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| | == Geschichte== | | == Geschichte== |
| − | Der Name des Ensembles leitet sich vom hebräischen Wort "majim" (''Wasser'') und dem arabischen Wort "almaz" (''Diamant) ab. Im Vorderen Orient ist Wasser Lebensspender, Wasser verbindet, bringt Trockenheit zum Erblühen. Wasser ist daher so kostbar wie ein Diamant. Auf vielen Teilen der Erde lebten [[Juden]], Araber und Christen friedlich miteinander. Daraus ergab sich ein einzigartiger, fließender Austausch der Kulturen, wodurch ein musikalisches Erbe entstand. | + | Der Name des Ensembles leitet sich vom hebräischen Wort "majim" (''Wasser'') und dem arabischen Wort "almaz" (''Diamant'') ab. Im Vorderen Orient ist Wasser Lebensspender, Wasser verbindet, bringt Trockenheit zum Erblühen. Wasser ist daher so kostbar wie ein Diamant. Auf vielen Teilen der Erde lebten [[Juden]], Araber und Christen friedlich miteinander. Daraus ergab sich ein einzigartiger, fließender Austausch der Kulturen, wodurch ein musikalisches Erbe entstand. |
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| − | ''Majimaz'', das von [[Simone Klebel|Simone Klebel-Pergmann]] gegründet wurde, möchte mit neuen, eigenen Arrangements jüdische und arabische Musik und deren Verbindung zu neuem Leben erwecken. Mit sefardischen Gesängen, arabischer und jüdischer Instrumentalmusik, sowie altisraelischen und jiddischen Liedern entsteht ein neues Klangbild des Friedens. Ein Frieden, der umso dringender gebraucht wird, je entfernter er uns erscheinen mag. | + | ''Majimaz'', das von [[Simone Klebel|Simone Klebel-Pergmann]] gegründet wurde, möchte mit neuen, eigenen Arrangements jüdische und arabische Musik und deren Verbindung zu neuem Leben erwecken. Mit sefardischen Gesängen, arabischer und jüdischer Instrumentalmusik, sowie altisraelischen und jiddischen Liedern entsteht ein neues Klangbild des Friedens. Ein Frieden, der umso dringender gebraucht wird, je entfernter er uns erscheinen mag. |
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| | === Jubiliäumskonzert 2024 === | | === Jubiliäumskonzert 2024 === |
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| | === Majimaz in concert 2009 === | | === Majimaz in concert 2009 === |
| − | Das erste Konzerts des Ensembles in neuer Besetzung fand am [[10. November]] [[2009]] in der [[Bibliotheksaula]]. Der geschichtsträchtige Ort, die Bibliotheksaula, verlieh dem Programm, bestehend aus jiddischen, sefardischen und arabischen Liedern, ergänzt mit Gedichten in sefadischer und jiddischer Sprache, vorgetragen von Dr. Armin Eidherr von der [[Universität Salzburg]], eine besondere Note. Prälat Dr. [[Matthäus Appesbacher]], Hofrat [[Marko Feingold]] als Ehrengäste und eine große Zahl interessierter Zuhörer erlebten jiddische und orientalische Musik. Marwan Abado, Meister der "Oud", einer orientalischen Kurzhalslaute, machte mit seinem fast melancholisch klingenden Lied "Mat'r - rain is coming" auf die große Bedeutung des Wassers im Nahen Osten aufmerksam. Dass orientalische Musik aber auch kraftvoll, kreativ und mit Schwung sein kann, bewies er dann mit dem Stück "Hazza". Interessant waren zwei sefardische Liebeslieder, deren Inhalt widersprüchlicher nicht sein hätten können. Höhepunkt war aber diesmal nicht "A yiddishe mame" (eine jüdische Mutter), sondern der Ausklang des Abends, "Shpalt sich Himml" (Spalte sich der Himmel). Simone Klebel-Pergmann bewies mit einigen eigenen Gedichten ihre künstlerische Vielfalt. In ihren Gedichten fließen Sehnsucht, Harmonie und wohl auch Wehmut zu einem poetischen Nachdenken ineinander. | + | Im Rahmen der alljährlich veranstalteten jüdischen Gedenkwoche gibt "Majimaz" seit vielen Jahren ein Konzer im der [[Bibliotheksaula]] der [[Alte Universität|Alten Universität]]. |
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| | + | Das erste Konzerts des Ensembles in der Bibliotheksaula in neuer Besetzung fand am [[10. November]] [[2009]] statt. Der geschichtsträchtige Ort verlieh dem Programm, bestehend aus jiddischen, sefardischen und arabischen Liedern, ergänzt mit Gedichten in sefardischer und jiddischer Sprache, vorgetragen von Dr. Armin Eidherr von der [[Universität Salzburg]], eine besondere Note. Prälat Dr. [[Matthäus Appesbacher]], [[Hofrat]] [[Marko Feingold]] als Ehrengäste und eine große Zahl interessierter Zuhörer erlebten jiddische und orientalische Musik. Marwan Abado, Meister der "Oud", einer orientalischen Kurzhalslaute, machte mit seinem fast melancholisch klingenden Lied "Mat'r - rain is coming" auf die große Bedeutung des Wassers im Nahen Osten aufmerksam. Dass orientalische Musik aber auch kraftvoll, kreativ und mit Schwung sein kann, bewies er dann mit dem Stück "Hazza". Interessant waren zwei sefardische Liebeslieder, deren Inhalt widersprüchlicher nicht sein hätten können. Höhepunkt war aber diesmal nicht "A yiddishe mame" (eine jüdische Mutter), sondern der Ausklang des Abends, "Shpalt sich Himml" (Spalte sich der Himmel). Simone Klebel-Pergmann bewies mit einigen eigenen Gedichten ihre künstlerische Vielfalt. In ihren Gedichten fließen Sehnsucht, Harmonie und wohl auch Wehmut zu einem poetischen Nachdenken ineinander. |
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| | ===== Bilder Konzert 2009 ===== | | ===== Bilder Konzert 2009 ===== |