Heribert Metzger: Unterschied zwischen den Versionen

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Heribert Metzger wurde in Wien geboren und besuchte hier die Musikhochschule, wo er das Konzertfach Orgel bei [[Alois Forer]] studierte und [[1973]] mit Auszeichnung abschloss. [[1972]] hatte er bereits den 1. Preis beim ''Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb'' in Leipzig späktakulär gewonnen. [[1975]] wurde Metzger Lehrer am Mozarteum und studierte parallel Musikwissenschaft und Kunstgeschichte an den Universitäten Wien und [[Universität Salzburg|Salzburg]]. Hier wurde er [[1985]] bei Walter Gerstenberg zum Orgelschaffen Johann Sebastian Bachs promoviert<ref>Heribert Metzger: ''Studien zur Verbindung „Präludium und Fuge“ in Bachs Orgelmusik''. Dissertation Universität Salzburg 1984.</ref>.  
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Heribert Metzger wurde in Wien geboren und besuchte hier die Musikhochschule, wo er das Konzertfach Orgel bei [[Alois Forer]] studierte und [[1973]] mit Auszeichnung abschloss. [[1972]] hatte er bereits den 1. Preis beim ''Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb'' in Leipzig späktakulär gewonnen. [[1975]] wurde Metzger Lehrer am Mozarteum und studierte parallel Musikwissenschaft und Kunstgeschichte an den Universitäten Wien und [[Universität Salzburg|Salzburg]]. Hier wurde er [[1985]] bei Walter Gerstenberg zum Orgelschaffen Johann Sebastian Bachs promoviert<ref>Heribert Metzger: ''Studien zur Verbindung "Präludium und Fuge“ in Bachs Orgelmusik''. Dissertation Universität Salzburg 1984.</ref>.  
  
 
[[1988]] wurde Dr. Heribert Metzger zum Professor für Orgel und Orgelimprovisation an der Universität Mozarteum bestellt, [[2005]] in der Nachfolge von [[Gerhard Zukriegel]] zum [[Domorganist]]en am [[Salzburger Dom]] ernannt. Seither ist er auch Vorsitzender der Orgelkommission der [[Erzdiözese Salzburg]].
 
[[1988]] wurde Dr. Heribert Metzger zum Professor für Orgel und Orgelimprovisation an der Universität Mozarteum bestellt, [[2005]] in der Nachfolge von [[Gerhard Zukriegel]] zum [[Domorganist]]en am [[Salzburger Dom]] ernannt. Seither ist er auch Vorsitzender der Orgelkommission der [[Erzdiözese Salzburg]].
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== Veröffentlichungen ==
 
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* ''Studien zur Verbindung „Präludium und Fuge“ in Bachs Orgelmusik''. Dissertation [[Universität Salzburg]] 1984.
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* ''Studien zur Verbindung "Präludium und Fuge“ in Bachs Orgelmusik''. Dissertation [[Universität Salzburg]] 1984.
 
* ''Zum Manualwechsel in Johann Sebastian Bachs Orgelmusik''. In: ''Orgelkunst und Orgelforschung'', hg. von Winfried Schlepphorst, Kassel u.a. 1990, S. 93ff.
 
* ''Zum Manualwechsel in Johann Sebastian Bachs Orgelmusik''. In: ''Orgelkunst und Orgelforschung'', hg. von Winfried Schlepphorst, Kassel u.a. 1990, S. 93ff.
 
* ''Er hat sich bey seinem Werke Ruhm und Ehre gegründet''. Zur Geschichte und Restaurierung der Ludwig Moser-Orgel zu Großgmain in Salzburg. In: ''Singende Kirche'', hg. von der Österreichischen Kirchenmusikkommission (48. Jg. 2001 Heft 3), S. 122 – 126.
 
* ''Er hat sich bey seinem Werke Ruhm und Ehre gegründet''. Zur Geschichte und Restaurierung der Ludwig Moser-Orgel zu Großgmain in Salzburg. In: ''Singende Kirche'', hg. von der Österreichischen Kirchenmusikkommission (48. Jg. 2001 Heft 3), S. 122 – 126.

Version vom 21. Februar 2023, 18:03 Uhr

Prof. Dr. Heribert Metzger bei einem Vortrag im Salzburger Dom am 3. November 2018 anlässlich des WikiAlpenforums Salzburger Orgellandschaft.
Staatsbesuch des italienischen Präsidenten Sergio Mattarella im Juli 2019 in Salzburg: Heribert Metzger (Bildmitte), Erzbischof Franz Lackner, Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Domdechant Dr. Raimund Sagmeister.

