Karl Maria Enk von der Burg

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Gedenktafel für Karl Maria Enk von der Burg in der Judengasse Nr. 11

Hofrat Karl Maria Enk von der Burg (* 1. Jänner 1800 in Salzburg, † 21. Oktober 1885 ebenda) war Landesschulinspektor.

Leben

Karl Maria war der Sohn des Hofkammer-Rates Leopold Enk von der Burg und der Theresia geb. Straßer. In jungen Jahren studierte Karl Maria Enk von der Burg in Graz und Wien, erst Jus, dann Philosophie und Literatur. Zu seinem Bekanntenkreis gehörten unter anderem Franz Schubert (* 1797, † 1828) und Franz Grillparzer. Karl Maria Enk von der Burg arbeitete 1829 als Mittelschullehrer in Vinkovci (damals Slawonien, heute Kroatien) und Iglau (damals Mähren, heute Tschechien), wo er im Jahr 1849 zum Gymnasialdirektor ernannt wurde. 1850 erfolgte die Beförderung zum Inspektor der Gymnasien Niederösterreichs. "In dieser Funktion leitete er tiefgreifende Reformen (unter anderem an Lehrmitteln und in musischer Erziehung) ein [...]."[1] Karl Maria Enk von der Burg ging 1871 in Pension und verbrachte seine letzten Lebensjahre in Salzburg. Er stiftete 38.000 Euro (Geldwert 2010) zur Förderung begabter Gymnasiasten. In der Judengasse Nr. 11 in der Salzburger Altstadt befindet sich eine Gedenktafel für Karl Maria Enk von der Burg.

Quellen

Fußnote

  1. Clemens M. Hutter, Verewigt in Salzburg, Salzburg 2010, Seite 39