Volksschule Saalbach

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Die Volksschule Saalbach war eine Volksschule in der Pinzgauer Gemeinde Saalbach-Hinterglemm.

Geschichte

Die Schule in Saalbach wurde 1653 durch Vikar Ulrich Faber eingerichtet, nach dessen Ableben jedoch nicht weitergeführt. Erst 1706 erfolgte eine erneute Einrichtung der Schule durch den Mesner Sebastian Schwoich im Vikarhaus, die später ins Krämerhaus übersiedelte. Als er 1712 am Platz des späteren Hauses Nr. 32 ein Schulgebäude errichtet hatte, wurde dieses von der Kirche als Mesnerhaus angekauft. 1800 erhielt das Mesnerhaus ein zusätzliches Stockwerk.

Am 22. Februar 1873 wurde eine Schulbibliothek eröffnet, vorerst mit sechs Büchern, die vom Bezirksschulrat beigestellt wurden.


1925 wurde auch eine ländliche Fortbildungsschule eingerichtet.

1952 wurde ein neues, großes Schulhaus in der Schulstraße 238 bezogen. Die Baukosten betrugen 780.000 öS.[1]

2011 wurde die Schule geschlossen und der Unterricht an die Volksschule Wiesern übertragen. Die letzte Schulleiterin Elke Haslmayr wurde Direktorin der Volksschule Wiesern.

Schulleiter und Direktoren

Schülerzahl
1653 52
1706 10
1712 30
1728 56
1785 28
1802 45
1865 37
1893 89
1898 120
1911 125
1939 118
1968 171
1985 80
1993 86
2000 97
2010 45

Quellen

  • Behacker, Anton (Hrsg.): Materialien zur Geschichte der Volksschulen des Herzogtumes Salzburg. Salzburg (Mayr) 1912, S. 52.
  • Lahnsteiner, Josef: Mitterpinzgau. Saalbach, Saalfelden, Lofer, Salzburgisches Saaletal. Selbstverlag, Hollersbach 1962.
  1. Laireiter, Matthias: Im Dienste der Jugend. Erziehung und Schule im Bundesland Salzburg von 1945 bis 1963. Hrsg. vom Landesschulrat für Salzburg. Salzburg 1965, S. 116.