Edelweiß Classic
Die Edelweiß Classic ist eine touristische Rallye für historische Automobile im Gebiet Berchtesgadener Land - Rupertiwinkel - Flachgau.
Allgemeines
Diese Rallye wird seit 2004 jährlich im Juni von Joachim Althammer aus Ainring (Bayern) veranstaltet. Der Reinerlös der Veranstaltung fließt den Pidinger Werkstätten der Lebenshilfe BGL zu. Bis 2011 konnte Althammer rund 410.000 Euro spenden. Mit dem Erlös der Rallye 2010 wurde ein Pavillon errichtet werden, der den geistig behinderten Menschen als Bewegungs-, Ruhe- und Musizierraum dient.
Die Teilnehmer benötigen keine Stoppuhren, sondern eher Humor bei den lustigen Sonderprüfungen und Fragen.
Traditionell sind auch ein paar Ausklang-Stunden in Ettenberg im Berchtesgadener Land am Fuße des Untersberges am Ende einer jeden Edelweiß Classic für den Veranstalter Joachim Althammer und sein 20-köpfiges Kompetenzteam.
Die Veranstaltung
2013
2013 wird die 10. Auflage dieser Veranstaltung um einen Tag länger vom 27. bis 30. Juni 2013 stattfinden. Diese wird dann wieder mehr ins Voralpenland, unter anderem nach Tittmoning und Burghausen mit einer längeren Pause Piding führen. Ein Abend ist im Hangar 7 am Flughafen Salzburg geplant.
2012
Die Edelweiß Classic 2012 fand vom 22. bis 24. Juni 2012 statt. Am Freitag, 22. Juni 2012, waren nach dem Eintreffen der Teilnehmer beim Hotel Edelweiss Berchtesgaden die Fahrzeuge auf dem Schlossplatz, am Rathausplatz und in der Fußgängerzone von Berchtesgaden zu sehen. Um 15:00 Uhr startete vom Weihnachtsschützenplatz in Berchtesgaden der Prolog (76 km): Anger, Aufenthalt bei der Tagesförderstätte der Lebenshilfe in Anger - Piding -Bad Reichenhall - Saalachsee - Schwarzbachwacht - Ramsau - Berchtesgaden;
Der Samstag, 23. Juni 2012, begann mit dem Aufstellen der Fahrzeuge auf dem Schlossplatz, Rathausplatz und in der Fußgängerzone Berchtesgaden. Ab 10 Uhr starteten dann die Fahrzeuge zur Fahrt (180 Km) über Lofer - Pillersee - Hochfilzen - Saalfelden - Hinterthal - Dienten - Bischofshofen - Hallein - Bad Dürrnberg - Berchtesgaden; Mittagspause in der Steinbock-Alm auf 1 630 m ü. A.
Am Sonntag, 24. Juni 2012, gab es die Fahrzeuge in Bad Reichenhall am Rathausplatz zu sehen, für die musikalische Unterhaltung sorgte die „Oiwei-um-hoibe-eife“-Band und es gab ein Familienfest mit vielen Attraktionen auf dem Rathausplatz.
2010
Die Veranstaltung, die jeweils drei Tage dauert, wovon an zwei Tagen jedes Jahr variierende Rundstrecken gefahren werden, führte 2010 auf folgenden Strecken:
- Freitag, 25. Juni 2010: Von Berchtesgaden über Bayerisch-Gmain zur Behindertenwerkstatt in Piding und über Bad Reichenhall - Alte Wacht wieder nach Berchtesgaden zurück.
- Samstag, 26. Juni 2010: Der Start erfolgt in Bad Reichenhall; es geht dann nach Oberndorf, wo eine Kontrollstelle beim Rathaus passiert werden muss - Wallfahrtsort Gstaig im oberen Innviertel, wo die Mittagspause sein wird; am Nachmittag geht es über Hof bei Salzburg, Hallein und über den Dürrnberg wieder nach Berchtesgaden zurück.
