Steingasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Steingasse'''  ist ein sehr alter Fahrweg in der Stadt Salzburg, stellte für lange Zeit die Südeinfahrt am rechten [[Salzach]]ufer in die [[Altstadt|Stadt Salzburg]] dar und war schon Teil der alten Römerstraße.  
  
 
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Bis ins [[19. Jahrhundert]] war diese Steingasse eine schlecht gewartete Vorstadt-Fahrstraße. Es wohnten überwiegend ärmere Leute in dieser Gasse. Vor allem arbeiteten hier salzachseitig bis Mitte des [[18. Jahrhundert]]s die Weißgerber. Außerhalb des Steintores in der Frischluftschneise der Salzach durften sie ihr geruchsintensives Handwerk betreiben.
 
Bis ins [[19. Jahrhundert]] war diese Steingasse eine schlecht gewartete Vorstadt-Fahrstraße. Es wohnten überwiegend ärmere Leute in dieser Gasse. Vor allem arbeiteten hier salzachseitig bis Mitte des [[18. Jahrhundert]]s die Weißgerber. Außerhalb des Steintores in der Frischluftschneise der Salzach durften sie ihr geruchsintensives Handwerk betreiben.
  
Die Steingasse gliedert sich in zwei Teile: Der Innere Stein war der Straßenabschnitt samt dem dortigen Siedlungsraum zwischen den beiden Steintoren. Außerhalb des Äußeren Steintores schloss entlang der Hangkante des Kapuzinerberges der Äußere Stein an.
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Die Steingasse gliedert sich in zwei Teile: Der ''Innere Stein'' war der Straßenabschnitt samt dem dortigen Siedlungsraum zwischen den beiden Steintoren. Außerhalb des ''Äußeren Steintores'' schloss entlang der Hangkante des Kapuzinerberges der Äußere Stein an.
  
 
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Version vom 19. September 2008, 07:42 Uhr

Karte


Die Steingasse ist ein sehr alter Fahrweg in der Stadt Salzburg, stellte für lange Zeit die Südeinfahrt am rechten Salzachufer in die Stadt Salzburg dar und war schon Teil der alten Römerstraße.

Geschichte

Bis ins 19. Jahrhundert war diese Steingasse eine schlecht gewartete Vorstadt-Fahrstraße. Es wohnten überwiegend ärmere Leute in dieser Gasse. Vor allem arbeiteten hier salzachseitig bis Mitte des 18. Jahrhunderts die Weißgerber. Außerhalb des Steintores in der Frischluftschneise der Salzach durften sie ihr geruchsintensives Handwerk betreiben.

Die Steingasse gliedert sich in zwei Teile: Der Innere Stein war der Straßenabschnitt samt dem dortigen Siedlungsraum zwischen den beiden Steintoren. Außerhalb des Äußeren Steintores schloss entlang der Hangkante des Kapuzinerberges der Äußere Stein an.

Lage

Die Steingasse führt vom Platzl parallel zur Imbergstraße entlang des Kapuzinerberges bis zur Arenbergstraße und ist nicht ganz einen Kilometer lang.

Gebäude

Am Haus Nr. 1 befindet sich eine Steintafel mit folgender Inschrift:
Hiebey liegt ein graben von Stain welche feur Herrn so Besitzer deren Häuser haben machen lassen anno 1744.
H. Martin Lainiger, Handelsherr
H. Georg Feyerl, Böckh.
H. Frantz Nicolauß Lindtner, Löbzel.
Franckhen Berger Hauß
Maister Ruepp Pessbinder Birsten Binder Hauß

Haus Nr. 9: Gedenktafel an Joseph Mohr, der laut Inschrift hier zur Welt gekommen sein sollte
Haus Nr. 26: Lanzhaus
Haus Nr. 29: Lunzer oder Luegerhaus aus dem 16. Jahrhundert
Haus Nr. 31: hier ist aber wahrscheinlich das wahre Geburtshaus von Joseph Mohr Haus Nr. 33: hier befindet sich ein altes Geschäftsportal mit der Inschrift Tändlerei
Haus Nr. 37: über der Tür befindet sich ein sehr verkommenes Christus-Bild aus Holz
Haus Nr. 59 und 61: über den Türen befinden sich alte Marienbilder
Haus Nr. 63: Marmortafel mit der Inschrift Thurner 1617 Baumgartner
Haus Nr. 65: hier befindet sich die alte Weinstube Andreas Hofer
Haus Nr. 67: altes Hafnerhaus 1562

Bekannt ist auch das alte Engelwirtshaus, das "enthalb der Bruggen" gelegen ist und heute "Das Kino" beherbergt. Seit zumindest dem frühen 14. Jahrhundert befand sich die Stadtbrücke an dieser Stelle, bis Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau die Stadtbücke 1598 an den heutigen Standort verlegte.

Persönlichkeiten

Sehenswertes

Quelle

Fußnoten

Bildergalerie