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| | ==Leben== | | ==Leben== |
| − | Trunkenpolz eröffnete [[1934]] im ehemaligen Gasthaus "Zum schwarzen Adler" in Mattighofen jene Schmiede, die den späteren Beginn der Motorradproduktion ermöglichte. Am [[24. August]] [[1935]] legte Hans Trunkenpolz die Meisterprüfung als Maschinenschlosser ab. Am [[8. Mai]] [[1936]] folgte die die Meisterprüfung für das KFZ-Gewerbe. Noch vor dem [[Zweiter Weltkrieg|Krieg]] begann er mit dem Verkauf von DKW Motorrädern und OPEL-Automobilen. Sein Betrieb wurde bald einer der größten Reparaturwerkstätten in [[Oberösterreich]]. | + | Trunkenpolz eröffnete [[1934]] im ehemaligen Gasthaus "Zum schwarzen Adler" in [[Mattighofen]] jene Schmiede, die den späteren Beginn der Motorradproduktion ermöglichte. Am [[24. August]] [[1935]] legte Hans Trunkenpolz die Meisterprüfung als Maschinenschlosser ab. Am [[8. Mai]] [[1936]] folgte die die Meisterprüfung für das KFZ-Gewerbe. Noch vor dem [[Zweiter Weltkrieg|Krieg]] begann er mit dem Verkauf von DKW Motorrädern und OPEL-Automobilen. Sein Betrieb wurde bald einer der größten Reparaturwerkstätten in [[Oberösterreich]]. |
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| | [[1940]] wurde Hans Trunkenpolz in die Wehrmacht einberufen, kehrte aber bereits [[1943]] mit dem Auftrag zurück, kriegsnotwendige Lastwagenmotoren instand zu setzen. | | [[1940]] wurde Hans Trunkenpolz in die Wehrmacht einberufen, kehrte aber bereits [[1943]] mit dem Auftrag zurück, kriegsnotwendige Lastwagenmotoren instand zu setzen. |
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| | Er begann mit dem Bau von Leichtmotorrädern. Der Gesellschafter Ernst Kronreif I. tritt erst [[1954]] in die Firma ein. So wird die Bedeutung des Kürzels „KTM“ auch erst ab 1954 mit „Kronreif I., Trunkenpolz, Mattighofen“ erklärt. Für die Technik war Trunkenpolz verantwortlich, für den Verkauf Kronreif I. Großen Verkaufs- und Sporterfolg brachte noch im selben Jahr die KTM 125, die in einer Rennversion mit einem MV-Agusta<ref>MV Agusta: Gegründet wurde diese Firma schon 1907 von Giovanni Agusta, der sein erstes Flugzeug konstruierte. 1920 begann er dann mit dem Bau von Fluggeräten und 1945 stellte er sein erstes Motorrad vor. MV Agusta war die im Motorrad-Rennsport erfolgreichste Marke der Welt! Mit insgesamt 75 Weltmeisterschaftstiteln - 37 Marken- und 38 Fahrer-WM-Titeln, wobei die höchste Zahl von zwölf WM-Titeln der Italiener Giacomo Agostini zwischen 1966 und 1973 erwarb</ref>. | | Er begann mit dem Bau von Leichtmotorrädern. Der Gesellschafter Ernst Kronreif I. tritt erst [[1954]] in die Firma ein. So wird die Bedeutung des Kürzels „KTM“ auch erst ab 1954 mit „Kronreif I., Trunkenpolz, Mattighofen“ erklärt. Für die Technik war Trunkenpolz verantwortlich, für den Verkauf Kronreif I. Großen Verkaufs- und Sporterfolg brachte noch im selben Jahr die KTM 125, die in einer Rennversion mit einem MV-Agusta<ref>MV Agusta: Gegründet wurde diese Firma schon 1907 von Giovanni Agusta, der sein erstes Flugzeug konstruierte. 1920 begann er dann mit dem Bau von Fluggeräten und 1945 stellte er sein erstes Motorrad vor. MV Agusta war die im Motorrad-Rennsport erfolgreichste Marke der Welt! Mit insgesamt 75 Weltmeisterschaftstiteln - 37 Marken- und 38 Fahrer-WM-Titeln, wobei die höchste Zahl von zwölf WM-Titeln der Italiener Giacomo Agostini zwischen 1966 und 1973 erwarb</ref>. |
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| − | Von 1952 bis 1959 war er Vizepräsident des Oberösterreichischen Automobil-, Motorrad- und Touring-Clubs, der ihn auch in den Jahren 1958 und 1959 in dne Vorstand des ÖAMTC nach Wien entsandte. | + | Von 1952 bis 1959 war er Vizepräsident des Oberösterreichischen Automobil-, Motorrad- und Touring-Clubs, der ihn auch in den Jahren 1958 und 1959 in den Vorstand des ÖAMTC nach Wien entsandte. |
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| | [[1960]] starb überraschend Ernst Kronreif I. [[1962]] erreichte auch KTM der Einbruch im Absatz von Kleinmotorrädern und Fahrrädern wie seinen österreichischen Mitbewerber, Puch. Hans Trunkenpolz starb [[1962]] an den Folgen eines Herzinfarkts in Wien. Sein Sohn [[Erich Trunkenpolz|Erich]], der seit 1955 im Unternehmen tätig war und sich auch als Motorradrennfahrer einen Namen machte, übernahm die Firma. Ihm gelang es, die wirtschaftliche Situation des Unternehmens wieder zu stabilisieren. | | [[1960]] starb überraschend Ernst Kronreif I. [[1962]] erreichte auch KTM der Einbruch im Absatz von Kleinmotorrädern und Fahrrädern wie seinen österreichischen Mitbewerber, Puch. Hans Trunkenpolz starb [[1962]] an den Folgen eines Herzinfarkts in Wien. Sein Sohn [[Erich Trunkenpolz|Erich]], der seit 1955 im Unternehmen tätig war und sich auch als Motorradrennfahrer einen Namen machte, übernahm die Firma. Ihm gelang es, die wirtschaftliche Situation des Unternehmens wieder zu stabilisieren. |