Prof. Dr. Heribert Metzger (* 12. November 1950 in Wien) ist ein Musikwissenschaftler, Konzertorganist, Orgelsachverständiger und hat an der Universität Mozarteum eine ordentliche Professur inne. Bis Herbst 2022 war er auch und Domorganist.[1]

Leben

Heribert Metzger wurde in Wien geboren und besuchte hier die Musikhochschule, wo er das Konzertfach Orgel bei Alois Forer studierte und 1973 mit Auszeichnung abschloss. 1972 hatte er bereits den 1. Preis beim Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb in Leipzig späktakulär gewonnen. 1975 wurde Metzger Lehrer am Mozarteum und studierte parallel Musikwissenschaft und Kunstgeschichte an den Universitäten Wien und Salzburg. Hier wurde er 1985 bei Walter Gerstenberg zum Orgelschaffen Johann Sebastian Bachs promoviert[2].

1988 wurde Dr. Heribert Metzger zum Professor für Orgel und Orgelimprovisation an der Universität Mozarteum bestellt, 2005 in der Nachfolge von Gerhard Zukriegel zum Domorganisten am Salzburger Dom ernannt. Seither ist er auch Vorsitzender der Orgelkommission der Erzdiözese Salzburg.

Seine Konzerttätigkeit hat Dr. Metzger in vielen Ländern als ausgezeichneten Interpreten der Orgelwerke Bachs und Regers bekannt gemacht. Er ist mit Rundfunk- und CD-Aufnahmen an die Öffentlichkeit getreten, z. B. mit der vielbeachteten Aufnahme der Kunst der Fuge von Johann Sebastian Bach, oder mit der CD Mit Mozart an der Orgel, aufgenommen an der Salzburger Domorgel.

Prof. Heribert Metzger wirkt außerdem als Juror bei nationalen und internationalen Orgelwettbewerben.

Weblinks

  • An der großen Salzburger Domorgel
Heribert Metzger mit Johann Sebastian Bach: Sei gegrüßet Jesu gütig, BWV 768. Choral und Variationen 1 - 6. Siehe: [[1]]
Heribert Metzger mit: Johann Sebastian Bach: Sei gegrüßet Jesu gütig, BWV 768. Variationen 7 - 11. Siehe: [[2]]

Veröffentlichungen

  • Studien zur Verbindung "Präludium und Fuge“ in Bachs Orgelmusik. Dissertation Universität Salzburg 1984.
  • Zum Manualwechsel in Johann Sebastian Bachs Orgelmusik. In: Orgelkunst und Orgelforschung, hg. von Winfried Schlepphorst, Kassel u.a. 1990, S. 93ff.
  • Er hat sich bey seinem Werke Ruhm und Ehre gegründet. Zur Geschichte und Restaurierung der Ludwig Moser-Orgel zu Großgmain in Salzburg. In: Singende Kirche, hg. von der Österreichischen Kirchenmusikkommission (48. Jg. 2001 Heft 3), S. 122 – 126.
  • Zur Geschichte der Orgel. In: Barockberichte 32/33. 300 Jahre Wallfahrtskirche Maria Kirchental. Informationsblätter aus dem Salzburger Barockmuseum zur bildenden Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts, Salzburg 2002, S. 312 – 314.
  • Was das Original verrät. Beobachtungen am Notentext der Orgeltoccaten von Johann Ernst Eberlin. In: Auf eigenem Terrain, hg. von Andrea Lindmayr-Brandl & Thomas Hochradner, Salzburg, 2004, S. 167ff.
  • Die Ludwig-Moser-Orgel zu Großgmain im Land Salzburg – ihre Geschichte, Wiederherstellung und späte Vollendung. In: Ars Organi, hg. von der Gesellschaft der Orgelfreunde, 56. Jg. (2008), Heft 1, S. 35 – 37.
  • Die Orgeln im Dom zu Salzburg, hg. vom Metropolitankapitel zu Salzburg, Salzburg 2011.

Quellen

  • Dommusik Salzburg [3]
  • Mozarteum [4]

Einzelnachweise

  1. www.sn.at, 15. Juni 2022
  2. Heribert Metzger: Studien zur Verbindung "Präludium und Fuge“ in Bachs Orgelmusik. Dissertation Universität Salzburg 1984.