Erbhöfe im Pinzgau: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. April 2012, 12:21 Uhr
Erbhöfe im Pinzgau sind bäuerliche Betriebe im politischen Bezirk Zell am See (Pinzgau), die nach dem Salzburger Erbhofgesetz zum Erbhof ernannt wurden.
Allgemeines
Ein bäuerlicher Betrieb, der mindestens 200 Jahre innerhalb derselben Familie im Mannes- oder Frauenstamm vererbt wurde, kann im Bundesland Salzburg zum Erbhof ernannt werden. Die Ernennung zum Erbhof erfolgt nach dem Erbhofgesetz. Nach diesem kann auch ein Hof, der von Seitenverwandten mehr als zweiten Grades nicht im Kaufwege erworben, sondern an diese ebenfalls vererbt worden ist, zum Erbhof werden. Eine weitere Voraussetzung ist, dass der bäuerliche Betrieb mit einem Wohnhaus versehen und vom Eigentümer selbst bewirtschaftet wird. Im Salzburger Land gibt es mehr als 1000 Erbhöfe.
Liste der Erbhöfe im Pinzgau
Oberpinzgau
Mitterpinzgau
- der Erbhof Hinterrain, Leogang, seit 1762 im Besitz der Familie Eder (www.hinterrain.at)
- der Kleintödlinghof in Leogang, seit 1737 im Besitz der Familie Herzog
- das Flatscherbauerngut in Lofer-Scheffsnoth, seit 1726 im Besitz der Familie Wimmer
- der Eggerhof in Maria Alm, seit 1804 im Besitz der Familie Fersterer, 2005 (zum Erbhof ernannt)
- das Rohrmoosgut in Maria Alm, seit 1691 im Besitz der Familie Schwaiger, 2010
- das Herzoggut in Saalfelden, seit 1660 im Besitz der Familie Hirschbichler, 2010
Unterpinzgau
- Rendlhof in Bichldorf in Bruck an der Großglocknerstraße
- Familie Mayr, Lukashansl in Bruck an der Großglocknerstraße
Quellen
- Salzburgwiki, Erbhof
- Homepage des Amtes der Salzburger Landesregierung