- Sonntag, 27. Juni 2010, konnten die Fahrzeuge ab 10 Uhr in Salzburg-Morzg beim Gwandhaus bestaunt werden, wo die Teilnehmer an einem Frühschoppen teilnahmen und anschließend ihre Heimreise antraten.
Prominente Teilnehmer
2010 war der zweifache deutsche Rallye-Weltmeister Walter Röhrl mit einem Porsche 911 Carrera 3.2 Speedster am Start. Martin Braxenthaler, mehrfacher Deutscher Meister im Monoskifahren-Behindertensport und mehrfacher Goldmedaillengewinner bei den Paralympics in Salt Lake City, USA, und Turin, Italien, war mit einem Jaguar MK IX, Baujahr 1960, dabei.
Interessante Fahrzeuge
Unter den mehr als einhundert Fahrzeugen 2010 befanden sich Mercedes 300 SL "Flügeltürer", Porsche 356 Speedster, Triumph TR 3 A, ein Mercedes 300 d "Adenauer", Alfa Romeo Giulietta Spider, ein Chevrolet Corvette Sting Ray, Jaguar E Roadster Serie 1, Maserati AM 112 "Mexico" und andere Edelstücke aus der Automobilwelt von seinerzeit. Ein Reisebus, Mercedes O 319, aus 1964, fehlte nicht.
Weblinks
Quelle
Bildergalerie
Bilder von Teilen der Veranstaltung 2010
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Manfred Kuhn passiert gerade die Kontrollstation in Oberndorf mit seinem Ford A, Baujahr 1931
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Fritz Wallner aus München öffnet bei der Kontrollstelle in Oberndorf seinen Mercedes 300 SL, Baujahr 1955 - diesen Typ gab es auch als Rennversion, mit dem in den 1950er Jahren Mercedes von Sieg zu Sieg eilte (bekannte Fahrer waren u. a. Hermann Lang oder Karl Kling)
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Bernd Jölli auf seinem ALFA Romeo Giulietta Spider I aus dem Jahre 1962 bei der Kontrollstelle in Oberndorf
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Rolf Willems und Barbara Haedenkamp im Triumph 2000 Roadster, Baujahr 1948 - von diesem Modell soll es weltweit angeblich nur mehr etwa 180 Stück geben
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Automobil-Eleganz im Park von Schloss Lasserhof: links der Mercedes 220a Cabriolet, Baujahr 1952, der seinerzeit fünf Mal so teuer wie ein VW Käfer war, heute im Besitz von Michael Fehr, rechts der Austin Healey 3000 MK II, Baujahr 1963, von Helmut Dollenz
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die Sieger 2010 - Claudia Karl und Josef Sinnhuber aus Neumarkt neben dem Auto von Fr. Karl, einem Puch 500, Baujahr 1970 mit 16 PS
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der MG A, 1956, von Thomas Uhl, dahinter links der VW Karmann Ghia Cabrio, 1969, von Peter Illmer, rechts der Jaguar XK 140 DHC von Ottmar Schmidt
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ein außergewöhnlicher Blick auf den Jaguar KX 120 Cabriolet, 1954, von Raimund Kupferschmid
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Mercedes-Impressionen: links der Mercedes 280 SL, 1970, von Wolfgang Felber, daneben ein Mercedes Reisebus, 0 319, Baujahr 1964 mit neun Sitzen, das als Werbefahrzeug der Rallye unterwegs ist, ganz rechts der Ford A, 1931
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Aufstellung der Fahrzeuge am Sonntag vor dem Schloss Lasserhof in Salzburg-Morzg
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im Park von Schloss Lasserhof in Salzburg-Morzg gab es immer wieder interessante Blickwinkel
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Robert Fröhlich fährt diesen herrlichen Morris M8 aus dem Jahr 1936
Bilder vom Veranstalter zur Verfügung gestellt
ein Jaguar XK 120 OTS
ein Opel 1,2 l, 1932, vor Mercedes 220 A
Mercedes-Fensterbus O 319
