptstraße zwischen Kommunalfriedhof bis Kreuzung Hofhaymer-Allee und wieder bis zum Hans-Donnenberg-Park umfasst.

Der Siedlungsraum des Thumegger Bezirks auf der Friedhofsterrasse gehört zu Gneis, genauer zum Ortsteil Thumegg des Stadtteiles Gneis, der anschließende Grünraum nördlich davon und der Siedlungsraum unterhalb der Kante gehören zum Äußeren Nonntal.

Thumegg

Thumegg entwickelte sich als Siedlungsraum im Zuge der zunehmenden Besiedelung an der Grenze von Nonntal, genauer dem äußeren Nonntal, und Gneis. Diese Siedlungstätigkeit begann wesentlich nach dem Ersten Weltkrieg. Bis 1935 bildete dabei die heutige Hauptachse der Siedlung, die Thumegger Straße, die Stadtgrenze zum Gemeindegebiet Morzg.

Der Name Thumegg gründet sich in einem bäuerlichen Gutshaus, das bereits 1373 genannt ist und damals Gütl am Thumegkh genannt war. 1650 heißt dieses Gut Tumegg beim Vogltenn (Vogeltennen waren damals ein beliebter Zeitvertreib der Adeligen und dienten dem Fangen von Vögeln). Auch der Name Hanns Thumegker taucht damals auf. Das uralte Gutshaus brannte 1896 ab.

Im Dossergut in Thumegg wohnten einst die Dosser, wie sich die Händler von Salz nannten, die das Salz auf hölzernen "Kraxen" (Tragegestelle) auf dem Rücken trugen und damit von Haus zu Haus gingen, um Salz zu verkaufen.

Bemerkenswertes

Quellen

Lehrerarbeitsgemeinschaft am Pädagogischen Institut Salzburg unter der Leitung von Josef Hübl: Heimatkunde Stadt Salzburg, Salzburger Druckerei, Ausgabe Mai 1974