Café Bazar: Unterschied zwischen den Versionen

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Dem langjährigen ''Ober Fritz'' komponierte [[Hans Lang]] nach Texten von [[Peter Herz]] [[1937]] das Lied auf den ''alten Ober vom Café Bazar''.  
 
Dem langjährigen ''Ober Fritz'' komponierte [[Hans Lang]] nach Texten von [[Peter Herz]] [[1937]] das Lied auf den ''alten Ober vom Café Bazar''.  
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[[Bild:cafebazar.JPG|thumb|Café Bazar von der Salzachseite aus gesehen]]
  
 
Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Café von amerikanischen Truppen besetzt, wurde aber bereits am [[1. Jänner]] [[1946]] wieder eröffnet. Mitbesitzer ist mittlerweilen der Sohn von Otto geworden, Richard Tomaselli. Nach seinem frühen Tod [[1959]] im Alter von 53 Jahren übernimmt seine Tochter Vera Tomaselli den Betrieb. Sie führte dann den Betrieb im Geiste ihres Großvaters als echtes Wiener Caféhaus und wurde zu einer Institution in Salzburg.  
 
Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Café von amerikanischen Truppen besetzt, wurde aber bereits am [[1. Jänner]] [[1946]] wieder eröffnet. Mitbesitzer ist mittlerweilen der Sohn von Otto geworden, Richard Tomaselli. Nach seinem frühen Tod [[1959]] im Alter von 53 Jahren übernimmt seine Tochter Vera Tomaselli den Betrieb. Sie führte dann den Betrieb im Geiste ihres Großvaters als echtes Wiener Caféhaus und wurde zu einer Institution in Salzburg.  

Version vom 24. September 2007, 10:35 Uhr

Namensschild des Café Bazar

Das Café Bazar ist ein Kaffeehaus in Salzburg.

1881/82 wurde das Bazargebäude nach Plänen von Valentin und Jakob Ceconi erbaut. Am 1. Oktober 1883 scheinen Elisabeth, geborene Irber, und Josef Musch als Besitzer des Café Bazar auf, das im nördlichen Teil des Bazargebäudes untergebracht ist. Nach dem Tod seiner Frau verkauft Musch 1886 an Johann und Philippine Brandl das Café und 1906 übernahm Otto Tomaselli das Café.

Sein älterer Bruder Richard, der seit 1. April 1905 das Café Central an der Schwarzstraße Nr. 8 gegenüber dem Bazargebäude betrieben hatte, übergab dieses an den Kaufmann Handler. Mit dem Geld aus diesem Kaufvertrag, um 200.000 Kronen, erwarb er dann 1909 das Café Bazar. Damit begann die bis heute anhaltende Tradition der beiden Caféhäuser Café Bazar und Café Tomaselli.

Das Café Bazar war und ist Treffpunkt von Künstlern, Schriftstellern, Unternehmern, Festspielgästen und Touristen. Berühmte Persönlichkeiten wie Franz Léhar, Hugo von Hofmannsthal, Azzuro Toscanini, Max Reinhardt, Louis Armstrong, Stefan Zweig, Richard Mayr, Greta Garbo, Alma Seidler, Paula Wessely oder Marlene Dietrich tranken hier ihren Café. Das Gästebuch des Hauses liest sich wie ein "Who is Who": August 1936: König Edward VIII., Wallis Windsor und Edward, Duke of Windsor (17. August 1956), oder der Kaffeehausliterat Friedrich Torberg finden sich darin verewigt.

Dem langjährigen Ober Fritz komponierte Hans Lang nach Texten von Peter Herz 1937 das Lied auf den alten Ober vom Café Bazar.

Café Bazar von der Salzachseite aus gesehen

Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Café von amerikanischen Truppen besetzt, wurde aber bereits am 1. Jänner 1946 wieder eröffnet. Mitbesitzer ist mittlerweilen der Sohn von Otto geworden, Richard Tomaselli. Nach seinem frühen Tod 1959 im Alter von 53 Jahren übernimmt seine Tochter Vera Tomaselli den Betrieb. Sie führte dann den Betrieb im Geiste ihres Großvaters als echtes Wiener Caféhaus und wurde zu einer Institution in Salzburg.

Dichterlesungen, Pressekonferenzen, Interviews und viele andere Veranstaltungen fanden in diesem Traditionscafé im Laufe der Jahre statt, bis Vera Tomaselli 2003 sich zur Ruhe setzte und den Betrieb an die Salzburger Hoteliersfamilie Brandstätter verkaufte.

Quelle

  • Schriftenreihe des Vereins "Freunde der Geschichte Salzburg", Band 20, 1995, Walburg Schobesberger Vom Cafégewölb zum Literatencafé